23.09.2024

Workshop | New Directions in Megaproject Research

Im Kontext des DFG-geförderten Forschungsprojektes „Urbane Großprojekte im Diskurs“ fand vom 18.-19. September 2024 ein Workshop zu neuen Forschungslinien in der internationalen Megaprojekteforschung statt.

v.L. Markku Lehtonen (Universitat Pompeu Fabra), Harry Dimitriou (UCL - The Bartlett School of Planning), Monika Meyer (IWU - Institute for Housing and Environment), Alain Thierstein (Technical University of Munich), Giovanni Esposito (Université Libre de Bruxelles), Markus Winter (Planungsdezernat Frankfurt am Main), Petr Witz (Charles University), Grischa Bertram (Bauhaus-Universität Weimar), Markus Menzl (University of Applied Sciences Lübeck), Uwe Altrock (University of Kassel), Alice Planer-Friedrich (University of Kassel)

Großprojekte sind eine wesentliche Form der Stadtentwicklung und -planung in den westlichen Wohlstandsgesellschaften seit der Nachkriegszeit. Dennoch fehlt eine planungswissenschaftliche Großprojekte-Theorie, die sowohl transdisziplinäre Bezüge zur internationalen Großprojekteforschung und sozialwissenschaftlichen Ansätze herstellt als auch eigenständige Relevanz besitzt.

Der Workshop „New Directions in Megaproject Research“ hatte zum Ziel zentrale Erkenntnisse der in der Regel auf (Verkehrs-)Infrastrukturprojekte bezogenen politökonomischen Großprojekteforschung auf ihre Übertragbarkeit auf innerstädtische Planungsräume und städtebauliche Vorhaben zu überprüfen. Gemeinsam mit internationalen Forschenden wurden in dem zweitägigen Workshop aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und innovative Ansätze der internationalen Großprojektforschung präsentiert und diskutiert. Zudem wurden erste Ergebnisse des DFG-geförderten Projekts „Urbane Großprojekte im Diskurs“ vorgestellt und in den Kontext der Megaprojektforschung eingeordnet.

Den thematischen Rahmen des Workshops bildeten die Key-Note-Speech von Alain Thierstein „Star Architecture as a large-scale point infrastructure and the re-positioning of small and medium-sized cities“ und eine geführte Quartiersbegehung durch das Megaprojekt „Europaviertel Frankfurt“.