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Innovationspreis für Mitglieder des Fachgebietes

Unsere wissenschaftlichen Mitarbeiter Florian Gerland, M.Sc. und Thomas Schomberg, M.Sc. konnten sich beim Unikat Ideenwettbewerb 2020 gegen 81 weitere Teams durchsetzen. Ziel des jährlichen Wettbewerbs ist es, die Entwicklung außergewöhnlicher und vor allem innovativer Ideen aus dem universitären Umfeld zu fördern. Unsere Mitarbeiter gewannen mit der Idee „Larabicus“ den ersten Preis des Wettbewerbes. Larabicus ist ein vollautomatisches bionisches System zur kontinuierlichen Sauberhaltung von Schiffsrümpfen während der Fahrt. Der Name Larabicus leitet sich von seinem ökologischen Vorbild ab: dem Putzerfisch. Mit kleinen Roboterschwärmen (ähnlich wie Staubsaugerroboter) hält Larabicus die Schiffe dauerhaft und ohne Nutzungsausfall sauber. Verschmutzte Schiffsrümpfe sorgen in der Branche für einen bis zu 20 Prozent höheren Treibstoffverbrauch. Bislang verwendete Schutzanstriche sind hochgiftig und bald verboten. Wird Larabicus realisiert, spart das System enorme Treibhausgasemissionen ein und reduziert die Kosten der Schiffstransporte drastisch. „Das ist besonders dringend, weil rund 90% der weltweiten Warentransporte durch Schiffe ausgeführt werden. Somit kann das System in Zukunft einen gewichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“, sagt Thomas Schomberg, einer der Erfinder des Systems.

Die Idee soll am Fachgebiet auch in der wissenschaftlichen Forschung weiterverfolgt werden. Interessierte Industriepartner und Studierende, die ihre Abschlussarbeiten im Rahmen dieses interessanten Forschungsprojektes schreiben möchten, melden sich bitte bei Florian Gerland (florian.gerland@uni-kassel.de) oder Thomas Schomberg (schomberg@uni-kassel.de). Zu besetzen sind Themen mit konkretem strömungsmechanischem Bezug, aber auch weiterführende Felder wir Konstruktion, Elektrotechnik, Computer Vision, Navigation, Mikrocontroller-Programmierung, Materialwissenschaften etc.

Antrittsvorlesung Dr. Rütten am 22.07.2020, 11 Uhr

Am 22. Juli gab Dr.-Ing. Rütten seine Antrittsvorlesung als Privatdozent am Fachgebiet Strömungsmechanik zum Thema „Tensoren als Brücke zwischen großskaligem Wirbel und Wirbelstärke". Dr. Rütten ist am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Göttingen beschäftigt und eine erfahrener Experte auf dem Gebiet der numerischen Strömungssimulation. Wir danken ihm für die gelungene Veranstaltung und freuen uns, durch seine Tätigkeit nun langfristig zusätzliche, hochwertige Lehrveranstaltungen im großen Feld der turbulenten Strömungen zu etablieren.

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