„Wer interessiert sich denn für meine Geschichte?“- „Wir alle!“
Am 13. Februar 2019 fand im Rahmen der Veranstaltung „Life Stories in the Context of Past and Present: A CLIL Approach“ eine gemeinsame Studierenden-Senioren Konferenz in der Seniorenresidenz Augustinum statt. Der Kontext dieser Konferenz war ein im Wintersemester 2018/2019 unter der Leitung von Prof. Dr. Claudia Finkbeiner und Regina Kaminski forschendes Lehr-/Lernprojekt zu erzählten Lebensgeschichten. Um den Ansatz umzusetzen, wurde das ABCs of Cultural Unterstanding and Communication (Schmidt, 1998; Schmidt & Finkbeiner, 2006; Finkbeiner & Lazar, 2015) als Modell und Vehikel genutzt. Als Vorbereitung für die Konferenz schrieben die Studierenden ihre Lebensgeschichten auf, interviewten dann ihre Tandempartner*innen und erstellten gemeinsam mit diesen Poster für die Präsentation der Lebensgeschichten. Neben Bildern wurden die Poster auch mit Landkarten gestaltet, um die gemeinsamen bzw. unterschiedlichen Herkünfte zu zeigen. Zu Beginn der Konferenz stellte Prof. Dr. Finkbeiner den Teilnehmer*innen das ABCs of Cultural Unterstanding and Communication sowie das Eisberg Modell (Weaver, 1993). Im Anschluss daran wurden die Poster in einem Gallery Walk präsentiert. Zum Abschluss der Konferenz erhielten die Studierenden sowie die Seniorinnen und Senioren ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme am Projekt „Erzählte Lebensgeschichten“ im Rahmen der ABCs. Darüber hinaus wurden den Seniorinnen und Senioren in dieser Konferenz ihre von den Studierenden verfassten Biographien überreicht.
Dieses Projekt wurde von Service Learning mit Mitteln aus dem “Qualitätspakt Lehre” (Universität Kassel) gefördert und ist eingebettet in PRONET (Professionalisierung durch Vernetzung). PRONET wird im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.