Monitoring und Diagnose

Das Monitoring von Anlagen und elektrischen Netzen ist ein wichtiger Bestandteil in der sich ändernden Netzstruktur auf dem Weg zu den SMARTGRIDS der Zukunft. Es verfolgt unterschiedliche Zielsetzungen

  • Reduktion von Wartung und Instandsetzung
  • Erhöhung der Zuverlässigkeit
  • Bessere Auslastung von Netzen
  • Höhere Lebensdauer von Komponenten

Gegenüber reinen Messsystemen sind Monitoringsysteme in der Lage, den Zustand einer Anlage oder eines Netzes zu bewerten und ggf. entsprechende Maßnahmen automatisch auszulösen.

Die Diagnose von Isolierstoffen dient der Qualitätssicherung während der Herstellung und der Fehlerprävention während des Betriebs einer Anlage. Ein typisches Diagnoseverfahren für Off-Line und On-Line Anwendungen ist die Teilentladungsanalyse.

Das Fachgebiet AHT forscht in verschiedenen Projekten zum Thema Monitoring und Diagnose:

  • Monitoring von Trenn- und Leistungsschaltern (Kooperation mit AREVA-Kassel 2004-2008)
  • Real-Time Identification and Monitoring of the Voltage Stability Margin in Electric Power Transmission Systems Using Synchronized Phasor Measurements (Diss. Y. Nguegan Tchokonte, 2009 in Co-operation with Energinet DK)
  • Diagnose elektrischer Traktionsmotoren mittels Teilentladungsmesstechnik unter impulsförmiger Spannungsbeanspruchung (Diss. Dr.-Ing. Amir Berbic, 2014)
  • Satellitennavigations-Receiver und -Systeme für autonome mobile Anwendungen
  • Sensorik für automatisiertes Monitoring und Diagnose von Hochspannungs-Freileitungen mit Flugplattformen (UAVs)