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25.09.2025

Neue Studie im Journal of Nursing Management veröffentlicht

PflegepersonalBild: Adobe Stock Monkey Business

Die aktuelle Publikation  Stretching Boundaries – Nurses’ Perceptions on Job Demands and Resources in Hospital Float Pools im Journal of Nursing Management  untersucht, wie Pflegende die Anforderungen und Ressourcen in sogenannten „Float Pools“ wahrnehmen – also in flexiblen Personalpools, die in Krankenhäusern eingesetzt werden, wenn Teams kurzfristig unterstützt werden müssen.

Kernaussagen:

  • Pflegende berichten von hoher Arbeitsbelastung durch häufige Wechsel der Einsatzbereiche, unterschiedliche Abläufe und hohe Unsicherheit in den Routinen.
  • Gleichzeitig zeigt sich, dass bestimmte Ressourcen helfen, diese Belastungen auszugleichen – z. B. gute Einführung in neue Units, Teamunterstützung, Flexibilität im Dienstplan und erfahrene Kolleg*innen.
  • Besonders interessant: Erwartungen an die Belastung sind häufig höher, als die tatsächlichen Erfahrungen – nach einer gewissen Einarbeitungszeit werden viele Aufgaben als besser handhabbar erlebt, als zunächst befürchtet.

Implikationen:

Die Ergebnisse liefern wichtige Hinweise für Krankenhausleitungen und Pflegemanagement:

  • Einsatzpools sollten so gestaltet sein, dass sie Stabilität bieten und Pflegende unterstützt werden – etwa durch Schulungen, klare Kommunikationswege und Orientierung in neuen Bereichen.
  • Erwartungen sollten transparent gemacht werden – um Ängste und Unsicherheiten zu reduzieren.
  • Ressourcen wie Flexibilität, Wertschätzung und Teamklima sind entscheidend, um die Arbeitszufriedenheit zu erhalten und Belastungen zu reduzieren.