1. Anmeldung und Vorbereitung

Auf der Anmeldewebsite erhaltet ihr eine ausführliche Einverständniserklärung, die ihr zusammen mit euren Eltern durchlesen und in die Teilnahme einwilligen müsst. In einer Schulpause montieren wir dann kleine QR-Codes an euren Fahrrädern – diese helfen uns dabei, euer Fahrrad in den Aufnahmen zu identifizieren, ohne euch persönlich zu erkennen. Die Codes sind so konzipiert, dass sie das Fahrrad nicht beschädigen und nach der Studie rückstandslos entfernt werden können.

2. Videobeobachtung an Kreuzungen

An verschiedenen Kreuzungen rund um eure Schule stellen wir unser Forschungsauto und unsere Road-Side-Unit auf. Diese beobachten den Verkehr zu den Zeiten, in denen ihr normalerweise zur Schule fahrt oder nach Hause. Wir schauen uns an, wie ihr an Kreuzungen abbieget, wie ihr auf Ampeln reagiert und wie ihr euch gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern verhaltet. Wichtig: Wir interessieren uns nicht dafür, wer ihr seid, sondern nur für euer Fahrverhalten.

3. Optionale Zusatztechnik

Wer möchte, kann zusätzlich modernste Technik ausprobieren:

- Smartphone und Apple Watch: Diese Geräte zeichnen automatisch auf, wie ihr fahrt – zum Beispiel ob ihr Handzeichen gebt oder wie schnell ihr fahrt

- Eyetracking-Brille: Eine spezielle Brille misst, wohin ihr beim Fahren schaut. So verstehen wir besser, was euch ablenkt oder worauf ihr besonders achtet

Für diese beiden Dinge würde wir nochmal einen extra Termin mit euch vereinbaren. Dafür ist es wichtig, dass ihr uns eine Kontaktmöglichkeit auf der Anmeldeseite nennt.

4. Online-Fragebogen

Ihr beantwortet einige Fragen zu eurem Fahrverhalten und eurer Einschätzung der Verkehrssicherheit. Statt eures Namens verwendet ihr dabei einen persönlichen Code, der eure Anonymität schützt. Den senden wir euch per Mail zu, sobald ihr euch angemeldet habt.

5. Workshop ein Jahr später

In einer Doppelstunde besprechen wir mit euch die Ergebnisse unserer Forschung. Ihr erfahrt, was wir herausgefunden haben und welche Maßnahmen zur Verbesserung der Radverkehrssicherheit entwickelt werden können. Anschließend führen wir eine zweite Beobachtungsphase durch, um zu schauen, ob sich euer Fahrverhalten verändert hat.

Spannende Technologie erleben:

Ihr bekommt die Chance, modernste Forschungstechnologie auszuprobieren, die normalerweise nur in Universitäten und Hightech-Unternehmen verwendet wird. Die Eyetracking-Brille und die Sensoren sind echte Zukunftstechnologien. Wer Lust hat, kann sich auch weitere Teile des Forschungsprojekts anschauen und um Beispiel den Fahrradsimulator an der Uni ausprobieren – bei Interesse meldet euch einfach bei uns (dynamo@uni-kassel.de)

Einblick in die Forschung:

Ihr erlebt hautnah, wie wissenschaftliche Forschung funktioniert – von der Datenerhebung über die Analyse bis hin zu den praktischen Anwendungen der Ergebnisse. Das ist besonders spannend für alle, die sich für Technik, Informatik oder Verkehrsplanung interessieren.

Beitrag zur Gesellschaft:

Mit eurer Teilnahme helft ihr dabei, das Radfahren für alle sicherer zu machen. Die Ergebnisse unserer Forschung können dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden und den Radverkehr zu fördern – ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zu eurer eigenen Sicherheit.

Interessante Veranstaltungen

Prof. David, Sprecher des LOEWE Schwerpunktes hält einen Vortrag zu “Funktion, Grenzen und Zukunft der KI Smartphones”

Keine zusätzliche Belastung:

Für euch entsteht praktisch kein Aufwand. Ihr fahrt einfach wie gewohnt zur Schule. Die technischen Geräte laufen automatisch mit, und der Fragebogen dauert nur wenige Minuten. Als Bonus fällt für den Workshop eine Doppelstunde normaler Unterricht weg.