Neuerscheinungen

Hamburg-HafenCity und das Recht auf Stadt

Urbanität unter dem Ein-Druck von technischer und sozialer Beschleunigung - Plädoyer für eine neue Idee von Nachhaltigkeit

Städte stehen im Mittelpunkt unseres Lebens und sind Schmelztiegel von
Kulturen. Rund 2/3 der deutschen Bevölkerung lebt im urbanen Raum und noch
mehr haben ihren Arbeitsplatz in diesen. Aber wem gebührt das Recht an eben
jenem intensiv genutzten Raum und welchen Planungs- und
Entwicklungsparadigmen unterliegt dieser?
Nach einem einführenden Versuch der Abgrenzung des ruralen vom urbanen
Raum auf Basis der Anwendung eines statistisch-administrativen Stadtbegriffs,
einer soziologischen Betrachtungsweise und einer Bestimmung auf Grundlage
von Interdependenzen folgt eine Herausarbeitung des „Recht[s] auf Stadt“.
Hierbei rücken die als weitere Rechte interpretierbaren Forderungen nach dem
„Recht auf Zentralität“, dem „Recht auf Differenz“, dem „Recht auf Mediation“
und dem „Recht auf Freiheit“ in den Fokus. Dieses dient als Grundlage zur
Bestimmung von technischer und sozialer Beschleunigung, deren
Auswirkungen auf den urbanen Raum und ihren Verknüpfungen mit dem „Recht
auf Stadt“. Abschließend werden die Ergebnisse dieser theoretischen Analyse
auf den konkreten Raum, der HafenCity in Hamburg, übertragen und im
Kontext der aktueller Stadtentwicklungsperspektiven interpretiert.
Vor dem Hintergrund von kulturpolitischen Widersprüchen und Spannungen
stellt diese Arbeit eine Möglichkeit der Überwindung einer rein
ressourcentechnischen Betrachtung von „Nachhaltigkeit“ dar.

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Andreas Sonntag: Hamburg-HafenCity und das Recht auf Stadt - Urbanität unter dem Ein-Druck von technischer und sozialer Beschleunigung - Plädoyer für eine neue Idee von Nachhaltigkeit // ISBN: 978-3-7376-0546-5

Klang- und Resonanzräume
Inszenierte Klangräume und ihre raumbezogenen Auswirkungen

Wir sind in unserem Alltag umgeben von zahlreichen Geräuschen, auch wenn uns dies oft nicht bewusst ist. Menschen bewegen sich und agieren in Klangwelten. Klänge strukturieren dabei gesellschaftliche Räumlichkeit, wirken bewusst und unbewusst auf die Wahrnehmung und auf das Handeln der Individuen. Vor diesem Hintergrund werden häufig von verschiedensten Akteuren Geräusche sogar gezielt inszeniert und instrumentalisiert, um raumbezogene und gesellschaftliche Interessen zu verfolgen. Das Werk thematisiert die Kontroverse um inszenierte Klangräume, verdeutlicht wo und mit welchen Intentionen Geräusche gezielt produziert werden und versucht abschließend die raumbezogenen und gesellschaftlichen Auswirkungen des bewussten Klangeinsatzes zu analysieren.

Karsten Lenk: Klang- und Resonanzräume - Inszenierte Klangräume und ihre raumbezogenen Auswirkungen // ISBN 978-3-643-13329-8