Das geplante Reallabor beschäftigt sich mit Innerstädtischen textilen Verschattungen und der Möglichkeit durch diese mikroklimatisch verbessernden Maßnahmen eine höhere Aufenthaltsqualität im öffentlichen Stadtraum bei extremen Hitzewetterlagen zu erreichen.

Innerhalb des Kompaktseminars erfolgt die Methodik und eine konkrete Planung für die anschließende Umsetzung der geplanten Leichtbaumaßnahme.

Anhand der konkreten nicht zufriedenstellenden Situation um das ASL-Gebäude als exemplarischer Stadtraum sollen für den angrenzenden Campusgarten vor dem Studierendenhaus Varianten von textilen Überdachungen mit neuen Methoden des konstruktiven Membranbaues entwickelt werden.

Die Netzmembrane dienen neben der Verschattung gleichzeitig als Regenwassersammelsysteme, die als städtische Möbel (zB. Gabionen gefüllt mit Abbruchmaterial aus der benachbarten Baustelle), neben der Wasserspeicherung aber auch als Habitat für Pflanzen und Kleintiere dienen sollen. Auch die nächtliche Wandelbarkeit der Membranen, wie die saisonale einfache Montage und Demontage sollen untersucht werden.