Lehre

WiSe 2022/23

less:room, more space, abstract city 29: Umnutzung ehemaliges Stasi-Krankenhaus Berlin-Buch _ Umnutzung in ein urbanes Dorf

Das ehemalige Stasi Krankenhaus Berlin-Buch wurde erst 1980 in Betrieb genommen, bis 2007 noch als Klinikum betrieben und steht seitdem leer.  
Derzeit noch als „Insel“ im Wald gelegen, ist hier ein großes Stadterweiterungsgebiet geplant.
Die bestehende Anlage, obwohl am Rande des Erweiterungsgebietes gelegen, könnte zum „Zentrum“ dieses Gebietes werden.
Nicht nur wegen dem Erhalt von in Gebäuden gebundenen grauen Energien ist eine Umnutzung sinnvoll, auch die Geschichte des Stasikrankenhauses soll in Erinnerung bleiben.
Auch wenn Wohnen die naheliegende und sinnvolle Nutzung der bestehenden Hauptgebäude ist, ist doch ein hybrider, multifunktionaler Gesamtorganismus mit den angrenzenden und andienenden Gebäuden das Ziel.
Auf dem bestehenden Fußabdruck, unter maximaler Erhaltung des Bestandes sollen die Gebäude mit Leben - aber eben auch mit der dazu notwendigen architektonischen Qualität gefüllt werden.
Funktionale Regelgeschosse bestimmen derzeit den Hochbau - wie kann man hier die notwendige Wohnungsvielfalt und Aufenthaltsqualität einbringen?
Welche Nutzungen sind notwendig und sinnvoll, um die gewünschte Lebendigkeit zu erzeugen?
In Zusammenarbeit mit Prof Bettina Götz, Lehrstuhl für Entwerfen und Baukonstruktion, Universität der Künste Berlin, die mit ihren Studierenden das Thema parallel bearbeitet, werden in einer gemeinsamen Zwischenkritik in Berlin und einer gemeinsamen Endpräsentation in Kassel die verschiedenen Projektzugänge analysiert und besprochen.

Studiotag des Verticals ist Donnerstag ab 14h


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less: demolition, Umnutzung und Erweiterung des ehemaligen Versorgungsamtes Kassel

Das ehemalige Versorgungsamt Kassel in der Frankfurterstraße 84 steht seit 2017 leer. Bald soll es dem Neubau von 350 Wohnungen weichen. Ebenso 3 weitere Wohnhäuser auf dem Grundstück.
Damit geht die Vernichtung der in den Gebäude enthaltenen grauen Energie sowie die Produktion eines riesigen Abfallaufkommens einher, beides angesichts der Klimakrise und des weltweiten Ressourcenschwundes nicht mehr vertretbar.
Als Alternative dazu werden die Studierenden die Möglichkeiten einer Umnutzung in und die Erweiterung um Wohnungen unter Einbeziehung der 3 Wohnhäuser untersuchen.
Auch wenn der Schwerpunkt auf der Schaffung von neuem Wohnraum liegt, soll eine große Nutzungsflexibilität in den Grundrissen erreicht und auch dadurch Raum für gemeinwohlorientierte Einrichtungen und gemeinschaftliche Aktivitäten geschaffen werden, die einladen sollen zu Nachbarschaftspflege, ehrenamtlichem Engagement und zum Netzwerken.
 
Studiotag des Verticals ist Freitag ab 14h

 

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