Richtspruch

Richtspruch zum Richtfest der Rundholz-Maschinenhalle am Sande Sonntag den 21. September 2008 [by Michael Stoklas]

 

Verehrte Damen, werte Herrn und Professoren, lupft Hüte, Mützen und spitzt heute mal die Ohren. Ein Haus (zwar nicht für menschliche Bewohner) ist hier entstanden, aus heimisch Holz, rund und ohne scharfe Kanten. Dies Haus soll manches Blech und Stahl bewahre´ vor all zu schnellem eintreffen der Jahre Es ist gebaut auf schweren Füßen, die hat Philipp gemacht, den woll´n wir auch begrüßen! Die Bäume wurden einmal aufgeforstet, von jungen Kolonialherren, doch die sind längst verrostet. Das Holz stammt aus dem Ditsl Wald am Fahrradweg, und wurde lang und kurz gesägt. Dann wurde alles erst mal unten ausgebreitet, in Zimmermannsmanier schön vorbereitet, Bis dann der starke Antonio zur Stelle war, und half die Stämme auf zu richten – das war wun-der-bar! Dann bald - oh Schreck, stellt sich heraus, das ganze wackelt ja wie Omas Gartenhaus! Da dacht´ ich mir als alter Zimmermann, wir binden es am Birnbaum an. Der war dann doch zu alt auch weit weg, drum schmiss ich diese Überlegung in den Dreck. Und baute einfach weiter in die Höhe, und siehe da: der Wind, die alte Böe - hielt einfach still, so schraubt ich noch paar Ecken, ich glaub´ nun muss man sich nicht mehr verstecken. Mein erstes Haus steht da und strotzt vor Kraft, die es zum Himmel gegen Wind und gegen Schwerkraft strafft. Wer hätt´ gedacht, dass man die Bäume, die man fällt, woanders wieder einmal hinstellt! Dem Meister Christian, sei auch noch Dank für manche Überlegungen und Blicke in den Aktenschrank! Die muss man eben auch noch machen, bei solchen waaghalsigen Sachen. Ach ja und danke auch dem Engel mit dem Schutz, der hat uns wohl bewahrt vor manchem Fall in´ Schmutz. Das Bäumchen, was hier zu meiner Seite steht, an dem im Wind das Bändchen weht. Soll, entgegen aller Traditionen, direkt neben diesem Hause wohnen. Der erste Richtbaum, der noch lebt, und trotzdem hier ganz oben schwebt. Ist eine Eibe, Sie bekommt dieses Haus zur Bleibe. Nun woll´n wir noch die Gläser heben, und uns bedanken nochmal eben. Bei allen die da beigetragen, das dieses Haus kann nun gen Himmel ragen. Genannt sei nun an erster Stelle der Bauherr, wer ist das eigentlich – so auf die Schelle? Das DITSL? Professor Hensel oder Frankenhausen? wer weiß das eigentlich hier draußen? Ich würde sagen Heiko ist unser Mann, denn DEN geht das am meisten an. Er kann, wenn alles fertig wird, mit großem, schnellen Schritt. Nun endlich wieder laufend gehen, und nicht mehr stolpernd durch die Werkstatt sehen. Dem, und auch allen Werkstattfliegen, sei dank, dass wir nun einen Schuppen kriegen. Im Frühjahr erst, ist dieser Wunsch gekommen, das Christkind hat´ s schon früh vernommen. So dass wir heute schon am Dachrand steh´n , und dieses Glas am Himmel sehn. Zu allerletzt´ woll´n wir nochmal das Glas nun schwenken, und es dann, für immer, auf die Erde senken. (Ich hoffe nicht das ich nun jemand hab vergessen, der melde sich, mit dem geh ich mal essen!) Die Scherben soll´n dem Hause Glück bereiten in allen Guten und den schlechten Zeiten!

 

Verehrte Damen, werte Herrn und Professoren, lupft Hüte, Mützen und spitzt heute mal die Ohren. Ein Haus (zwar nicht für menschliche Bewohner) ist hier entstanden, aus heimisch Holz, rund und ohne scharfe Kanten. Dies Haus soll manches Blech und Stahl bewahre´ vor all zu schnellem eintreffen der Jahre Es ist gebaut auf schweren Füßen, die hat Philipp gemacht, den woll´n wir auch begrüßen! Die Bäume wurden einmal aufgeforstet, von jungen Kolonialherren, doch die sind längst verrostet. Das Holz stammt aus dem Ditsl Wald am Fahrradweg, und wurde lang und kurz gesägt. Dann wurde alles erst mal unten ausgebreitet, in Zimmermannsmanier schön vorbereitet, Bis dann der starke Antonio zur Stelle war, und half die Stämme auf zu richten – das war wun-der-bar! Dann bald - oh Schreck, stellt sich heraus, das ganze wackelt ja wie Omas Gartenhaus! Da dacht´ ich mir als alter Zimmermann, wir binden es am Birnbaum an. Der war dann doch zu alt auch weit weg, drum schmiss ich diese Überlegung in den Dreck. Und baute einfach weiter in die Höhe, und siehe da: der Wind, die alte Böe - hielt einfach still, so schraubt ich noch paar Ecken, ich glaub´ nun muss man sich nicht mehr verstecken. Mein erstes Haus steht da und strotzt vor Kraft, die es zum Himmel gegen Wind und gegen Schwerkraft strafft. Wer hätt´ gedacht, dass man die Bäume, die man fällt, woanders wieder einmal hinstellt! Dem Meister Christian, sei auch noch Dank für manche Überlegungen und Blicke in den Aktenschrank! Die muss man eben auch noch machen, bei solchen waaghalsigen Sachen. Ach ja und danke auch dem Engel mit dem Schutz, der hat uns wohl bewahrt vor manchem Fall in´ Schmutz. Das Bäumchen, was hier zu meiner Seite steht, an dem im Wind das Bändchen weht. Soll, entgegen aller Traditionen, direkt neben diesem Hause wohnen. Der erste Richtbaum, der noch lebt, und trotzdem hier ganz oben schwebt. Ist eine Eibe, Sie bekommt dieses Haus zur Bleibe. Nun woll´n wir noch die Gläser heben, und uns bedanken nochmal eben. Bei allen die da beigetragen, das dieses Haus kann nun gen Himmel ragen. Genannt sei nun an erster Stelle der Bauherr, wer ist das eigentlich – so auf die Schelle? Das DITSL? Professor Hensel oder Frankenhausen? wer weiß das eigentlich hier draußen? Ich würde sagen Heiko ist unser Mann, denn DEN geht das am meisten an. Er kann, wenn alles fertig wird, mit großem, schnellen Schritt. Nun endlich wieder laufend gehen, und nicht mehr stolpernd durch die Werkstatt sehen. Dem, und auch allen Werkstattfliegen, sei dank, dass wir nun einen Schuppen kriegen. Im Frühjahr erst, ist dieser Wunsch gekommen, das Christkind hat´ s schon früh vernommen. So dass wir heute schon am Dachrand steh´n , und dieses Glas am Himmel sehn. Zu allerletzt´ woll´n wir nochmal das Glas nun schwenken, und es dann, für immer, auf die Erde senken. (Ich hoffe nicht das ich nun jemand hab vergessen, der melde sich, mit dem geh ich mal essen!) Die Scherben soll´n dem Hause Glück bereiten in allen Guten und den schlechten Zeiten!

Richtspruch zum Richtfest der Rundholz-Maschinenhalle am Sande
Sonntag den 21. September 2008 [by Michael Stoklas]

 

Verehrte Damen, werte Herrn und Professoren,

lupft Hüte, Mützen und spitzt heute mal die Ohren.

Ein Haus (zwar nicht für menschliche Bewohner) ist hier entstanden,

aus heimisch Holz, rund und ohne scharfe Kanten.

 

Dies Haus soll manches Blech und Stahl bewahre´

vor all zu schnellem eintreffen der Jahre

Es ist gebaut auf schweren Füßen,

die hat Philipp gemacht, den woll´n wir auch begrüßen!

 

Die Bäume wurden einmal aufgeforstet,

von jungen Kolonialherren, doch die sind längst verrostet.

Das Holz stammt aus dem Ditsl Wald am Fahrradweg,

und wurde lang und kurz gesägt.

 

Dann wurde alles erst mal unten ausgebreitet,

in Zimmermannsmanier schön vorbereitet.

Bis dann der starke Antonio zur Stelle war,

und half die Stämme auf zu richten – das war wun-der-bar!

 

Dann bald - oh Schreck, stellt sich heraus,

das ganze wackelt ja wie Omas Gartenhaus!

Da dacht´ ich mir als alter Zimmermann,

wir binden es am Birnbaum an.

 

Der war dann doch zu alt auch weit weg,

drum schmiss ich diese Überlegung in den Dreck.

Und baute einfach weiter in die Höhe,

und siehe da: der Wind, die alte Böe - hielt einfach still,

so schraubt ich noch paar Ecken,

ich glaub´ nun muss man sich nicht mehr verstecken.

 

Mein erstes Haus steht da und strotzt vor Kraft,

die es zum Himmel gegen Wind und gegen Schwerkraft strafft.

Wer hätt´ gedacht, dass man die Bäume, die man fällt,

woanders wieder einmal hinstellt!

 

Dem Meister Christian, sei auch noch Dank

für manche Überlegungen und Blicke in den Aktenschrank!

Die muss man eben auch noch machen,

bei solchen waaghalsigen Sachen.

 

Ach ja und danke auch dem Engel mit dem Schutz,

der hat uns wohl bewahrt vor manchem Fall in´ Schmutz.

Das Bäumchen, was hier zu meiner Seite steht,

an dem im Wind das Bändchen weht.

 

Soll, entgegen aller Traditionen,

direkt neben diesem Hause wohnen.

Der erste Richtbaum, der noch lebt,

und trotzdem hier ganz oben schwebt.

 

Ist eine Eibe, Sie bekommt dieses Haus zur Bleibe.

Nun woll´n wir noch die Gläser heben,

und uns bedanken nochmal eben.

Bei allen die da beigetragen,

das dieses Haus kann nun gen Himmel ragen.

 

Genannt sei nun an erster Stelle der Bauherr,

wer ist das eigentlich – so auf die Schelle?

Das DITSL? Professor Hensel oder Frankenhausen?

wer weiß das eigentlich hier draußen?

Ich würde sagen Heiko ist unser Mann,

denn DEN geht das am meisten an.

 

Er kann, wenn alles fertig wird,

mit großem, schnellen Schritt.

Nun endlich wieder laufend gehen,

und nicht mehr stolpernd durch die Werkstatt sehen.

 

Dem, und auch allen Werkstattfliegen,

sei dank,dass wir nun einen Schuppen kriegen.

Im Frühjahr erst, ist dieser Wunsch gekommen,

das Christkind hat´ s schon früh vernommen.

 

So dass wir heute schon am Dachrand steh´n ,

und dieses Glas am Himmel sehn.

Zu allerletzt´ woll´n wir nochmal das Glas nun schwenken,

und es dann, für immer, auf die Erde senken.

 

(Ich hoffe nicht das ich nun jemand hab vergessen, der melde sich, mit dem geh ich mal essen!) Die Scherben soll´n dem Hause Glück bereiten in allen Guten und den schlechten Zeiten!