Projekt "Neues Grün für Kassels Hitzeinseln": Ausstellungsplakate online
Kassel heizt sich im Sommer stark auf. Im Stadtgebiet entstehen Hitzeinseln, die vor allem in versiegelten und vegetationsfreien Bereichen liegen. Diese urbane Aufheizung in den Sommermonaten verschlechtert nicht nur die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner, sondern birgt auch erhebliche gesundheitliche Gefahren für Kinder, erkrankte und ältere Menschen.
Die Klimakarte der Stadt Kassel zeigt deutlich, dass viele Hitzeinseln über große Teile der Stadt verteilt sind. Besonders prägnant sind jene in dicht bebauten Quartieren, in Bereichen breiter Straßen oder gewerblich-geprägten Stadtteilen. Ziel des Projekts war es Maßnahmen zu entwickeln, die zu einer langfristigen Verbesserung des Stadtklimas führen und so die Lebensqualität in der Stadt auf Dauer sichern. Entsiegelung und das Einbringen von Vegetation im Stadtraum sind dabei die wirksamsten Maßnahmen. Bäume, Fassadenbegrünungen und Säume spenden Schatten, kühlen durch die Verdunstung von Wasser die Umgebung und filtern Schadstoffe aus der Luft.
Gleichzeitig steigern sie die Wohn- und Aufenthaltsqualität und fördern die Biodiversität in der Stadt.
Elf Stadtteile wurden aufgrund ihrer großen Hitzebelastung im Projekt näher betrachtet. Standorte mit Potenzial für verschiedene Begrünungsmaßnahmen wurden kartiert und beispielhaft ausgearbeitet.
Alle Plakate der Ausstellung im Kasseler Architekturzentrum (KAZimKUBA) gibt es online auf der Website des Fachgebiets Landschaftsbau, - management und Vegetationsentwicklung.