Abschlussarbeiten

Aktueller Hinweis für die Betreuung neuer Abschlussarbeiten: Dr. Nina Reinhardt bietet keine Betreuung mehr an. Anfragen können per Mail an Dr. Sven Kachel können ab dem 01.08.2025 gestellt werden.

Themen für Abschlussarbeiten

Sind Sie an der Betreuung von Qualifikationsarbeiten (Bachelor-, Master- oder Doktorarbeiten) zu einem sozialpsychologischen Thema interessiert? Dann melden Sie sich gern bei den wissenschaftlich arbeitenden Mitgliedern unseres Teams. Im Rahmen unserer Kapazitäten unterstützten wir Sie gern bei der Anfertigung von Qualifikationsarbeiten.

 

Betreuungsphilosophie

Themenwahl: Sie können sich gern mit einem eigenen Themenvorschlag melden. Dieser kann (muss aber nicht) an die Forschungsschwerpunkte anschlussfähig sein. Nehmen Sie in ihre Überlegungen jedoch mit auf, dass wir Arbeiten im Rahmen unserer Schwerpunkte aufgrund der vorhandenen Expertise besonders gut betreuen können. Idealerweise melden Sie sich zu einem der untenstehenden Themen. Bitte entscheiden Sie sich nur dann für eines der Themen, wenn Sie tatsächlich für dieses brennen. Wir tun es auch.

Publikation: Idealerweise mündet ihre Abschlussarbeit in eine wissenschaftliche Publikation. Vor diesem Hintergrund findet unsere Betreuung statt.

Tandemarbeiten: Tandemarbeiten sind nicht nur möglich, sondern werden durch uns bevorzugt betreut. Melden Sie sich daher gern direkt als Zweierteam bei uns.

 

Themenwahl

Empirische Studien im engeren Sinne:

  • „Du siehst aus wie Fridays for Future“ – Zusammenhang von Kleidung und Klimaaktivismus
  • Gilt das green-feminine stereotype auch für lesbische Frauen? – Ein experimenteller Ansatz zur Wahrnehmung von Naturverbundenheit
  • „We’re all born naked and the rest is drag“ – Wahrnehmung von sexueller Orientierung mittels Kleidung
  • Diversity washing? – Inhaltsanalyse der Diversity-Policies von Unternehmen und Institutionen

 

Empirische Studien im weiteren Sinne:

  • „Warum gesund statt einfach nur normal?“ – Systematisches Review zur Verquickung der Konzepte Gesundheit und Normalität
  • „Die brauchen doch selbst eine Therapie!“ – Systematisches Review zu Einstellungen und Stereotypen gegenüber Psychotherapeut*innen
  • „Mit Ihnen ist alles in Ordnung – die Gesellschaft ist krank!“ – Systematisches Review zur Entstigmatisierungsmaßnahmen von Menschen mit psychischen Störungen
  • “Der Arm liegt in Zimmer 103” – Systematisches Review zur Dehumanisierung von Patient*innen durch medizinisch-therapeutisches Personal
  • „Es fällt mir viel leichter, darüber zu reden!“ – Systematisches Review zum Einfluss von Mutter- vs. Fremdsprachen in Psychotherapien

 

Hinweise zu systematischen Reviews: Systematische Reviews sind empirische Studien im weiteren Sinne. Die Analyseeinheiten systematischer Reviews sind einzelne Studien (bibliometrische Analyse) und nicht, wie klassischerweise, Versuchspersonen. Das heißt, im Vergleich zu einer empirischen Arbeit mit Versuchspersonen werden Sie sich viel intensiver mit der vorhandenen Literatur zu dem jeweiligen Thema auseinandersetzen. Diese Literatur gilt es zu systematisieren und zu verdichten. Zwar wird es wie bei empirischen Studien mit Versuchspersonen einen Methodenteil geben (in dem Sie u.a. darlegen, welche Studien Sie eingeschlossen haben), jedoch besteht der Ergebnisteil wesentlich stärker aus verbalen Beschreibungen und weniger aus komplexen statistischen Analysen. Ziel aller vier Reviews ist es, den gegenwärtigen Forschungsstand zum jeweiligen Thema inkl. Forschungsdesiderata abzubilden.