Projektabschluss 2016

Projektverantwortlich im ITeG:Prof. Dr. Alexander Roßnagel
Ansprechperson:                           Dr. Philipp Richter
Laufzeit:Phase I: Oktober 2008 bis September 2011
Phase II: Oktober 2011 bis September 2014
Phase III: Oktober 2014 bis Juni 2016
Fördernde Einrichtung:Landes-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE) des Landes Hessen
Projektwebseite: Homepage CASED

 

Kurzbeschreibung:

Zur Lösung der Sicherheitsprobleme, die die technologische Entwicklung des „Internet of Things and Services“ in der Allgegenwärtigkeit vernetzter Computer („Ubiquitous Computing“) mit sich gebracht hat, wurde in Darmstadt von der Technischen Universität Darmstadt, dem Fraunhofer Institut für Sichere Informations¬technologie und der Hochschule Darmstadt das „Center for Advanced Security Research Darmstadt (CASED)“ gegründet. Provet ist an diesen Forschungen beteiligt, indem sie den juristischen Bereich des interdisziplinären Großprojekts betreut. Die Projektgruppe wirkt insbesondere in den Arbeitsbereichen „Sichere Daten“ und „Sichere Dienste“ mit und untersucht Lösungen für die IT-Forensik und das Information Rights Management sowie für Sicherheitsgarantien und Risikomanagement im Rahmen von Internetdienstleistungen.

Das Projekt wird von Oktober 2008 bis Juni 2016 im Rahmen der „Landes-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE)“ durch das Land Hessen gefördert.

 

Projektverantwortlich im ITeG:Prof. Dr. Bernhard Sick,  Prof. Dr. Arno Wacker
Ansprechperson:Dipl.-Ing. Henner Heck
Laufzeit:10/2014 - 09/2016
Fördernde Einrichtung:DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft)
Projektwebseite: Homepage CyPhOC

 

Kurzbeschreibung:

CyPhOC hat die Erforschung von Methoden und Verfahren im Bereich cyberphysikalischer Systeme (CPS) zum Gegenstand. Schwerpunkte des Projekts sind u.a. die Entwicklung von Methoden und Verfahren zur Informationszusammenführung, die Messung von Interessantheit und Nutzen in CPS, die Modellierung der Abhängigkeiten zwischen Komponenten eines CPS und die Erkennung von Angriffen sowie Härtung gegenüber Angriffen auf das CPS.

Das Fachgebiet AIS (Angewandte Informationssicherheit) beschäftigt sich im Rahmen von CyPhOC mit der Entwicklung von Modellen und Methoden für die Gewährleistung der Sicherheit von CPS, dazu u.a. die Erstellung eines feingranularen Angreifermodells und einer allgemeinen Bedrohungsanalyse.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Erforschung von "k-resilienten" Sicherheitsmechanismen, die einen Angreifer zwingen, mindestens k verschiedene CPS-Komponenten zu manipulieren, bevor seine Manipulation im CPS Erfolg zeigt. Außerdem forscht die AIS-Gruppe an CPS-weiten Komponentenselbsttests, um die korrekte Funktion von Komponenten zu sichern. Ein Angreifer soll nicht in der Lage sein, diese Selbsttests zu umgehen.

Projektpartner :

Projektverantwortlich im ITeG:Prof. Dr. Klaus David
Ansprechperson:Dipl.-Ing. Immanuel König
Laufzeit:01/2013 - 12/2016
Fördernde Einrichtung:Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektwebseite: Homepage EnKonSens

 

Kurzbeschreibung:

In dem Forschungsvorhaben EnKonSens (Energieautarke Mobilität für kontextintensive Gebäudeautomatisierung) wird im Zusammenwirken mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft an einem automatisierten Beleuchtungssystem für Gebäude gearbeitet – zum Wohle der Umwelt, weil es um effizienten Energieeinsatz geht und zum Wohle des Nutzers, weil das System am Ende in der Lage sein soll, sich intelligent auf seinen Nutzer und dessen individuelle Bedürfnisse einzustellen. Im Fachgebiet Kommunikationstechnik wird hierfür an der Steuerung für die Beleuchtung gearbeitet, die als app in ein Smartphone eingebettet werden soll.

Kooperationspartner:

Dresdner Fraunhofer-Institut IIS/EAS

EnOcean GmbH (Oberhaching),

Telefunken Semiconductors (Heilbronn)

BSC Computer (Allendorf).

Projektverantwortlich im ITeG:Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ludger Schmidt
Ansprechperson:Romy Kniewel, M.F.A., Dipl.-Ing. Manuel Radziwill
Laufzeit:12/2012 - 09/2016
Fördernde Einrichtung:Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Projektwebseite:  

 

Kurzbeschreibung:

FREE setzt sich mit der Analyse, Gestaltung, Nutzung und Evaluation verschiedener kooperierender Verkehrsmittel unter Einbezug der E-Mobilität im Bereich des Freizeit- und Veranstaltungsverkehrs auseinander und ist deutschlandweit das erste Vorhaben seiner Art. Ziel ist die Integration verschiedener nachhaltiger Mobilitätsangebote für den Besuch von Freizeitzielen und Veranstaltungen und bezieht sich auf den gesamten Mobilitätsprozess von der Information und Buchung bis zur realisierten Ortsveränderung. Neuartig ist die Integration eines zentralen, integrierten Buchungssystems, mit dem neben Hotelzimmern auch Zusatzmodule wie die Nutzung von Fahrzeugen und Veranstaltungsverkehren gebucht werden können. Die Mobilitätsangebote umfassen Tram und Bus, E-Bus, E-Pkw, Pedelec und Leihfahrräder inklusive der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge.

Das Fachgebiet Mensch-Maschine-Systemtechnik wird die benutzer- und aufgabengerechte Entwicklung des Informations- und Buchungssystems in verschiedenen Arbeitspaketen wissenschaftlich-methodisch unterstützen. Die Aufgabe des Informations- und Buchungssystem ist es, den gesamten E-Mobilitäts­prozess der Zielgruppe von der Information und Buchung der Mobilitätsbausteine bis zur realisierten Ortsveränderung bestens zu ermöglichen. Dafür sollen eine Webportal-Lösung und eine Lösung für Mobilgeräte entwickelt werden, um den verschiedenen Bedürfnissen der Zielgruppe in unterschiedlichen Kontexten gerecht zu werden.

Kooperationspartner:

Regionalmanagement Nordhessen GmbH, Kassel Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG, Kassel Städtische Werke AG, KasselE.ON Mitte AG, Kassel Heinrich Müller ebikes mieten+mehr, Kassel Nordhessischer Verkehrs-Verbund, Kassel Stadt Kassel – Straßenverkehrs- und Tiefbauamt, Kassel Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrssysteme der Universität Kassel

Projektverantwortlich im ITeG:Prof. Dr. Jan Marco Leimeister
Ansprechperson:                           Andreas Janson
Laufzeit:07/2013 - 06/2016
Fördernde Einrichtung:Bundesministerium für Bildung und Forschung unter der Projektträgerschaft des DLR
Projektwebseite: www.projekt-kuLtig.de

 

Kurzbeschreibung:

Das Verbundprojekt kuLtig (Systematische Entwicklung und Pilotierung von Methoden und Modellen für kultursensitives Lerndienstleistungsengineering am Beispiel China) hat das Ziel, die Methoden des Dienstleistungsengineerings auf Lerndienstleistungen unter Berücksichtigung kultureller Aspekte zu übertragen und anzupassen. Hierfür werden unter Verwendung der im Projekt zu entwickelnden Modelle, Methoden und Werkzeuge Lerndienstleistungen kulturspezifisch entwickelt und gestaltet. Damit wird das Ziel verfolgt, die Produktivität einer Lerndienstleistung im Berufsbildungsexport systematisch zu erhöhen, womit einerseits Kostensenkungspotenziale nutzbar gemacht werden können, andererseits der Lernerfolg in einem Kulturkreis wie China erhöht werden kann. Weiteres Ziel ist zudem, die Erstellung kultursensitiver IT-gestützter Tools für Blended Learning Szenarien und die Erarbeitung von tragfähigen Geschäftsmodellen für den Berufsbildungsexport, um die Verwertung und den Transfer der Projektinhalte in die Praxis sicherzustellen.

Weitere Informationen finden Sie in einem Artikel zur Ausgründung im Bereich des arbeitsplatznahen Lernens.

Projektpartner: Fachgebiet Wirtschaftsdidaktik Universität Kassel (Prof. Dr. Jens Klusmeyer), Institut Ingenium GmbH und Chinesisches Zentrum Hannover e.V.

Projektverantwortlich im ITeG:Prof. Dr. Jörn Lamla (Projektkoordination), Prof. Dr. Alexander Roßnagel
Ansprechperson:Dr. Carsten Ochs, Dr. Christian Geminn
Laufzeit:11/2013 - 12/2016
Fördernde Einrichtung:Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektwebseite: www.privacy-arena.net

 

Kurzbeschreibung:

Das Explorationsprojekt hat zum Ziel, die konzeptionellen und methodischen Mittel für ein interdisziplinär angelegtes Arbeits- und Forschungsprogramm zu erarbeiten und exemplarisch zu erproben, in dem eine umfassende und analytisch tiefenscharfe Kartografie der Konfliktlandschaft zum Thema „Privatheit und selbstbestimmtes Leben in der Digitalen Welt“ vorgenommen werden soll. Mittels exemplarischer Erkundungen aktueller Konfliktzonen, in denen unterschiedliche Positionen zum Wandel von Privatheit – von Post-Privacy-Vertretern bis zu Bürgerrechtsgruppen – aufeinandertreffen, soll es Wege zu einer grundlegenden Untersuchung der „Privacy-Arena“ bahnen, die das Forschungsfeld insgesamt zu strukturieren und den Stellenwert von Einzelfragen, etwa zur Dichotomisierung und/oder Entgrenzung von Öffentlichkeit und Privatheit, besser einzuordnen erlaubt. Gegenwärtig lässt das Feld eine solche Übersicht noch weitgehend vermissen. Auch aus rechtswissenschaftlicher Perspektive wird die normative Bestimmung von Privatheit und Selbstbestimmung unter Bedingungen des technischen Wandels und einer empirischen Pluralität von Begründungsansätzen immer schwieriger, weshalb die konzeptionellen Grundlagen neu durchdacht werden sollten. Zu erforschen sind insbesondere die Grenzziehung zwischen Privatheit und Öffentlichkeit sowie die grundlegenden Datenschutzkonflikte.

Das Fachgebiet Soziologische Theorie untersucht hierbei exemplarisch öffentliche Auseinandersetzungen rund um Privatheit. Diese Debatten und Streitfälle versammeln auf je unterschiedliche Weisen wichtige Instanzen und Akteurinnen einer Neuverhandlung des Privaten. Die verschiedenen Situationen können deshalb verstanden werden als relevante Ausschnitte der Privacy-Arena, in der koalierend und konfligierend die Zukunft des Privaten und die Verfasstheit der digitalen Welt verhandelt werden.

Seit Herbst 2015 kooperiert der Projektverbund mit einer Gruppe des
Studiengangs Visuelle Kommunikation der Kunsthochschule Kassel unter
Leitung des Rektors Joel Baumann. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden
Visualisierungen der wissenschaftlichen Projektergebnisse erarbeitet und
Ende 2016 veröffentlicht.

Ausstellung im Interim in Kassel:

Von 01.12. bis 11.12.2016 veranstaltet das Projekt eine Ausstellung im Interim in Kassel. Die Schau ist wichtiger Baustein der Veröffentlichung der Visualisierungen des Projektverbunds. Die interaktiven und multimedialen Installationen der Ausstellung machen die Kämpfe um den Stellenwert von Privatheit erlebbar. In der Ausstellung können Besucher*innen die komplexen Arenen begehen, in denen diverse soziale Welten ihre Konflikte aushandeln.

Die Ausstellung wird durch eine Webseite begleitet (www.privacy-arena.net), die es Interessierten und Besucher*innen ermöglicht, die Beschäftigung mit den Forschungsergebnissen fortzusetzen und zu vertiefen. Das Zusammenspiel von wissenschaftlicher Forschung und künstlerischer Intervention soll dazu beitragen, die Öffentlichkeit an der Diskussion um die Zukunft von Privatheit und Demokratie zu beteiligen.
Projektpartner:

Fachgebiet Soziologische Theorie, Universität Kassel (Prof. Dr. Jörn Lamla)
Fachgebiet Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht, Universität Kassel (Prof. Dr. Alexander Roßnagel)
Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW),
Universität Tübingen (Prof. Dr. Regina Ammicht Quinn)
Professur für Neue Medien, Visuelle Kommunikation, Kunsthochschule
Kassel (Joel Baumann)

Projektverantwortlich im ITeG:Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ludger Schmidt
Ansprechperson:Dipl.-Inf. Jens Hegenberg
Laufzeit:01/2013 - 03/2016
Fördernde Einrichtung:Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektwebseite: Homepage Robot Air

 

Kurzbeschreibung:

Ziel des Forschungsprojektes Robot}air ist die Entwicklung und Evaluation eines prototypischen, kostengünstigen Boden-Luft-Servicerobotersystems für die Detektion und Ortung von Druckluftleckagen zwecks nachhaltiger Ressourcen- und Energienutzung sowie für die Erfassung von Arbeitsumgebungsfaktoren zur Sicherstellung gesunder Arbeitsbedingungen und Steigerung der Produktivität. Durch die regelmäßige Inspektion von Druckluftanlagen werden frühzeitig Lecks entdeckt, dadurch Verluste und der Primärenergieeinsatz verringert, was sich wiederum positiv auf den CO2-Ausstoß und das Klima auswirkt. Auch in der Gebäudetechnik sollen durch roboterbasierte multimodale Kartierung der klimatischen Lokalsituation Einsparmöglichkeiten identifiziert und realisiert werden und damit ein Beitrag zu nachhaltiger Klimapolitik geleistet werden.

Kooperationspartner:

Fachgebiet Mess- und Regelungstechnik der Universität Kassel

Volkswagen AG, Volkswagen Werk Kassel, Baunatal

Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie, Wachtberg

SONOTEC Ultraschallsensorik Halle GmbH, Halle (Saale)

AIBOTIX GmbH, Kassel

Ingersoll Rand GmbH, Oberhausen

S-ELEKTRONIK GmbH & Co. KG, Wangen im Allgäu