Forschungspreise

Katharina Zipp erhielt im Oktober 2014 auf dem 18. IFOAM Organic World Congress in Istanbul, bei dem mehr als 200 Poster präsentiert wurden einen Preis für folgendes Poster: Zipp, K.A., Barth, K., Knierim, U.: Agitation behaviour and heart rate of dairy cows with and without calf-contact during different stimuli in the parlour.

für innovative und praxisnahe Arbeiten zum Thema „Tiergerechte Milchviehhaltung“ in der Kategorie Masterarbeit für die Arbeit „Einfluss des Platzangebots im Vorwartebereich auf Herzfrequenz und agonistisches Verhalten behornter Milchkühe unterschiedlicher sozialer Stellung“ erstellt von Katharina Zipp 2010

Christiane Keppler wurde für ihre Dissertation an der Universität Kassel ausgezeichnet, die den Titel trägt: „Untersuchungen wichtiger Einflussfaktoren auf das Auftreten von Federpicken und Kannibalismus bei unkupierten Legehennen in Boden- und Volierenhaltung mit Tageslicht unter besonderer Berücksichtigung der Aufzuchtphase“. In umfangreichen experimentellen Untersuchungen wird nachgewiesen, dass vor allem die genetische Herkunft der Tiere die Entwicklung von Federpicken und Kannibalismus beeinflusst. Zudem wird aufgezeigt, dass bereits geringe Besatzdichtenunterschiede in der Aufzucht Auswirkungen auf das Auftreten dieser Verhaltensstörungen haben und eingestreute Nester zur Prävention von Kannibalismus beitragen können.

Heike Schulze Westerath wurde für ihre an der Universität Münster angefertigte Dissertation „Cubicle housing for finishing bulls: behaviour, leg lesions and cleanliness in relation to the quality of the lying area“ ausgezeichnet. Mastbullen werden in Europa meist unter intensiven, wenig tierfreundlichen Bedingungen auf Spaltenböden gehalten. Eingestreute Liegeflächen sind zwar tierfreundlicher, dafür aber mit einem hohen Strohverbrauch verbunden. In der Arbeit wurden hinsichtlich Tiergesundheit und Verhalten die Bedingungen untersucht, unter denen Liegeboxenlaufställe, die für Milchvieh bereits seit langem etabliert sind, sich auch für Mastbullen als eine tierfreundliche und gleichzeitig strohlose/-arme Alternative bewähren.