Zur Person

Zur Person

PD Dr. Sophie Ruppel lehrt im Wintersemester 2021/22 als Gastprofessorin an unserem Fachbereich. Die Schwerpunkte ihrer Forschungen zur Frühen Neuzeit und zur Sattelzeit liegen im Bereich der Historischen Anthropologie (historische Verwandtschaftsforschung, Geschichte der Naturwahrnehmung) wie auch der Geschlechtergeschichte und der Wissensgeschichte (Medien- und Kommunikationsgeschichte).

Studiert hat sie in Freiburg, Wien und Basel. Von 2003-2005 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im SNF-Forschungsprojekt „Briefe als Quellen der Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit“, 2006 Gastwissenschaftlerin an der Universität Oxford. Bis 2012 arbeitete sie sodann als Assistentin in der Abteilung Frühe Neuzeit des Departements Geschichte der Universität Basel (Mitarbeiterin von Prof. Dr. Claudia Opitz). 2013-2014 war sie Stipendiatin des Forschungsfonds der Universität Basel und legte zusätzlich das Zweite Staatsexamen für das Höhere Lehramt ab.

2015-2018 folgte die Tätigkeit als Koordinatorin und Projektmitarbeiterin im universitätsübergreifenden Sinergia-Forschungsverbund des Schweizerischen Nationalfonds „Doing House and Family. Material Culture, Social Space and Knowledge in Transition, 1700-1850“ (Leading House: Bern, Prof. Dr. J. Eibach).

Seit 2019 ist sie als Privatdozentin und Lehrbeauftragte an den Universitäten Basel und Luzern angestellt und betreut Masterstudierende wie auch Graduierte.

In ihrer Dissertation (erschienen 2006 unter dem Titel Verbündete Rivalen. Geschwisterbeziehungen im Hochadel des 17. Jahrhunderts analysierte sie Formen und Funktionen dynastischer Verwandtschaftsbeziehungen. In ihrer Habilitationsschrift wandte sie sich Fragen der Naturwahrnehmung zu und untersuchte das Verhältnis von Mensch und Pflanze in der Spätaufklärung. Die Habilitationsschrift   ist kürzlich erschienen unter dem Titel: Botanophilie. Mensch und Pflanze in der aufklärerisch-bürgerlichen Gesellschaft um 1800 (Köln 2019).  

Gelehrt hat sie an der Universität Basel, an der Universität Luzern sowie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau.