Metallische Werkstoffe: Systemzuverlässigkeit im Maschinenbau

Dozent

  • Dr.-Ing. Timo Möller

Lernziele

    • Kenntnisse: Den Studierenden wird ein Einblick in die Zuverlässigkeitsbetrachtung von technischen Systemen und Produkten gegeben. Beginnend mit der Systemanalyse (Verfügbarkeit, Ausfallmechanismen), wird die Durchführung (im Wesentlichen basierend auf Normen und Richtlinien) von Stärken- und Schwächenanalysen an Systemen besprochen und ein Maßnahmenkatalog zur Verbesserung der Verfügbarkeit (Plausibilität und Hypothesentests) abgeleitet. Die Studierenden kennen dabei die relevanten elementaren Prozesse, welche eine Systemanalyse und Systemzuverlässigkeitsbetrachtung mit einer dezidierten Aussagegenauigkeit zur Folge haben. Eines der Elementarereignisse ist die Werkstoffbetrachtung und hier speziell die Werkstoffprüfung auf Bauteil- oder Systemebene.
    • Fertigkeiten: Die Studierenden sind in der Lage, anspruchsvolle Verfügbarkeits- und Zuverlässigkeitsanalysen durchführen zu können. Sie sind weiter im Stande, die Ergebnisse bzgl. Aussagegüte (Vertrauensbereich) einzuschätzen und anzugeben. Sie können damit Betriebswirtschaft und technologische Aussagegüte besser abschätzen und vertreten.

    Inhalte

      • Erstellen einer Systemzuverlässigkeitsanalyse anhand von Fehlerbaum oder Fehler-Möglichkeiten-Einfluss-Analyse; Boolesches Modell vs. Markov-Ketten

      • Testverfahren (v.a. Testbeschleunigung) und Einsatzbereiche – HALT, HASS, Success Run

      • Physics of Failure

      • Abgrenzung Zuverlässigkeit und Sicherheit, Risikoakzeptanz

      Termine

      • Blockveranstaltung

      Informationen und Unterlagen

      • Anmeldung erforderlich – ab März 2024 über das HIS!

        Alle Informationen und Unterlagen werden dieses Semester über Moodle (https://moodle.uni-kassel.de/) veröffentlicht. Studierende, die sich bis zum 7. April 2024 im HIS angemeldet haben, bekommen per Mail am 08. April 2024 den Einschreibeschlüssel für diese Lehrveranstaltung.