Das Romanische Quartett

Was?

Das „Romanische Quartett“ ist eine offene  interdisziplinäres Gesprächsrunde,  die die Gelegenheit bietet, Bücher aus Frankreich bzw.  zu Frankreich und anderen romanischen Ländern kennenzulernen und so etwas über Gesellschaft, Kultur und Politik zu erfahren. Die Quartettisten sind Wissenschafler*innen der Universität Kassel und stellen die wegen ihrer besonderen aktuellen Relevanz ausgewählte Werke jeweils aus ihren vier verschiedenen fachlichen Perspektiven (Geschichtswissenschaft, Literaturwissenschaft, Geschichtsdidaktik, Sozialwissenschaft) vor und diskutieren mit Interessierten. Der Treffpunkt wechselt, doch die offenen Runden finden stets in einem informellen Rahmen statt, der zu Wein (oder anderem!) und Literaturgespräch zugleich einlädt. In der Regel finden die Treffen als öffentliche off-Campus-Veranstaltungen in der Stadt statt. Die aktuellen Termine finden sich hier auf der website und in der Tagespresse.

Das Romanische Quartett beschränkt sich jedoch nicht nur auf dieses Veranstaltungsformat, sondern will zugleich ein Knotenpunkt und eine Anschlussstelle für den wissenschaftlichen Austausch zur Romania bilden.

Damit sieht sich das Quartett in der Tradition der an der Universität Kassel vielfältigen geleisteten Arbeit in diesem Bereich. Unter anderem wurde an der Universität Kassel der erste  Diplom-Studiengang zur Romanistik gegründet und damit eine interdisziplinäre Landeswissenschaft verankert.

Weitere Informationen siehe unter Arbeitskreis Deutschland und Frankreich in Europa.

Aktuelles

Das Romanische Quartett diskutiert im Salon des Palais Bellevue: Onur Edur „Schule des Lebens“

Das Buch des Kulturwissenschaftlers Onur Erdur hat die Rezensenten begeistert: Erdur geht von dem bisher kaum beachteten Umstand aus, dass einige der wichtigsten französischen Denker der „French Theory“ (Bourdieu, Lyotard, Foucault, Barthes u.a.) enge biographische Verbindungen mit Algerien hatten. Die Suche nach Antworten auf die Frage nach dem Einfluss dieser Verbindungen führt Erdur nicht nur zu interessanten Einzeleinsichten. Vielmehr zeigt er, wie notwendig es ist, den Spuren kolonialer Erfahrungen und Hintergründe gerade auch im Bereich der Ideengeschichte nachzugehen. Über die Frage, wieweit das Buch zu einem Neuverständnis der „French Theory“ beiträgt, diskutiert im Salon des Palais Bellevue das Romanische Quartett (ProfessorInnen der Universität Kassel: Agnieszka Komorowska, Christine Pflüger, Jörg Requate, Sabine Ruß-Sattar).

Das Romanische Quartett ist Kooperationspartner des Deutsch-Französischen Forums Kassel: https://dfforumk.de

 

Prof. Dr. Jörg Requate

Prof. Dr. Agnieszka Komorowska

Prof. em. Dr. Franziska Sick

Prof. Dr. Christine Pflüger

Prof. Dr. Sabine Ruß-Sattar

Prof. Dr. Jan-Henrik Witthaus