Stärkung der handwerklichen Fleischverarbeitung und regionalen Fleischvermarktung in Hessen durch Innovationen in den Schlachtverfahren für Rinder und kleine Wiederkäuer (EIP Extrawurst)
Projektleitung: Prof. Dr. Knierim, Ute
Projektbeteiligte: Dr. Fink-Keßler, Andrea
Projektbeschreibung:
Ziel dieses EIP-Projektes ist es, eine stressfreiere
Schlachtung von Rindern, Schafen und Ziegen zu befördern. Der Transport und
eine fremde Umgebung beeinflussen sowohl das Tierwohl als auch die
Fleischqualität negativ. Aktuell ist es nur erlaubt, ganzjährig auf der Weide
gehaltene Rinder im Haltungsbetrieb zu schlachten. In dem Projekt sollen
Möglichkeiten einer Schlachtung auf dem Hof entwickelt und mit den zuständigen
Behörden abgestimmt werden. Hierzu werden technische Voraussetzungen und ein
Leitfaden erarbeitet. Ein mobiler Betäubungsstand und ein spezieller
Transportanhänger sollen das sofortige Entbluten nach der Betäubung mit dem
Bolzenschuss ermöglichen und so Lebendviehtransporte vermeiden.
Die Mitglieder der operationellen Gruppe sind Dr. Andrea Fink-Keßler (Die
Landforscher/Büro für Agrar–und Regionalentwicklung, BAR, Koordination), 4 landwirtschaftliche Betriebe, ein Schlachtbetrieb, Innovative
Schlachtsysteme-ISS, Handwerkliche Fleischerfachberatung (Sven Lindauer), Verband der Landwirte mit handwerklicher Fleischverarbeitung (vlhf) und die Vereinigung Hessischer Direktvermarkter (VHD). Assoziierte Partner sind neben der Universität Kassel, Vertreter der Veterinärbehörden, der Biolandlandesverband Hessen e.V., die Öko-Modellregion Nordhessen und der Kreisbauernverband Werra-Meißner-Kreis.
Das Land Hessen fördert über die Europäische
Innovationspartnerschaft "Landwirtschaftliche Produktivität und
Nachhaltigkeit" (EIP-Agri) das Projekt