Repräsentationen indigener Geschichte in anthropologischen und archäologischen Museen in Argentinien
Ausstellungen zu Lebensformen der ursprünglichen Bevölkerung Südamerikas beruhen in kleineren argentinischen Museen häufig auf privaten Sammlungen archäologischer Objekte. In der Provinz Córdoba weisen sie daher im Hinblick auf die ausgestellten Objekte gewisse Ähnlichkeiten auf, setzen aber in ihren Darstellungen und Narrativen unterschiedliche Akzente.
Da Museen in Wissensgesellschaften wichtige Orte der Vermittlung historischer und gesellschaftlicher Konzepte darstellen, stehen in diesem Projekt die verschiedenen Narrative der Ausstellungen im Fokus. Darüber hinaus gilt das Interesse der Frage, inwiefern in den Museumsarrangements sowie in pädagogischen Angeboten Formen der Generierung von Wissen sowie vieldiskutierte Konzepte wie z.B. „patrimonio“ („kulturelles Erbe“) oder „Nachhaltigkeit“ thematisiert werden.