Die Begegnung mit Menschen mit Behinderung stellt für viele eine große Herausforderung dar. Dementsprechend steht im Mittelpunkt unserer Arbeit die Auseinandersetzung mit Behinderung, um eine respektvolle Begegnung mit Menschen mit Behinderung zu ermöglichen. Die förderdiagnostische Werkstatt versteht sich als „lebbarer Raum". Folglich bieten wir einen Workshop zur Sensibilisierung im Umgang mit Menschen mit Behinderung an. Der Fokus des Workshops liegt dementsprechend nicht darauf, zu wissen, was Behinderung bedeutet. Der Schwerpunkt bezieht sich eher darauf, die Empathie und Sensibilität bei Menschen zu erhöhen, die bislang wenig bis keine Erfahrungen mit Behinderung gemacht haben.
Die Teilnehmenden erhalten eine theoretische Einführung in die Themengebiete der Inklusion, UN-Behindertenrechtskonvention, Behinderung und der Barrierefreiheit.
Im praktischen Teil erleben die Teilnehmenden mit behinderungsspezifischen Hilfsmitteln eine interaktive Erfahrung. Hierbei ist uns wichtig, zu verdeutlichen, dass Behinderungen durch die Simulationen nicht relativiert werden, sondern dass Respekt sowie Empathie gegenüber Menschen mit Behinderung aufgebaut werden.
In der anschließenden Reflexion und Diskussion liegt der Schwerpunkt auf dem Austausch der Simulationserfahrungen und der Vermeidung von Relativierung der Behinderung.