Hochleistungsrechnen (HPC)
Überblick

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1. Basisinformationen
Das Hochleistungsrechnen (HPC) unterstützt rechenintensive Programme mit viel Speicherbedarf aus Forschung und Lehre wie Simulationen, statistische Analysen und maschinelles Lernen.
Der Dienst richtet sich an Mitarbeitende und Studierende mit UniAccount, die forschungsbezogene Rechenressourcen benötigen, bei denen der eigene Computer nicht mehr ausreicht.
Das IT Servicezentrum betreibt und betreut die Systeme für das Hochleistungsrechnen (HPC) .
2. Kurzbeschreibung
Das IT Servicezentrum betreibt einen Linux-Cluster für wissenschaftliche Anwendungen mit hohem CPU- und Speicherbedarf. Der Linux-Cluster ist ein Verbund von vernetzten Computern unter einem Linux-Betriebssystem. Jeder mit einem UniAccount kann auf dem Linux-Cluster vorinstallierte und eigene Programme ausführen.
Für weniger rechenintensive Aufgaben kann je nach Anwendungsfall auch mit lokalen Rechnern oder serverseitigen Anwendungen gearbeitet werden. Für sehr große Projekte kann die Nutzung externer Hochleistungsrechenzentren (z. B. bei hessischen oder nationalen HPC-Zentren) sinnvoll sein.
3. Hauptfunktionen
- Login-Server (its-cs1.its.uni-kassel.de): Einstiegspunkt für den Zugriff auf die Rechenknoten; Verbindung über SSH.
- Public-Server: Es stehen Rechenknoten mit moderner Hardware, teilweise mit HPC GPUs, für jeden mit UniAccount zur Verfügung
- Private-Server: Manche Fachgebiete und Fachbereiche haben sich eigene Hardware angeschafft. Teilweise steht diese anderen Anwendern zur Verfügung, werden aber für die Besitzer priorisiert.
- Modulsystem zur Softwareverwaltung: Die vorinstallierte Anwendungssoftware kann dynamisch über das Modulsystem Lmod geladen werden. Dazu gehören gängige Compiler, freie Software aber auch kommerzielle Software deren kosten für Lizenzen von Fachgebieten oder dem ITS übernommen werden.
4. Einsatzszenario
Ein Lehrstuhl führt umfangreiche Simulationen im Bereich Maschinenbau durch und nutzt dafür die Rechenknoten zur parallelen Berechnung großer Datenmengen.
Studierende eines Masterseminars in Data Science greifen auf die Server zu, um komplexe Machine-Learning-Modelle zu trainieren.
5. Technische Anforderungen
Ein gültiger UniAccount
Internetverbindung
SSH Client (MobaXTerm wird empfohlen)
6. Nutzung und Zugang
Um den Zugang zum Linux-Cluster zu nutzen, ist es notwendig diesen einmalig selbst freizuschalten. Öffnen Sie dazu das Identitätsmanagement (IDM) und wählen Sie den Menüpunkt "Zugriff anfordern" aus. Anschließend klicken Sie auf die Kachel "Zugriff auf den Linux-Cluster verwalten".
7. Support und Kontakt
Bei Fragen und Problemen rund um den Linux-Cluster, paralleler Programmierung, Performance- und Programmcode-Analysen schreiben Sie bitte eine Mail an unser Ticketsystem: ttsclust[at]uni-kassel[dot]de
Weitere Informationen und Neuigkeiten werden zudem in der Mailingliste des Linux-Clusters veröffentlicht. Dazu gehören neben geplanten Downtimes und Informationen zu Ausfällen innerhalb des Linux-Clusters auch Angebote zu Weiterbildungskursen im HPC Bereich.
Name, Vorname | Kontaktinfos | |
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Hochleistungsrechnen (HPC) Bei Fragen und Problemen rund um den Linux-Cluster |
8. Anleitungen und weiterführende Links
- Zugang
- Wechsel auf neues Betriebssystem
- Modulsystem
- Knoten und Partitionen
- Batchbetrieb mit SLURM
- Submit-Scripte erstellen
- Programme im Batchbetrieb starten
- Programme interaktiv starten
- Hardware des Clusters
- Software des Clusters
- Software installieren
- Programme compilieren
- Programme parallelisieren
- Debugger und Profiler
- HKHLR Anwenderberatung
- FAQ - Hochleistungsrechnen
Von Einstiegskursen für die Nutzung von Linux und dem an allen Clustern der hessischen Hochschulen genutzten "Slurm" Systems, bis hin zur Softwareentwicklung bietet das Hessische Kompetenzzentrum für Hochleistungsrechnen (HKHLR) Workshops an:
9. Besondere Hinweise (Datenschutz, Nutzungsbedingungen)
Die Server unterliegen den allgemeinen Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien der Universität. Daten sollten verschlüsselt übertragen und keine sensiblen personenbezogenen Daten auf den Systemen verarbeitet werden, sofern dies nicht ausdrücklich genehmigt ist.
Die Nutzung der Systeme erfolgt im Rahmen der Nutzungsordnung für IT-Systeme. Es dürfen nur rechtmäßig lizenzierte Programme verwendet werden. Die Verantwortung für die Einhaltung der Lizenzbedingungen liegt bei den Nutzenden.
Stand: März 2025
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