19.06.2019

Gemeinsamer Studierenden-Workshop am 19.06.2019

@Fremdsprachenlehr- und -lernforschung & Interkulturelle Kommunikation - für T3-Zip - Migration, falls gewünscht

Im Rahmen des PRONET Teilprojekts „Mehrsprachigkeitsbezogenes Lehrerhandeln im bilingualen Sachfachunterricht – ein Projekt zur Professionalisierung angehender und aktiver Lehrkräfte" der Fremdsprachenlehr- und -lernforschung & Interkulturelle Kommunikation und der Didaktik der Geschichte veranstalteten Prof. Dr. Claudia Finkbeiner zusammen mit der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Regina Kaminski und Prof. Dr. Christine Pflüger im Sommersemester 2019 zwei interdisziplinäre Seminare zum bilingualen Lehren und Lernen. In diesen Lehrveranstaltungen beschäftigten die Studierenden sich mit erzählten Lebensgeschichten („Life Stories in the Present and Past: A Multilingual Approach to Life Stories“) sowie geschriebenen Selbstzeugnissen („Französische und deutsche Tagebücher aus der Zeit des zweiten Weltkriegs als Quellen im bilingualen Geschichtsunterricht / Journaux intimes et témoignages comme sources historiques dans l’enseignement bilingue“).

 

Am 19.06.2019 fand, als Höhepunkt der beiden parallellaufenden Veranstaltungen, ein gemeinsamer Studierenden-Workshop statt. In diesem Workshop arbeiteten die Studierenden in Gruppen, bestehend aus Seminarteilnehmer*innen beider Veranstaltungen, miteinander. Nach einer kurzen Vorstellung der Seminare durch die Dozentinnen, erhielten die Studierenden in einer anschließenden Austauschphase die Möglichkeit sich gegenseitig über die Inhalte und Prozesse der jeweiligen Veranstaltungen zu berichten. Im Anschluss daran erhielten sie drei Thesen zum mehrsprachigen Unterricht, mit denen sie sich in ihren Gruppen auseinandersetzten und diskutierten. Ihre Ergebnisse sammelten sie als Mind Maps unter der Überschrift das „Ich – in historischer Perspektive“ und stellten diese in Form eines Posterrundgangs anschließend ihren Kommiliton*innen vor.

 

Die Studierenden, die an diesem Workshop teilnahmen, betrachteten es als sehr bereichernd, sich über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Umgang mit erzählten Lebensgeschichten bzw. geschriebenen Selbstzeugnissen in Form einer freien Diskussion auszutauschen.  Durch die Teilnahme der Kommilitoninnen und Kommilitonen aus den Fachbereichen Anglistik und Geschichte führte der interdisziplinär angelegte Studierenden-Workshop zu einem regen und vielfältigen Austausch während der Gruppenarbeit und beim anschließenden Posterrundgang. Hierbei gab es viele Anknüpfpunkte zu anderen universitären Veranstaltungen und Lebenserfahrungen der Studierenden. In der den Workshop abschließenden Diskussion führten sie darüber hinaus an, dass Studierende beider Seminare während des Workshops die Möglichkeit hatten Blickwinkel zu erweitern und andere Perspektiven zu erfahren.