Kurzformate

KI-gesteuerte Verfahren bieten bereits im Anfangsunterricht des Fremdsprachenlernens vielfältige Möglichkeiten, Schreibkompetenzen bei den Lernenden zu fördern. Mithilfe von KI-Korrekturmechanismen über KI-Feedbacks bis hin zu eigenen KI-Produktionen von Texten kann eine Individualisierung des Lernprozesses ermöglicht werden. Im Workshop sollen konkrete Integrationsmöglichkeiten von KI-Verfahren zu den Themen „Familie“ und „Schule“ im ersten Lernjahr erprobt und diskutiert werden.

  • Termin: 22.04.2024, 17:00 - 19:00 Uhr
  • Anmeldefrist: 19.04.2024
  • Ort: online
  • Leitung: Prof. Dr. Claudia Schlaak (Universität Kassel) 
  • Dozent:innen: Prof. Dr. Claudia Schlaak (Universität Kassel) & Jannik Schwebel-Schmitt (Fachlehrer für Französisch, Spanisch & Politik und Päd. Mitarbeiter der Universität Kassel)

Zur Anmeldung

Schüler:innen haben häufig alternative/intuitive Vorstellungen von Evolution. Für den Erwerb von Fachwissen ist es wichtig, diese Vorstellungen explizit in die Unterrichtsplanung einzubeziehen. Während intuitive Vorstellungen (z. B. zielgerichtete Vorstellungen) im Alltagskontext häufig hilfreich und angemessen sind, sind sie im Kontext Evolution häufig problematisch (z. B., wenn davon ausgegangen wird, dass sich Arten ziel- oder zweckgerichtet verändern). Intuitive Vorstellungen lassen sich nicht durch wissenschaftliche Vorstellungen ersetzen und ein Ersetzen sollte auch gar nicht das Ziel des Biologieunterrichts sein, wenn intuitive Vorstellungen in anderen Kontext schließlich hilfreich sind. Stattdessen bietet es sich an, basierend auf Theorien des selbstregulierten Lernens und der Metakognition Schüler:innen ihre eigenen intuitiven Vorstellungen metakognitiv bewusst zu machen und sie dazu zu befähigen, ihre intuitiven Vorstellungen abhängig vom jeweiligen Kontext selbst zu regulieren. In dem Workshop werden zwei Unterrichtsansätze zum Umgang mit intuitiven Schüler:innenvorstellungen erarbeitet: (1) eine kriteriengeleitete Selbsteinschätzung der eigenen Vorstellungen von Evolution und (2) der Erwerb metakognitiven Wissens über die Kontextabhängigkeit von intuitiven Vorstellungen. Diese beiden Unterrichtsansätze haben sich erfolgreich in der Förderung von Fachwissen herausgestellt. Erfolgreich evaluierte Lernmaterialien zum Thema Evolution werden im Workshop vorgestellt, gemeinsam ausprobiert und für andere biologische Themen adaptiert (zum Beispiel Selbsteinschätzungsbögen zu den eigenen Vorstellungen in anderen Biologie-Themen).

  • Termin: 25.04.2024, 16:00 - 18:00 Uhr
  • Anmeldefrist: abgelaufen
  • Ort: online
  • Dozenten: Tim Hartelt & Prof. Dr. Helge Martens (Universität Kassel) 

I wish that I could give you something…
but I have nothing left. I am just an old stump.
Shel Silverstein, „The Giving Tree“

Die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) hat zum Ziel, Umweltbewusstsein und nachhaltiges Denken der Schülerinnen und Schüler zu fördern. So sollen Schüler:innen bereits frühzeitig lernen, Umweltfragen für ihr späteres Leben mit zu berücksichtigen. Short Stories im Englischunterricht stellen eine attraktive Alternative zu Sachtexten dar, um BNE-Themen im Unterricht zu behandeln. Kurzgeschichten, die sich mit ökologischen Fragen, Umweltschutz und Nachhaltigkeit beschäftigen, können komplexe Umweltthemen auf anregende und zugängliche Weise vermitteln. Sie bieten Raum für Diskussionen, kritisches Denken und Ideenaustausch, um BNE-Anliegen zu erkunden. Darüber hinaus können die Lernenden die Innensicht verschiedener Figuren einnehmen, die mit Umweltfragen kämpfen, und auf diese Weise ihre Empathie trainieren.

In der Fortbildung werden drei englische Short Stories zu BNE und dazu passende Unterrichtsverläufe vorgestellt (z. B. Pre-, While-, Post-Reading-Aufgaben). Die drei Geschichten haben ein einfaches, mittleres und erhöhtes Sprachniveau, sodass für jede Lerngruppe eine passende Short Story gefunden werden kann. Die Stories werden den Teilnehmenden zwei Wochen vor der Fortbildung zugeschickt, damit sie rechtzeitig gelesen werden können.

Short Stories der Fortbildung:

  • Shel Silverstein: “The Giving Tree” (Sprachniveau einfach, bebildert)

  • Henrietta Hartl: “LOSD and Fount” (Sprachniveau mittel)

  • Shirley Jackson: “The Lottery” (Sprachniveau erhöht)

  • Termin: 03.05.2024, 15:00 - 16:30 Uhr
  • Anmeldefrist: abgelaufen
  • Ort: online, Zoom
  • Dozent: Dr. Andreas Wirag (Universität Kassel)

Die Fortbildung konzentriert sich darauf, ChatGPT als bedeutendes Hilfsmittel im Sprachunterricht zu etablieren. Lehrkräfte erlernen innovative Methoden, um ChatGPT effektiv in ihren Unterricht zu integrieren und für erfolgreiches Sprachenlernen zu nutzen. Ein Schwerpunkt liegt darauf, wie ChatGPT eingesetzt werden kann, um das Grammatikverständnis bei den Schüler:innen zu fördern. Zudem wird verdeutlicht, wie interaktive Gespräche zwischen Schüler:innen und ChatGPT die Sprachkompetenzen und das Verständnis von Sprachstrukturen verbessern können. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmenden Anleitung, wie sie mithilfe von ChatGPT Beurteilungsbögen für konstruktives Feedback zu schriftlichen Arbeiten und zur mündlichen Mitarbeit gestalten können.
Obwohl der Fokus vorrangig auf dem Englischunterricht liegt, sind die diskutierten Themen gleichermaßen für den Französisch- und/oder Spanischunterricht relevant.

  • Termin: 23.05.2024, 17:00 - 19:00 Uhr
  • Anmeldefrist: 22.05.2024
  • Ort: online
  • Leitung: Prof. Dr. Claudia Schlaak (Universität Kassel) 
  • Dozent: OStR. Detlef Eichner (Fachlehrer für Englisch & Geschichte, Universität Kassel)

Zur Anmeldung

In vielen Mythen und Volksmärchen spielt die Figur des Wolfs eine wichtige Rolle. Noch heute wird in der modernen Kinderliteratur, insbesondere in Bandes Dessinées, die Figur des Wolfs in vielfältiger und häufig spielerischer Weise genutzt. In den Reihen P'tit Loup, Le Loup, Le Loup en slip usw. fällt auf, dass wir inzwischen weit davon entfernt sind, dabei immer nur vom „bösen Wolf“ zu sprechen. Im Workshop sollen anhand ausgewählter Werke, in denen der Wolf vorkommt, Unterrichtsreihen sowie konkrete Unterrichtsmaterialien zur Förderung der Schreibkompetenz vorgestellt und besprochen werden.

  • Termin: 17.06.2024, 17:00 - 19:00 Uhr
  • Anmeldefrist: 14.06.2024
  • Ort: online
  • Leitung: Prof. Dr. Claudia Schlaak (Universität Kassel) 
  • Dozentinnen: Prof. Dr. Claudia Schlaak (Universität Kassel) & Michaela Schlaak (Fachlehrerin für Französisch, Mathematik & Chemie)

Zur Anmeldung

Die Universität Kassel bietet Ihnen die kostenlose Möglichkeit, sich zum Thema Nature of Science (NOS) aus fachlicher und fachdidaktischer Perspektive zu informieren und mögliche Unterrichtsumsetzungen gemeinsam zu diskutieren. Sie erfahren, wie sich Ihre Schüler:innen der Wissenschaft und dem Berufsfeld von Naturwissenschaftler:innen anhand aktueller Forschung nähern können:
In Laborführungen werden Ihnen zunächst aktuelle Forschungsprojekte und -bereiche des Sonderforschungsbereich 1319 Extremes Licht für die Analyse und Kontrolle von molekularer Chiralität (ELCH) vorgestellt. Nach einer kurzen Einführung in das Thema Nature of Science werden wir dann der Frage nachgehen, wie Sie im Unterricht das Wissenschaftsverständnis bei Schüler:innen fördern können.
 
Sie erwartet also eine besondere Gelegenheit

  • sich mit anderen Lehrkräften auszutauschen,
  • Unterrichtsmaterialien und -anregungen für den eigenen Physikunterricht zu erhalten und gemeinsam zu diskutieren,
  • die Forschungslabore der Universität Kassel zu besuchen und
  • Einblicke in moderne fachliche und fachdidaktische Forschung zu erhalten.

---

  • Termin 1: 18.06.2024, 10:00 - 18:00 Uhr; Anmeldefrist: 17.05.2024
  • Termin 2: 19.09.2024, 10:00 - 18:00 Uhr; Anmeldefrist: 12.07.2024
  • Ort: Institut für Physik der Universität Kassel, Heinrich-Plett-Str. 40, 34132 Kassel
  • Leitung: Linda Zwick (Universität Kassel) 
  • Dozentin: Prof. Dr. Rita Wodzinski (Universität Kassel) 

Weitere Informationen und zur Anmeldung

Diverse Studien bestätigen, dass Schüler:innen immer mehr Erklärvideos zur Bewältigung schulischer Anforderungen konsumieren. Diese Tendenz wurde durch die Schulschließungen während Corona noch verstärkt. So kommt es zu einer immer stärkeren Überschneidung klassischer Bereiche der informellen sowie der formellen Bildung. Auf diese Entwicklung wurde und muss weiterhin reagiert werden, indem die „neuen Medien“ in die schulische Praxis und die didaktische Forschung einbezogen werden. Dennoch gibt es aktuell nur wenige bis keine didaktischen Handreichungen, die sich mit dem Einsatz von Erklärvideos im Geschichtsunterricht beschäftigen.

Im Fokus der Fortbildung steht daher der Einsatz von Erklärvideos im Geschichtsunterricht. Hier werden weiterhin die folgenden beiden Schwerpunkte gesetzt:

1. Wird sich theoretisch mit bereits vorhandenen Erklärvideos auf Plattformen wie YouTube auseinandergesetzt. Dies ermöglicht es, die Videos kriteriengeleitet bezüglich ihrer Einsatzmöglichkeiten und Eignung für den Geschichtsunterricht zu bewerten.

2. Wird die Eigenproduktion solcher Videos durch Lehrer:innen oder auch durch Schüler:innen betrachtet.

 

  • Termin: 02.07.2024, 16:00 - 17:30 Uhr
  • Anmeldefrist: 18.06.2024
  • Ort: online
  • Dozentin: Clara Ödén (Universität Kassel)

Zur Anmeldung