Am 29. August fanden – bereits zum 19. Mal – die Oberhavel Verkehrsgespräche im Ziegeleipark Mildenberg nördlich von Berlin statt. Das diesjährige Thema lautete: Ländliche Mobilität – überregional gedacht: Wie gelingt in ländlichen Räumen die Verkehrswende?

Dazu hatte Carsten Sommer gemeinsam mit den Ausrichtenden der Veranstaltung, der Oberhavel Holding und der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG), ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Rund 80 Teilnehmende aus Berlin, Brandenburg, dem Rest der Republik und sogar aus Japan folgten der Einladung nach Mildenberg und diskutierten engagiert mit.

Unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Melanie Herget hielt den Eröffnungsvortrag. Sie beleuchtete darin typische Mythen und zentrale Handlungsbedarfe für eine Verkehrswende in ländlichen Räumen. Carsten Sommer moderierte die abschließende Podiumsdiskussion mit Vertretern der brandenburgischen Verkehrspolitik und des Landkreises Oberhavel. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie die Verkehrswende im ländlichen Raum Brandenburgs gelingen kann. Beim Thema ÖPNV-Finanzierung und externe Kosten des Verkehrs wurden die Diskussionen dann auch recht lebhaft, nicht zuletzt aufgrund der hartnäckigen Nachfragen und datenbasierten Hinweise des Moderators.

Die Veranstaltung klang traditionell im edlen Schlosswirt Meseberg aus. Passend zum Thema gab es für die Fahrten zwischen Ziegeleipark, Schloss Meseberg und Bahnhof Gransee den bedarfsorientiert fahrenden Shuttlebus „Mo(h)ver“.