Aktuelles

CFP: Georg-Forster-Kolloquium 2024: Georg Forster als Briefautor (Universität Kassel, 2. November 2024), 31.07.24

Der Briefautor Georg Forster wurde von vielen seiner Zeitgenossen bewundert und zu den Klassikern der Briefliteratur gezählt. Frühe Ausgaben seiner Briefe stammen von Therese Forster-Huber und den Literaturhistorikern Gervinus, Hettner und Leitzmann. Ein auffälliges Interesse an Forsters Briefkunst artikulierte darüber hinaus eine an der Rhetorik orientierte Literaturwissenschaft, bevor nach 1848 die geistesgeschichtliche Nationalisierung der Wissenschaft und eine Ausrichtung der Germanistik als Nationalphilologie ihn auch in dieser Hinsicht – sieht man einmal von Ausnahmen wie Gustav Landauer und Walter Benjamin ab – bis weit ins 20. Jahrhundert in den Hintergrund treten ließ.

In unserem Kolloquium möchte wir Forsters Briefpraxis aus literatur-, kultur- und medienwissenschaftlicher Sicht diskutieren, die zeitgeschichtlichen und autorentypischen Besonderheiten und die jeweilige Adressatenspezifik seiner Briefe herausarbeiten. Besondere Beachtung verdienen diese auch als Prätexte umfangreicherer Schriften, insbesondere der Ansichten vom Niederrhein und der Brief-Essays.

Die Beiträge werden in den Georg-Forster-Studien publiziert.

 

Bitte senden Sie Ihre Themenvorschläge bis zum 31.7. 2024 mit einem Kurzexposé und biografischen Angaben an Herrn Prof. Dr. Stefan Greif (greif[at]uni-kassel[dot]de).

 

Prof. Dr. Stefan Greif, Erster Vorsitzender (greif@uni-kassel.de)

Dr. Michael Ewert, Zweiter Vorsitzender (ewertmuen@web.de)

Jan Sinning, Geschäftsführung und Organisation des Kolloquiums (sinning@uni-kassel.de)

Vergangene Kolloquien

Georg-Forster-Kolloquium 2022: Rassismus und Antirassismus im 18. Jahrhundert

Georg-Forster-Kolloquium 2019: Briefkultur der Spätaufklärung