WELFARE Quality 3.3.2®: Entwicklung von Entscheidungshilfen zur Minimierung von Federpicken und Kannibalismus
Projektleitung: Prof. Dr. Knierim, Ute; Dipl.-Ing. agr. M.Sc. Staack, Marion
Projektbeteiligte: Dr. Keppler, Christiane; Günther, Maja; Gruber, Bettina; Niebuhr, Knut; Dipl.-Ing. agr. Zaludik, Katrina
Projektbeschreibung:
Federpicken und Kannibalismus stellen für das Wohlergehen von Legehennen immer noch eine große Bedrohung dar. Aus diesem Grund muss der Einfluss verschiedener Risikofaktoren auf das Auftreten von Federpicken und Kannibalismus, vor allem während der wahrscheinlich wichtigen Aufzuchtperiode näher untersucht werden. Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Entscheidungshilfen zur Minimierung von Federpicken und Kannibalismus bei Legehennen aus alternativen Haltungssystemen. Ein theoretisches Modell der Risikofaktoren für Federpicken und Kannibalismus wurde auf der Grundlage von Literaturauswertungen und einer Expertenbefragung entwickelt. Um dieses Modell zu überprüfen wurden 50 Datensätze mit Hilfe multivariater Statistik getestet. Jeweils ein Datensatz besteht aus Daten, die in einer Aufzuchtherde und zwei nachfolgenden Legehennenherden erhoben wurden. Die Daten beinhalten Gefieder-, Hautzustand und Verluste der Hennen, Ergebnisse aus Befragungen der Tierbetreuer und Parameter, die im Haltungssystem erhoben wurden.
Die Untersuchung wurde im Rahmen des Welfare Quality® Projektes finanziell gefördert: Europäische Union, 6. Forschungsrahmenprogramm und durch das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft über die Bundesanstalt für Ernährung (BLE).
In Zusammenarbeit mit: Gruber, B., Niebuhr, K. und Zaludik, K., Veterinärmedizinischen Universität Wien
Publikationen: