PAUL-BODE-PREIS

Experiment Kasseler Hafen Visionen für ein sozial-produktives Quartier

Zweck des Paul-Bode-Preises ist die Förderung experimenteller/zukunftsweisender Konzepte und Ideen von Studierenden der Architektur, der Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung und der Stadt- und Regionalplanung an der Universität Kassel sowie des zeitgenössischen Diskurses der Wohnungsfrage in Hessen, mit einem Schwerpunkt Kassel und seiner Region. Der Preis wird durch die Nassauische Heimstätte GmbH, Frankfurt am Main gestiftet.

Inhaltlich widmet sich der Paul-Bode-Preis zeitgenössischen/aktuellen Fragestellungen sowie innovativen und internationalen Tendenzen des Wohnungsbaus, die an Hand von Entwurfsprojekten untersucht werden sollen. Im zweijährigen Turnus wird ein Studierendenwettbewerb ausgelobt, der sich einem hochaktuellen Thema der Wohnungsfrage annimmt. Mit dem Preis werden experimentelle, visionäre Wohnungsbau- und Hybridkonzepte sowie die damit verbundenen Freiräume mit einer Preissumme von insgesamt 10.000 Euro ausgezeichnet.

Teilnahmeberechtigt sind alle Bachelor- und Master- Studierende des Fachbereichs Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung der Universität Kassel.

PAUL-BODE-PREIS 2022

Experiment Kasseler Hafen Visionen für ein sozial-produktives Quartier

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) vergab den Paul-Bode-Preis für Studierende der Universität Kassel zum zweiten Mal.

Melissa Krug und Necati Karalar überzeugten mit ihrem innovativen Konzept und belegten den 1. Platz. Durch ihre interdisziplinäre Herangehensweise, die Stadtplanung und Architektur verbindet, gelingt es Ihnen, die Potenziale zu heben, vorhandene Strukturen aufzugreifen und einen neuen Ort in der Stadtlandschaft zu schaffen. „Wir sind sehr glücklich, dass unser Lösungsansatz so gut angekommen ist“, freut sich das Sieger-Duo. „Das Gebiet birgt einige Schwierigkeiten wie zum Beispiel den spärlichen Zugang des Hafens sowie eine vielschichtige und unklare Bestandsstruktur, die es neu zu definieren galt. Dieser Schwierigkeit als interdisziplinäres Team zu begegnen, hat es zu einer aufregenden Herausforderung gemacht.“

Platz zwei wurde nicht vergeben, Dritte wurden Christin Schäfer und Eric Schmidt sowie Aridona Kuliqi und Cornelius Böttger. Anerkennungen erhielten Luisa Königer und Fridjof Schmidt sowie Fryderyk Rhein und Lukas Schwirowski.

„Wir haben heute viele hervorragende Beiträge gesehen. Der Paul-Bode-Preis ist ein Gewinn für die Studierenden, die Praxiserfahrung sammeln, aber auch für uns als Unternehmen, da wir viele frische Impulse aufnehmen und in unsere tägliche Arbeit überführen können“, sagte NHW-Geschäftsführerin und Jurymitglied Monika Fontaine-Kretschmer am Donnerstag bei der feierlichen Preisverleihung im ASL-Neubau der Universität. „Die Schaffung von nachhaltigen Stadtquartieren, die Räume des Wohnens und Arbeitens miteinander verbinden, ist eine wichtige Aufgabe unserer Zeit. Ziel der Aufgabenstellung für den Kasseler Hafen war es daher, hierzu Lösungsvorschläge zu entwickeln, die auf eindrucksvolle Weise verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten aufzeigen – und das ist wirklich gut gelungen.“

„Beim Paul-Bode-Preis können sich Studierende der Architektur, der Landschaftsarchitektur und -planung sowie der Stadt- und Regionalplanung im Team – und über alle drei Institute hinweg – zusammentun und gleichberechtigt miteinander Lösungen erarbeiten“, ergänzt Prof. Frank Kasprusch vom Institut für Architektur. „Wir verstehen den Preis als Laboratorium für das Quartier von Morgen. Dies manifestiert sich unter anderem in der Wettbewerbsaufgabe. Gesucht werden Antworten auf die brennenden Fragen des Zusammenlebens, des Zusammenspiels von Arbeitswelten und Wohnmodellen.“
 

Einen differenzierten und zukunftsweisenden Lösungsansatz für das gesamte Hafengebiet reichten Melissa Krug und Necati Karalar ein.
Der Entwurf knüpft an die Wegstrukturen und die Bebauung der südwestlich vom Hafen liegenden Unterneustadt an. Die Jury bescheinigt dem interdisziplinär arbeitenden Team, dass der Beitrag als sozial durchmischtes und produktives Quartier den Bezug zum Wasser findet und um den Hafen ein großzügiges Platz- und Grünraum-Ensemble bildet. Der Hauptplatz am Hafenbecken ist einer breiten Öffentlichkeit gewidmet. Er ist differenziert ausgestaltet und bildet im Zusammenspiel mit dem Kulturzentrum inklusive Bibliothek, Markthalle, Co-Working und Café in alten Bestandshallen und in Neubauteilen südlich des Platzes das Zentrum des Quartiers. Platz und Kulturzentrumamt neuer Wohnformen mit in Teilen geteilten Gemeinschaftsflächen, auch bekannt als Community Wohnen, in den Obergeschossen – zeigen interessante Vorschläge. Viele Gebäude sollen in Holzbauweise errichtet werden. Bei dem 42 Meter hohen Community-Wohngebäude lassen sich in die Holz-Primärstruktur flexible zweigeschossige Wohnmodule einsetzen.
In der begleitenden Bebauung am Hafenbecken verteilen sich primär Manufakturen und Kleingewerbe, die Passanten Einblicke in die produktiven Arbeitswelten erlauben. Die Erzeugnisse lassen sich in der Markthalle feil bieten. Cafés und Restaurants erhöhen die Nutzung des öffentlichen Raums und beleben das Quartier, sodass der Mensch und sei- ne Bewegung zu Fuß als Maßstab im Mittelpunkt des Entwurfs steht und nicht mehr die autogerechte Stadt.

Den östlichen Abschluss des Quartiers bilden sich zur Landschaft öffnende U-förmige Bauten mit dem Schwerpunkt generations- übergreifendes Wohnen. Am nördlichen Quartiersende bindet eine Fahrradbrücke den Wesertorbezirk an.

Ab dem westlichen Anschluss bindet sich das Quartier an das bestehende Stadt- bahn-Netz an. Das quartiersinterne Mobilitätskonzept sieht ein zirkulierendes E-Shuttle zur Erschließung vor. Zwei Mobilitätscenter stellen emissionsfreie Fortbewegungs- mittel zur Verfügung. Somit lässt sich das Hafenareal praktisch ohne private PKW er- schließen.

Die Gebäude sind in der Regel sechsgeschossig und werden an zwei Stellen mit quartiersprägenden Hochpunkten ergänzt.

Dazu gibt es mittig im Gebiet, über dem Kulturzentrum, das 42 Meter Hohe Co-Habitat. Mit diesem Bau erreicht das Projekt eine hohe, aber angenehm verteilte urbane Dichte, um sinnvoll notwendigen Wohnraum zu schaffen. Alle Neubauten schlägt das Konzept als Holzbauten vor. Fast alle Bestandsbauten – samt verkleinertem Baumarkt – bleiben erhalten. Lediglich an der Fulda werden die zumeist baufälligen Gebäude durch stadtprägende Ensembles ersetzt. Die Jury lobte die Komposition der einzelnen Bausteine in der Durcharbeitung und den dazugehörigen Vorschlägen, um den sozialen und nachhaltigen Anforderungen gerecht zu werden.

Ansicht ‚Co-Habitat‘ als 42m hohes Mehrgenerationen-Wohnhaus mit eingeschobenen Wohnboxen
Diagramm zur Verteilung der Gebäudevolumen und das Mobilitätskonzept im neuen Quartier

Mit der Megastruktur „Together“ stellen Aridona Kuliqi und Cornelius Böttger die Frage, wie wir zusammen leben wollen. Einer von zwei 3. Preisen.

 

Together“ setzt auf ein großes allumfassendes Gebäudesystem. Es ist als Brückengebäude geplant und überspannt die Fulda, sodass es den Stadtteil Wesertor mit der dem Hafenbecken vorgelagerten Landzunge verbindet. Somit schafft es eine bauliche Verbindung. Über die neue Verbindung zwischen den Stadtteilen hinaus schlagen die Studierenden zudem ein Mobilitätskonzept bestehend aus Seilbahnen vor, die in alle Himmelsrichtungen zur Verbindung mit den weiteren Stadtteilen geplant sind.

Die brückenartige Megastruktur befasst sich mit der übergeordneten Fragestellung „Wie wollen wir zusammen leben?“
Aridona Kuliqi und Cornelius Böttger komprimieren die Angebote und Nutzungen, die sich üblicherweise verteilt innerhalb eines Stadtteils befinden, in eine Großstruktur. So findet man innerhalb der Struktur eine Bibliothek, diverse Sportangebote mit den dazugehörigen Flächen, Einkaufsmöglichkeiten und Gemeinschaftsgärten.

Die innere Struktur des Komplexes ist geprägt von einer Reduktion der Flächenangebote des privaten Wohnraums und hat die Intention, durch die Reduktion der privaten Flächen die Potentiale für gemeinschaftlich genutzte Flächen zu maximieren. Über die zuvor erwähnten Angebote hinaus stehen den Bewohnern auch gemeinsam nutzbare, offene Arbeitswelten zur Verfügung.

Die Studierenden argumentieren den Ansatz einerseits auf baulicher Ebene, indem sie für einen neu- en geschaffenen Stadtteil kaum neue Flächen versiegeln, anderseits auch auf sozialer Ebene, indem sie die zwischenmenschliche Interaktion innerhalb der Struktur mittels der ineinander verzahnten Architektur fördern. Daher nennen sie ihr Projekt „Together“.

Die Versorgung der Bewohner mit Nahrungsmitteln soll zudem mit den extra dafür geschaffenen „Vertical Farming“-Hallen größtenteils autark erfolgen. Konstruktiv sind die einzelnen Segmente der Megastruktur durch einen zentrischen und tragenden Kern erschlossen – auf Grund der teilweise sehr großen Spannweiten, durchziehen diverse Brückentragwerke den Entwurf, was das Gebäude komplex macht, sich aber gleichzeitig durch die kurzen Wege kompensiert.

Perspektive auf das kompakte Gebäudeensemble an und über der Fulda
Grundriss mit vielfältiger Nutzungsmischung auf verschiedenen Ebenen

Mit ihrem Projekt „Stadthafen“ schlagen Christin Schäfer und Eric Schmidt eine Großbebauungsstruktur vor, die sich parallel zum Hafenbecken entwickelt. Damit erzielten Sie einen von zwei 3. Preisen.

Die intensive Auseinandersetzung mit dem Hafen und der direkt umgebenden Bebauung ist der Ausgangspunkt des Projekts „Stadthafen“. Christin Schäfer und Eric Schmidt identifizieren die lineare Ausrichtung der Bestandsbebauung als wesentliches Merk- mal am Hafenbecken. In der städtebaulichen Setzung vermittelt sich das über das Prinzip der Zeilenbebauung, in der sich die geradlinige Kante des Hafenbeckens auch in der neuen Bebauung wiederfindet. Der Beitrag schlägt eine Großbebauungsstruktur vor, die sich zweiachsig parallel zum Hafenbecken entwickelt. Der Entwurf nimmt alte und den Hafen prägende Speichergebäude in das Ensemble mit auf. Durch einen Versatz in den Gebäudefluchten entsteht um den Speicher herum ein Platz, der das kulturelle Herz der Gebäudestruktur am Hafen bildet. Die Studierenden schlagen mit ihrem Entwurf vor, die Nutzungen für Wohnen, Arbeiten und Erholung im Rahmen des hybriden Komplexes zusammen zu fassen. Durch den breiten Sockel, der je zwei Zeilen in den Obergeschossen verbindet, wird ein großes Gebäudevolumen erzeugt.

Die Obergeschosse des Neubaus erhalten Giebeldächer, was als Reminiszenz einen Bezug zu ehemaligen Bestandsgebäuden im Hafen- gebiet aufnimmt.
Zusätzlich planen die Studierenden die verschiedenen Reihen der Zeilenbauten so, dass die Höhenunterschiede auch den Obergeschossen der hinteren Reihen Ausblicke auf das Hafenbecken ermöglichen. Das

Konzept und die Grundrisse sind bis in Grundrissdetails und die Erschließung ausgearbeitet und differenziert. Zwischen den Häuserzeilen sowie zum Hafenbecken hin sind Grünflächen und Bäume vorgesehen. Die Materialität und Konstruktionsweise beschreibt das Konzept als Stahl-Skelett-Bau, was eine Rückbaubarkeit ermöglicht und gleichzeitig den (ehemaligen) industriellen Charakter des Hafens widerspiegelt. Weitere Teile des Quartiers bleiben bei dem Beitrag noch frei für andere Vorschläge und Entwicklungsmöglichkeiten.

Modellfoto mit Hafenbecken und gestaffelter Neubebauung.
Lageplan mit Entwurf östlich des Hafenbeckens
Nutzungsdiagramm mit Verteilung der Funktionen des Neubaus.

Für ihren grundlegenden Ansatz ließen sich Luisa Königer und Fridjof Schmidt von einer Dorfstruktur eines Urvolkes inspirieren. Es bildet sich das Dorf um den Hof, der als Ort der Gemeinschaft funktioniert. An den Hof grenzen öffentliche und private Nutzungen an, sodass die zusammenlebende Gruppe als Einheit funktioniert.
In der Übersetzung in den zukunftsfähigen Entwurf des Quartiers am Hafen möchten die Entwurfsverfassenden ein ausgewogenes Verhältnis zwischen privat-introvertiert und öffentlich-extrovertiert schaffen. Das Leben wird auf minimalen Raum reduziert. Dazu legen die Planenden eine zwei- bis dreigeschossige Ansammlung von Gebäuden als eine Art „Teppich“ auf den bereits versiegelten Flächen des vorhandenen Baumarkt-Parkplatzes und dessen Umgebung.

Die vorhandene Versiegelung wird zurückgenommen und durch be- grünte Höfe und Wege ersetzt. Eine Brücke verbindet die Nordstadt mit dem Hafenareal. Der Teppich, in Holzständer-Bauweise ausgeführt, integriert Bestandsgebäude und überbaut den Baumarkt. Nach diesem Prinzip kann sich der Teppich in alle Richtungen ausbreiten, wo neuer Wohnraum geschaffen werden soll. So entsteht ein dichtes Quartier mit Nutzungen wie Arbeiten, Wohnen, Freizeit, Bildung, Versorgung und Gastronomie. Die Wohnblöcke bieten Platz für unter- schiedlichste Wohnformen von zwei bis sechs Personen. Jede Wohneinheit hat einen privaten Garten, der sich bei Bedarf zu einem Gemeinschaftsgarten zusammenschließen lässt. Minimalistische Ein- bauten bieten Stauraum und lassen den restlichen Raum zur Nutzung frei. 250 Wohnblöcke à vier Wohneinheiten mit entsprechend der Berechnung der Studierenden insgesamt 27.000 Quadratmeter überbauter Fläche bieten dafür eine große Nutzfläche. Durch die teilweise Entsiegelung und zusätzliche Dachbegrünung mit mindestens einem Meter Substrat auf den Dächern lässt sich so ein erheblicher Anteil der Bebauten Fläche als entsiegelt werten.

Gesamtperspektive
Schwarzplan
Quaritersperspektive
Innenperspektive
Urdorf

Das Konzept bespielt das gesamte Wettbewerbsgebiet mit einem urbanen Quartier an der Schnittstelle zwischen Stadt, Landschaft und Wasser. Dieser naturnahe Stadtteil ist als soziale Durchmischung mit Wohnen, Arbeiten und Leben konzipiert.
Die Typologie des offenen Blocks, welche im Wechsel mit Grünschneisen angeordnet ist, dominiert das Quartier. Der Block setzt sich aus mehreren Gebäuden mit unterschiedlichen Höhen, Gebäudetiefen und Fassadengestaltungen zusammen und weist Höhen von vier bis fünf Geschossen auf. Dieses System findet sich in verschiedenen Variationen und Anpassungen im nahezu gesamten Wettbewerbsgebiet wieder. Der Zugang zu den Häusern erfolgt immer vom Innenhof der Blöcke, was eine Introvertiertheit gegenüber dem Straßenraum erzeugt. Die Grund- risse der Gebäude sind bekannten aktuellen Standards angelehnt.

Als interessante Abweichung von der städtebaulichen Hauptstruktur platzieren die angehenden Planer polygone Baukörper im Bereich des Hafenbeckens, die den Bereich um den Hafenspeicher und die Hafenbeckenkante hervorheben. Somit nutzt das Konzept diesen Ort als zentrales Element, um eine zum Ort passende Identität zu bilden. Zusätzlich durchzieht die Landschaften in einigen Grünzügen die Blockrandbebauungen. Die das Planungsgebiet umgebenden Landschafts- räume, wie landwirtschaftliche Nutzflächen, die Parkanlagen Bleichwie- se und Schleusenpark sowie das Naturschutzgebiet Lossedelta lassen sich in adaptierter Form in den Grünzügen im Quartier erleben. Über die angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen hinaus stehen in den Innenhöfen der Blockstruktur den Bewohner:innen Flächen für Urban Farming und Urban Gardening zur Verfügung. Nachhaltigkeitsaspekte sind in der Struktur angelegt, wenngleich der Entwurf nicht genauer darauf eingeht und die Architekturen nicht weiter ausgeführt sind

Diagramm des Hafenquartiers als axonometrische Gesamtübersicht
Blockrand Gebäudestruktur

- Juryvorsitzende: Prof. Andrea Wandel (Wandel Lorch Götze Wach Architekten; Hochschule Trier)

- NHW-Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer

- Bernd Peuster (NHW, Leiter Fachbereich Akquisition Nord)

- Christof Nolda (Stadtbaurat Kassel)

- Prof. Marc Frohn (FAR Architects Berlin; KIT Karlsruhe Leiter Fachgebiet Raum + Entwerfen)

- Sebastian Stürzel (Bankert Linker & Hupfeld)

- Ulrike Pape (pape + pape, Kassel)

 

Organisation

- Prof. Frank Kasprusch

- Frederik Ehling M.A.

zurück