VDI working group "Mess- und Automatisierungstechnik"
Measurement and automation technology represents a cross-industry cross-sectional discipline. Although it often works in secret ("a hidden technology"), it is a key technology for the creation of important innovations. Well-known examples can be found in the application areas of vehicle, process, manufacturing and building technology.
One of the goals of AK 4 (working group) is to promote the technical and scientific exchange between all those interested in measurement and automation technology from the North Hesse region.
The AK 4 would like to offer a platform for cross-industry and cross-company information exchange and networking. For this purpose, 4-5 lectures are organized per year, which also give the opportunity for informal getting to know each other, networking and exchange. The working group is part of the Nordhessischen Bezirksvereins e.V. in the VDI.
Upcoming and past presentations are listed below. The events are open to the public and usually take place in lecture hall 0400 at Mönchebergstr. 7 instead (map). Participation is free. If you would like to be informed about future lectures by e-mail, you are welcome to send an e-mail to our secretariat (office (at) mrt.uni-kassel.de). Your address will then be included in the e-mail distribution list.
A certificate of participation can be issued on request. Please print out the certificate of participation, fill it out and have it signed by Prof. Dr.-Ing. Submit Kroll. (Certificate of Participation).
All interested are welcome.
Working group in the VDI Nordhessen
News
VDI-Vortrag "Prozessregelung und Datenanalyse in Bioreaktoren – Möglichkeiten und Chancen"
| Referent: | Herr Bernward Husemann/Sartorius Stedim Systems GmbH |
| Thema: | Prozessregelung und Datenanalyse in Bioreaktoren – Möglichkeiten und Chancen |
| Zeit: | Dienstag, 23. November 2021, 18:00 Uhr |
| Ort: | Die Veranstaltung findet als Webinar statt. |
Inhalt
Ein Bioreaktor ist ein Behälter, in dem Mikroorganismen oder Zellen unter optimalen Bedingungen kultiviert werden. Der Betrieb eines Bioreaktors erfordert daher die Überwachung und Regelung verschiedenster Größen wie z.B. der Konzentration der Nährstoffe, der Temperatur, des pH-Werts oder der gelösten Sauerstoffkonzentration, um eine möglichst hohe Produktkonzentration und -qualität zu erreichen. Im Zuge der aktuell in der Pharmaindustrie vorangetriebenen Prozessintensivierung und der damit
verbundenen Erhöhung der Prozesskomplexität kommen neue Sensoren wie z.B. Raman-Spektroskopie-basierte zum Einsatz, um kritische Prozessparameter inline erfassen zu können. Die Information über diese Größen erhöht das Verständnis des biotechnologischen Prozesses und trägt zur Sicherheit und zur Freigabe des jeweiligen
Batches für die weiteren Aufreinigungsschritte bei. Zusätzlich bieten die aufgezeichneten Größen eine Grundlage, um mit der Software Umetrics® Suite detaillierte Datenanalysen durchzuführen. Der Vortrag zeigt einen Überblick über Bioreaktoren, die genutzte Mess- und Automatisierungstechnik und die Möglichkeiten der Datenanalyse für die Entwicklung von robusten Prozessen und das Erreichen von Produkten höchster Qualität.
Bernward Husemann hat an der RWTH Aachen Maschinenbau mit der Vertiefungsrichtung Bioverfahrenstechnik studiert. Seit 2009 ist er bei Sartorius im Bereich der Bioreaktorentwicklung beschäftigt und hat mehrere Entwicklungsprojekte im Bereich Single-Use Bioreaktoren mit einem internationalen Team geleitet.
Der Sartorius Konzern ist ein international führender Partner der biopharmazeutischen Forschung und Industrie. Der DAX-Konzern wächst durchschnittlich zweistellig pro Jahr und ergänzt sein Portfolio regelmäßig durch Akquisitionen komplementärer Technologien. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 2,34 Milliarden Euro und beschäftigte Ende September 2021 weltweit 13.000 Mitarbeiter. In Guxhagen produziert die Tochtergesellschaft Sartorius Stedim Systems mit 650 Mitarbeitern vor allem Bioreaktoren und trägt so dazu bei, dass Biotech-Medikamente und Impfstoffe sicher und effizient hergestellt werden. Derzeit werden die Kapazitäten in Guxhagen mehr als verdoppelt.
Die Teilnahme ist kostenlos, Gäste sind herzlich willkommen
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Andreas Kroll
– Leiter des Arbeitskreises –