Ausstellung: "Hirschhagen. Vergessene Erinnerungen"

Ausstellung 14.-24. Februar 2019, Mi-Fr 17-20 Uhr, Sa und So 16-19 Uhr

Vom 14. bis 24. Februar findet im KAZ im KUBA die Ausstellung "Hirschhagen. Vergessene Erinnerungen" statt. Sie wurde durch das Fachgebiet Landschaftsarchitektur, von Professorin Ariane Röntz und M.Sc. Anne Mertins sowie Studierenden eines Seminars im laufenden Semester organisiert.

Im heutigen Hirschhagen, einem Ort südöstlich von Kassel, nahm 1938 inmitten des Kaufunger Waldes die Sprengstofffabrik Hessisch Lichtenau unter dem Decknamen Friedland ihren Betrieb auf. Bis März 1945 wurden hier tausende NS-Zwangsarbeiterinnen und -Zwangsarbeiter zur TNT- und Pikrinsäure-Produktion gezwungen; viele kamen durch die menschenunwürdigen Lebensumstände und Sprengstoffunglücke ums Leben. Auch heute, 70 Jahre nach der NS-Gewaltherrschaft, sind noch Spuren und Relikte dieser Zeit vorhanden und der Umgang mit dem Ort und Objekten dieser Zeit im Unklaren.

Im Wintersemester 2017/18 haben sich dazu Studierende des Fachbereichs 6 der Universität Kassel im Rahmen eines Projekts mit dem vielschichtigen Ort, den baulichen Spuren und dem Thema der landschaftsarchitektonischen Gestaltung von Gedenkorten beschäftigt. Die Ergebnisse des Projekts werden nun im Rahmen einer Ausstellung präsentiert und zur Diskussion gestellt.

 

  • Vernissage am 14.2. um 18:30 Uhr.
  • Ausstellung 14.-24. Februar 2019, Mi-Fr 17-20 Uhr, Sa und So 16-19 Uhr

 

Infos unter: https://www.uni-kassel.de/fb06/fachgebiete/landschaftsarchitektur-und-planung/landschaftsarchitektur-entwurf/startseite/hirschhagen-vergessene-erinnerungen.html

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