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Nutzung von CO2 als Rohstoff

Worum geht es?

Es werden umfassende Technologiebewertungen für die in der Maßnahme erforschten CO2‑Nutzungstechnologien (z.B. künstliche Photosynthese, Mineralisierung oder Biochemische Verfahren) durchgeführt. Aussichtsreiche Technologien werden techno-ökonomisch und ökologisch bewertet sowie mögliche Standortfaktoren und deren Einfluss analysiert. Eine Potenzialanalyse soll Aufschluss darüber geben, welchen volkswirtschaftlichen und ökologischen Beitrag die in den Teilprojekten entwickelten Technologien künftig leisten könnten. Zusammen mit Industrieunternehmen werden die Möglichkeiten für Joint-Ventures eruiert, um Kooperationen entlang der Wertschöpfungskette zu initiieren, von der Abscheidung von CO2 über die Produktion von Kunststoffen daraus bis zum fertigen Produkt.

Projektitel

Nutzung von CO2 als Rohstoff (CO2WIN CONNECT)
Januar 2020 - Juni 2023

Fachgebiet

Nachhaltiges Ressourcenmanagement
Center for Environmental Systems Research (CESR)

Kontakt

Prof. Dr. Stefan Bringezu
Finn-Erik Digulla (M.Sc. Chemie)

Laufzeit

Januar 2020 - Juni 2023

These/weitere Detailinformationen

Bild: Proxima Studio – stock.adobe.com

Die BMBF-Förderrichtlinie CO2WIN fokussiert auf drei Bereiche der Nutzung von CO2. Diese sind chemische und biotechnologische Prozesse zur Produktion nachhaltiger Chemikalien und Kraftstoffe, elektro- und photochemische Umwandlung von CO2, sowie die CO2-Mineralisierung zur Herstellung klimaschonender Baustoffe. Diese technologische Vielfalt wird notwendig sein, damit die industrielle Kreislaufführung von Kohlenstoff in der Zukunft gelingen kann.

Zwischenergebnis

Die Erkenntnisse aus dem vorherigen CO2Plus-Projekt verdeutlichen das vielversprechende Potenzial der CO2-Nutzung als nachhaltige Alternative zu fossilen Rohstoffen. Bevor eine industrielle Umsetzung erfolgen kann, sind jedoch noch ökonomische und technologische Herausforderungen zu bewältigen, und es müssen ökologische Rahmenbedingungen geprüft werden.

Kooperationspartner

Das Projekt wird in Kooperation mit der DECHEMA (www.dechema.de), dem DIN (www.din.de) und dem IASS (https://www.iass-potsdam.de/) durchgeführt.

Fördermittelgeber

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