Forschungsprojekt
In Zusammenarbeit mit
Prof. Robby Andersson, Hochschule Osnabrück
Laufzeit
November 2009 bis Februar 2010
Beteiligte
- Marion Staack
- Ute Knierim
Beteiligte am Fachgebiet
- Marion Staack
- Christiane Keppler
- Susanne Döring
- Ute Knierim
Förderung
Hochschule Osnabrück/Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung
Aktuelle Empfehlungen aus Wissenschaft und Praxis für die Junghennenaufzucht in der Ökologischen Landwirtschaft
Projekttext
Ziel des Projektes ist die Darstellung von aktuellen Empfehlungen und Entscheidungshilfen für die Junghennenaufzucht unter den Rahmenbedingungen der ökologischen Landwirtschaft. Vor allem Strategien zur Vermeidung von Federpicken und Kannibalismus finden besondere Beachtung.
Für die Beratung stellen Federpicken und Kannibalismus ein großes Problem dar, da das Auftreten beider Verhaltensstörungen multifaktoriell bedingt ist, sich oft schon während der Aufzucht entwickelt und es keine universelle Strategie zur Vermeidung gibt.
Um Federpicken und Kannibalismus symptomatisch zu begrenzen, werden auch bei ökologisch gehaltenen Legehennen zum Teil vorbeugend die Schnäbel gekürzt. Diese Maßnahme ist jedoch aus Tierschutzgründen abzulehnen. Um in Zukunft auf das Schnabelkürzen verzichten zu können, werden für dieses Projekt Kenntnisse und Empfehlungen geeigneter Managementmaßnahmen, Aufzucht- und Haltungsbedingungen aus der Literatur und aus Experteninterviews zusammengetragen und als Entscheidungshilfe für die Aufzüchter, Legehennen-Halter und für die Beratung zusammengestellt.
Staack, M., Keppler, C., Döring, S., Andersson, R., Knierim, U. (2010): Aktuelle Empfehlungen aus Wissenschaft und Praxis für die Junghennenaufzucht in der Ökologischen Landwirtschaft.