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Die Nachfrage nach Silikonkautschuk steigt stetig aufgrund der wachsenden Anforderungen in der Automobilindustrie, insbesondere der E-Mobilität und der Medizintechnik. 

Um die Materialkosten und die Umweltbelastung zu reduzieren, ist es wünschenswert, eine erneute Verwertung von gebrauchten Silikonprodukten oder entsprechenden Ausschussteilen aus der Produktion zu einem neuen Silikoncompound herzustellen.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Silikonproduktes, wofür eine reaktive Mischung aus einem Silikonkautschuk bereitgestellt wird, die mittels eines formgebenden Vorganges, insbesondere mittels eines Gießvorganges oder eines Extrusionsvorganges, verarbeitet wird.

Die Erfindung besteht darin, dass zermahlenes Silikonelastomer in Form einer Schüttung in einen Silikonkautschuk eingegeben wird, der als reaktive Mischung bezeichnet wird. 

Die Schüttung wird dabei mit der reaktiven Mischung vermengt, um ein Silikoncompound zu bilden, das dann zum Silikonprodukt verarbeitet wird.

• Reduzierung der Materialkosten durch die Verwendung von gebrauchten Silikonprodukten
• Reduzierung der Umweltbelastung durch die Verwendung von recycelten Materialien
• Verbesserung des CO2-Fußabdruckes des Silikonproduktes durch die Kombination von altem und neuem Silikonelastomer

Dipl.-Ing. Ute Emde
Mail: ute.emde[at]uni-kassel[dot]de
Tel. 0561-8041985