Referate

Referate des Zentrums für Lehrer:innenbildung

Das Referat für Schulpraktische Studien des Zentrums für Lehrer:innenbildung ist für die Organisation, Durchführung und Weiterentwicklung der Schulpraktischen Studien im Rahmen der Lehramtstudiengänge zuständig. Dies geschieht in Kooperation mit den an der Lehrerbildung beteiligten Fachbereichen. Das Referat hält Kontakt zu den Schulen in Kassel und der Region und arbeitet mit den Lehrerinnen und Lehrern der Praktikumsschulen zusammen. Bei der Weiterentwicklung der Schulpraktischen Studien bemüht es sich, den Studierenden eine intensivere und effektivere Form des Theorie-Praxis-Bezugs zu ermöglichen. Derzeit gibt es neben den regulären Formen auch Sonderpraktika, in denen besondere pädagogische Schwerpunkte der Praktikumsschulen in die Schulpraktischen Studien einbezogen werden (z.B. Lernwerkstätten oder die Betreuung einzelner Schülerinnen und Schüler). Das Sonderpraktikum ist von einem spezifischen Forschungsvorhaben der Hochschulbetreuerinnen und -betreuer geprägt (z.B. Beobachtung der Lernentwicklung einzelner Schülerinnen und Schüler unter fachdidaktischen Gesichtspunkten). Eine weitere besondere Form bildet das Intensivpraktikum. Hier wird das bisherige Blockpraktikum und die Schulpraktischen Studien in einem Fach inhaltlich, organisatorisch und personell miteinander verbunden. Auf diese Weise kann der Prozess des Lehrerwerdens erziehungswissenschaftlich und fachdidaktisch zugleich angeleitet und begleitet werden.

Gemeinsam mit den Universitäten Frankfurt (a. M.) und Gießen beteiligt sich die Universität Kassel am Modellversuch zum Praxissemester. In Kassel werden laut Gesetz die Lehramtsstudierenden der Studiengänge L1 und L2, die ihr Studium im Wintersemester 2014/15 aufnehmen, an dem Modellversuch teilnehmen.

Das Referat Interdisziplinäre Grundschulpädagogik des Zentrums für Lehrer:innenbildung nimmt fachbereichsübergreifende Aufgaben für den gesamten Bereich der Grundschulpädagogik initiierend und koordinierend wahr. Sein Aufgabenbereich erstreckt sich dabei auf Fragen der Lehre, der Forschung und Entwicklung, der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie des Wissenstransfers, insbesondere:
 

  • Koordinationsaufgaben für das L1-Studium insgesamt,
  • Weiterentwicklung des interdisziplinären Dialogs durch fachbereichsübergreifende Veranstaltungen,
  • Forschung und Entwicklung zu Schule und Unterricht im Primarbereich, insbesondere unter fachübergreifenden Aspekten – einschließlich Kindheitsforschung und Professionsforschung,
  • Auseinandersetzung mit Fragen des Übergangs zwischen vorschulischer Einrichtungen, Grundschule und weiterführenden Institutionen,
  • kollegförmige Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in den genannten Forschungsbereichen einschließlich der Fortführung des interdisziplinären Promotionskollegs Grundschulforschung,
  • Kooperation mit Schulen der Region sowie mit überregional und international bedeutsamen Schulreforminitiativen,
  • Beratung zur Schul- und KITA-Entwicklung,
  • Ausbau der Grundschulwerkstatt für Studien- und Forschungszwecke wie auch im Rahmen des Wissenstransfers, vornehmlich für Schul- und KITA-Kollegien sowie zur Weiterentwicklung der Werkstattpädagogik in Abstimmung mit den übrigen Studienwerkstätten der Universität.