Erläuterung zu Berufsfeldern


Warum werden keine Studiengänge erwähnt?

Konkrete Studienfächer haben in den meisten Auswahlverfahren der vorgestellten Berufsfelder kaum Relevanz für die Personalentscheidung. Die im Fach und im Verlauf des Studiums erlernten Fähigkeiten und Kenntnisse sind entscheidend, nicht der Name des studierten Faches oder die Positionsbezeichnung in der Stellenausschreibung.

Zwei Beispiele:
Im interkulturellen Bereich arbeiten viele Wirtschaftsanglist:innen - aber nicht wegen des Abschlusses in Wirtschaftsanglistik, sondern wegen ihrem Hochschulabschluss in Verbindung mit der interkulturellen Erfahrung, den Sprachkenntnissen und Auslandsaufenthalten.

In der Marktforschung arbeiten viele Soziolog:innen - aber nicht wegen des Abschlusses in Soziologie - sondern wegen ihrem Hochschulabschluss in Verbindung mit den empirischen Kenntnissen und Erfahrungen mit Statistik- und Analyse-Software.

Einzige Ausnahme ist der Bereich Forschung. Hier ist das Studienfach wesentliches Auswahlkriterium - dies wird auch in Stellenausschreibungen klar kommuniziert.

Welchen Stellenwert haben Kompetenzen?

Der Begriff Kompetenzen ist sehr weit und schwer fassbar. Für den Berufseinstieg haben Kompetenzen auch immer etwas mit Soft Skills zu tun, die in jeder Stellenausschreibung erwähnt werden. Informationen zu wesentlichen <link>Soft Skills für den Berufseinstieg haben wir für Sie zusammengestellt.

Die unter <link>Berufsfelder genannten Kompetenzen sind keine vollständige Auflistung, sondern eine Auswahl von Kompetenzen auf die im jeweiligen Berufsfeld häufig besonders viel wert gelegt wird.

Wie funktioniert der akademische Arbeitsmarkt?

An den hessischen Hochschulen ist die Zahl der Absolvent:innen von 2010 bis 2020 um ca. 25% gestiegen. Im gleichen Zeitraum sind aber weder die Beschäftigungsmöglichkeiten in den klassischen Berufsfeldern noch die Arbeitslos:innenzahlen gestiegen. Dies bedeutet, dass immer mehr Absolvent:innen fachfremd tätig sind, in neuentstandenen Bereichen arbeiten oder spezielle Nischen für sich identifiziert haben. In Absolventenstatistiken fallen diese ganzen Tätigkeiten unter wenig aussagekräftige Begriffe wie Dienstleistungen oder Medien.

Positionsbezeichnungen oder gesuchte Studienfächer in Stellenausschreibungen werden dabei immer austauschbarer. Einige häufig nachgefragte Berufsfelder haben wir für Sie vorgestellt, aber auch diese bilden nur einen kleinen Ausschnitt der (neuen) Möglichkeiten ab.

Wir beraten Sie dabei für sich passende Berufsfelder selbst zu erkennen und haben als Unterstützung dafür spezielle Datenbanken abonniert.

Warum ist das Praktikum so wichtig?

<p>In Stellenanzeigen sind immer konkrete Anforderungen genannt, häufig haben diese mit den Inhalten des studierten Faches jedoch wenig zu tun.</p>
<p>Wesentliche im Studium erlernte Qualifikationen wie Methodenkompetenz, Personale Kompetenzen oder Sozialkompetenz können im Arbeitsalltag gut gezeigt werden, in der Bewerbung oder dem Vorstellungsgespärch ist es aber selten möglich, damit positiv zu punkten.</p>
<p>Was bleibt sind vor allem Praxiserfahrungen, um Arbeitgebern die vorhandenen Qualifikationen, Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln. Das Praktikum ist ein wesentlicher Teil dieser Praxiserfahrungen.</p>
<p>Es gibt keine feststehende Gliederung, was Berufserfahrung konkret heißt. Was jedoch immer gilt: Je mehr Praxiserfahrung Sie haben, desto besser und desto eher wird die Praxiserfahrung als Berufserfahrung angesehen.&nbsp;</p>

Warum ist das Praktikum so wichtig?

Wie finde ich potentielle Arbeitgeber?

Aus Platzgründen haben wir bei den Berufsfeldern unter potentielle Arbeitgeber nur Sammelbegriffe oder vereinzelt besonders wichtige Akteure erwähnt.

Um zu den genannten Berufsfeldern passende Arbeitgeber zu identifizieren und Arbeits- und Praktikumsstellen zu finden, unterstützen wir Sie durch unser <link>Beratungsangebot, unsere <link>abonnierten Dienste mit Stellenangeboten und Arbeitgeberdatenbanken, eine Übersicht<link> beispielhafter regionaler Praktikumsgeber sowie unsere <link>Downloads und Links.