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Die Natur als Rechtsperson

Worum geht es?

Das Aufkommen von Rechten der Natur ist in jüngster Vergangenheit in vielen Rechtsordnungen der Welt zu beobachten, mancherorts wird sogar ein globaler Trend in diese Richtung gesehen. Am entschiedensten wird der Schritt hin zu Rechten der Natur in Ecuador vollzogen. Rechte der Natur können nach Art. 71 Abs. 2 der Verfassung von jeder beliebigen Person gerichtlich oder außergerichtlich eingefordert werden. Das Projekt möchte den Veränderungen, welche die Anerkennung dieser neuen Rechtsperson mit sich bringt, nachgehen. Von besonderem Interesse ist dabei die Übertragbarkeit des Konzepts in andere Rechtsordnungen und die dogmatischen Probleme, Konflikte, aber auch Chancen, die sich ergeben können.

Projektitel & Laufzeit

Die Natur als Rechtsperson
Laufzeit: 01.11.2022-31.10.2024

Fachgebiet

Just Transitions

Partner: Instituto de Altos Estudios Nacionales (IAEN)

Kontakt

Prof. Andreas Fischer-Lescano

Laufzeit

01.11.2022-31.10.2024

These/weitere Detailinformationen

Das Projekt fragt auf einer rechtstheoretischen Ebene danach, wie Natur im Recht repräsentiert wird und welche Auswirkungen dies auf die Theorie der (juristischen) Person hat. Außerdem betrachtet es, wie natürliche Entitäten Zugang zu Gericht finden, also wie es ihnen ermöglicht wird, sich im gerichtlichen Verfahren zu artikulieren, inwiefern die Natur Zugang zu internationalen Spruchkörpern erhält und wie die Verfassungsentwicklung in Ecuador hier möglicherweise eine Öffnung begünstigen kann. Das Projekt erhofft sich, anhand dieser Fragestellungen allgemeine Erkenntnisse über das Aufkommen neuer nichtmenschlicher Rechtspersonen und die Bedeutung.

Zwischenergebnis

Fördermittelgeber

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