Untersuchung verschiedener Wintererbsenherkünfte auf ihre Winterhärte und ihre Anbauwürdigkeit im Ökologischen Landbau

Förderung

Bundesprogramm Ökologischer Landbau, BLE (02OE566)

Kooperationen

    • Universität Kassel, Fachgebiet Acker- & Pflanzenbau: Dr. R. Graß, Dipl. Ing. agr. J. Reulein
    • Universität Kassel, Fachgebiet Ökologischer Pflanzenschutz: Dr. H. Sauckhe, Dipl. Ing. agr. A. Balasus

Laufzeit

2002 bis 2003

Beteiligte am FÖL

  • Peer Urbatzka
  • Christian Schüler
  • Eberhard Kölsch

Der Leguminosenanbau nimmt eine wesentliche Rolle im ökologischen Landbau ein. Neben der organischen Düngung ist er die wichtigste Quelle für die Zufuhr von Stickstoff in die Fruchtfolge der Betriebe. Ein bestehendes Problem im Pflanzenbau ist jedoch, dass Körnerleguminosen fast ausschließlich als Sommerungen angebaut werden können, da es bisher kaum winterharte Sorten gibt. Vor allem für die Wintererbse gibt es zurzeit noch keine in Deutschland vom Bundessortenamt zugelassenen Sorten. Vor diesem Hintergrund werden zwölf verschiedene Herkünfte von Wintererbsen aus der Genbank Gatersleben und fünf Sorten aus dem EU-Raum (cvs. Aravis, Dove, EFB 33, Iceberg, Spirit) auf ihre Anbaueignung im Ökologischen Landbau in Anlehnung an übliche Sortenversuche auf den zwei Versuchsstandorten der Universität Kassel (Hessische Staatsdomäne Frankenhausen, Hebenshausen) getestet. Untersucht werden die Winterhärte, der Grünmasseertrag zu Blühbeginn, die Beikrautunterdrückung! und der Kornertrag der verschiedenen Erbsengenotypen.