Ausstellung // Lumbung. A Retroactive Blueprint
Wie documenta fifteen in Kassel verortet ist und auf welche Weise die im Begriff lumbung gefasste Ausstellungskonzeption in der Stadt räumlich manifest wird, ist auch Ausgangsfrage des öffentlichen Workshops „Die größte Reisscheune der Welt“ mit Student:innen des Instituts Architektur der Universität Kassel. Um 19 Uhr werden die Ergebnisse des Tages in Form einer Ausstellung präsentiert und mit Gästen diskutiert.
Student:innen untersuchen, wie das Konzept von lumbung (Bezeichnung einer Reisscheune metaphorisch für Grundsätze wie Kollektivität, Verteilungsgerechtigkeit, Zusammenarbeit und Partizipation steht) die Architektur der Ausstellung im Maßstab der Stadt bedingt. Der nun nachträglich unternommene Versuch, die Ausstellung in einem fragmentarischen und multimedialen Plan zu erfassen, versteht die Auseinandersetzung mit der Ausstellung als eine Art Bauforschung an den Elementen der größten Reisscheune der Welt. Vor Ort von den Student:innen zusammengeführte Rechecheergebnisse und verschiedene hier gemeinsam entwickelte Dokumentationsformen stellen in der TRACES Forschungsstation ein architektonisches Modell der documenta fifteen her. Ziel der Modellierung der Ausstellung ist es, die Gestalt der Ausstellung als eine Konfiguration von Gebäude und Orten zu vergegenwärtigen, die mit wie auch gegen bestimmte Vorstellungen von Stadt und Gesellschaft, Ausstellungsraum und Ausstellungspublikum operiert.
- Workshop in der Forschungsstation (öffentliches Format) // 13.–14. Juli // 10–18 Uhr
- Vorstellung der Ergebnisse in Form einer Ausstellung // 14. Juli // 19 Uhr
Studierende
Hussam Alrai, Abd Alhadi Altaratech, Moritz Boettjer, Malak Bourchid, Leon Degenhardt, Daniel Dick, Elena Encheva, Eva Khazarian, Shen Liu, Lea Noll, Berfin Oezbey, Vicco Agung Saputra, Jonas Scholz, Niklas Seimann, Niklas Stumpe, Fiona Vaupel