2022

Keven Türetken | 2022 | Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK): Ein Vergleich am Beispiel der ISEKs der Gemeinden Eschwege, Bad Wildungen und Bad Arolsen

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) hat sich als Fördervoraussetzung für Finanzmitteln aus der Städtebauförderung zu einem wichtigen Planungsinstrument etabliert. Mit dem ISEK soll ein integrierter Planungsansatz verfolgt werden, bei dem Wechselwirkungen verschiedener Handlungsfelder (z.B Mobilität und Umwelt) gemeinsam unter Beteiligung lokaler Akteure bearbeitet werden und das räumliche Umfeld, wie auch aktuelle Herausforderungen ihre Berücksichtigung finden.

Vor dem Hintergrund der Städtebauförderung wird in der Arbeit näher der Frage nachgegangen, inwiefern das ISEK in der Praxis als Instrument integrierter Stadtentwicklung funktioniert. Dafür wird zunächst definiert, was genau integrierte Stadtentwicklung ist und wie ein ISEK idealerweise erarbeitet wird. Aufbauend darauf werden durch eine erste Annäherung an einen Vergleich Kriterien entwickelt, die auf die ISEKs der Gemeinden Eschwege, Bad Wildungen und Bad Arolsen angewendet werden. Aufgrund eines Punktesystems wird dann überprüft, ob sich die Kriterien erfüllt sehen und somit inwieweit die ISEKs Ansätze integrierter Stadtentwicklung darstellen.

Bathe, Tillmann  I 2022 I Brückenschlag für Fuß und Rad

Zwischen Kassel-Wolfsanger und Niestetal-Sandershausen fehlt eine Querungsmöglichkeit über die Fulda. Mit der Untersuchung von Querungsstandorten für eine Fuß- und Radverkehrsbrücke zeigt Tillmann Bathe mit methodischem Geschick und anspruchsvollen Leistungsbausteinen, wie GIS-gestützte Erreichbareitsanalysen, Umwelteingriffe nach UVP und Kostenschätzungen (nach FGSV AKVS 2014), dass er bereits im frühen Semester seines Bachelor das Handwerk der Stadt- und auch Verkehrsplanung grundlegend beherrscht.

 


 

Hoyer, Claas  I 2022 I Raumverträgliche Führung der Leitungstrassen des Projektes Korridor B

Ein planerisch untypisches, dafür jedoch sehr anspruchsvolles  Thema hat sich Claas Hoyer mit der Untersuchung der energetischen Übertragungsleitung (Korridor B) des Korridornetzes gesucht. Mit seiner GIS-gestützten Betrachtung landes- und regionalplanerischer Planwerke konnte er stichhaltige Informationen zur Vereinbarkeit des Korridornetzes mit den Erfordernissen der Raumordnung in den betroffenen Gebieten aufzeigen.