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06.06.2025

Newsletter 01 - 2025

Liebe Alumni, Freunde und Förderer des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Universität Kassel,

jetzt muss dieser Newsletter schnell raus! Denn wir wollen unbedingt noch auf das Sommerfest des Fachbereichs aufmerksam machen (siehe weiter unten), das ist schon kommenden Donnerstag, und wir würden uns extrem freuen, einige von Ihnen bei dieser Gelegenheit wiederzusehen! Aber wo so schnell ein Vorwort hernehmen? Nun ja, Geschwindigkeit geht in diesem Fall mal vor Originalität, so dass wir an dieser Stelle etwas wieder hervorkramen, was wirklich gut zu einem Alumni-Newsletter passt, es ist ein alter aber nicht veralteter Blogeintrag des Dekans, der die Überschrift trug: 

Worauf das Studium vorbereitet, worauf nicht, und was Keynes dazu sagt 

John Maynard Keynes war der Superstar-Ökonom des 20. Jahrhunderts, auch wenn er schon 1946 gestorben ist, lange vor der Zeit der Talkshows. Keynes arbeitete in verschiedenen Funktionen für englische Regierungen und beriet englische Politiker, die dabei einiges auszuhalten hatten. Bei einem Empfang in der Nähe von Oxford soll ein Butler einmal das Eintreffen von Keynes mit Premierminister Asquith so quittiert haben: "Mr. Keynes und ein weiterer Gentleman". Und Churchill klagte: “Wenn ich zwei Ökonomen nach ihrer Meinung frage, erhalte ich drei verschiedene Antworten. Zwei davon sind von Herrn Keynes.”

In der Tat sind zumindest die Schriften von Keynes nicht ganz einfach zu verdauen. Einfacher sind die Rundfunkbeiträge und -interviews von Keynes zu lesen, die in dem schönen Band „On Air“ gesammelt sind. Zu Fragen der Makroökonomik äußert er sich darin naturgemäß einfacher und klarer als in seinen wissenschaftlichen Arbeiten, wofür ich als Nichtspezialist durchaus dankbar bin. In einigen wenigen Kapiteln geht es auch mal um was anderes, zum Beispiel um "Akademiker im Geschäftsleben", zu Lebzeiten von Keynes nicht so selbstverständlich wie heute. Keynes spricht mir wie folgt aus der Seele: 

"Meiner Ansicht nach (...) wäre es ein Fehler, wenn die Universitäten sich auf die Berufsausbildung verlegen würden. Ihr Geschäft ist es, den Intellekt und Charakter eines Menschen in einer Weise zu entwickeln, dass er relativ rasch in der Lage ist, die besonderen Einzelheiten jenes Gewerbes zu erfassen, dem er sich anschließend zuwendet. Ich bin überzeugt, dass die spezielle Ausbildung (...) etwas ist, das nur Geschäftsleute Geschäftsleuten beibringen können." (S.161 der deutschen Ausgabe) 

Das erinnert mich an eine zufällige Begegnung mit dem Leiter des Wertpapierhandels der Dresdner Bank in Luxemburg. Der fand es, glaube ich, ziemlich cool, mir zu erzählen, dass Universitätsabsolventen, die bei ihm anfangen, überhaupt nichts von dem können, was sie brauchen, und dass seine Abteilung denen wirklich alles selbst beibringen müsste. Wirklich alles? Ich fragte ihn, warum sie dann Universitätsabsolventen und nicht Schulabgänger einstellen würden, die seien doch viel billiger. Das fand er so merkwürdig, dass das Gespräch sofort versandete. Aber meine Frage merkwürdig zu finden und zu glauben, dass eine Universitätsausbildung, die keine Berufsvorbereitung ist, nichts wert ist, passt nicht zusammen. Tja, und die Dresdner Bank gibt es nicht mehr. 

Eine unterhaltsame Lektüre der vielen spannenden Artikel in diesem Newsletter wünschen 

Prof. Dr. Georg von Wangenheim
Vorsitzender des Alumni-Vereins Net7werk &


Prof. Dr. Björn Frank
Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

Bild: Marisa Döring

Universität

Präsidentin ClementBild: Sonja Rode

Hochschulpakt: Verzögerung ist Chance auf eine auskömmliche Finanzierung

Eigentlich sollte er schon seit Anfang Februar unterschrieben sein: der neue hessische Hochschulpakt, der für alle Landeshochschulen festschreibt, mit welchen Mitteln sie aus dem Landeshaushalt ab 2026 planen können. Jetzt rechnet das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur (HMWK) frühestens im Juni mit der ersten Vorlage der entscheidenden Angaben zur Budgetplanung für die kommenden Jahre. Bereits Anfang Juli soll dann der Hochschulpakt unterzeichnet werden.

„Die erneute Terminverschiebung für den Abschluss des Hochschulpaktes kam überraschend. Mehr Zeit für Verhandlungen bietet uns aber auch die Möglichkeit, für unsere Studierenden, unsere Forschenden und unsere Mitarbeitenden das Beste herauszuholen. Die Universität Kassel braucht angesichts der Kostenentwicklung eine auskömmliche Finanzierung ab 2026 und Planungssicherheit bei den Finanzen. Gerade als einzige Universität in Nordhessen tragen wir eine besondere Verantwortung für die Region, deren Zukunftsfähigkeit auch von unserem universitären Bildungsangebot abhängt. Dies gilt insbesondere auch für die Lehrkräfteausbildung.“, sagte Prof. Dr. Ute Clement, Präsidentin der Universität Kassel.


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Fachbereich

Bild: Tobias Schneider/Uni Kassel
Universität Kassel, Campus Holländischer Platz. Foto: Tobias Schneider/Uni Kassel

Erneut gute Platzierungen im BWL-Forschungsranking

Im Ranking der aktuell forschungsstärksten Ökonomen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im Zeitraum 2020 bis 2024 belegt Prof. Dr. Jan Marco Leimeister (Fachgebiet Wirtschaftsinformatik) Rang 22 von 100. Prof. Dr. Stefan Seuring-Stella (Fachgebiet Supply Chain Management) ist auf Rang 53 gelistet, gefolgt von Prof. Dr. Matthias Söllner (Fachgebiet Wirtschaftsinformatik und Systementwicklung) auf Rang 69. Söllner landet im Forschungsranking für Ökonomen unter 40 Jahren sogar in der Spitzengruppe und belegt hier den sehr guten 6. Rang. Ebenfalls in der Spitzengruppe der besten 20 findet sich Prof. Dr. André Hanelt (Fachgebiet Management der digitalen Transformation), wo er Rang 15 einnimmt.

Das Lebenswerk-Ranking betrachtet alle Forschungsarbeiten im Verlauf einer Karriere. Hier wird abermals Prof. Dr. Jan Marco Leimeister aufgeführt, der in der Spitzengruppe auf Rang 11 platziert ist. Prof. Dr. Stefan Seuring-Stella belegt Rang 61, Prof. Dr. Matthias Söllner
Rang 193, während Prof. Dr. Patrick Spieth (Fachgebiet Technologie- und Innovationsmanagement sowie Entrepreneurship) auf Platz 234 gelistet ist.


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Anstehende Veranstaltungen

Sommerfest FB 07

Wir laden Sie herzlich zum Sommerfest des Fachbereichs ein, das am 12. Juni 2025 im Anschluss an die diesjährige Abschlussfeier stattfindet.

Ort: Kulturzentrum Färberei (Universitätsplatz 10)
Beginn: 19:00 Uhr

Das Sommerfest ist eine wunderbare Gelegenheit, alte Bekanntschaften aufzufrischen, neue Kontakte zu knüpfen und
gemeinsam mit ehemaligen Kommiliton:innen, Lehrenden und Angehörigen auf die Studienzeit zurückzublicken. Es sind alle Alumni und ihre Begleitpersonen herzlich wilkommen- unabhängig davon, wann Sie Ihren Abschluss gemacht haben.

Auf was Sie sich freuen können? Die DJs Prof. Dr. Christian Klein &
Prof. Dr. Ivo Bischoff, Getränke zu günstigen Preisen vom AStA,
Foodtruck, Foto-Box und vieles mehr.

Mitgliederversammlung und Social Event

Am 13. September 2025 um 16:00 Uhr findet die nächste Mitgliederversammlung inkl. Vorstandswahl statt, zu der Sie
herzlich eingeladen sind (für Nicht-Mitglieder des Alumni-Vereins ist eine Teilnahme ohne Stimmrecht als Gast möglich).

Bezugnehmend zur Abstimmung im letzten Newsletter würden wir anschließend gern alle Alumni ab etwa 17:00 Uhr zu einem Social Event mit gemeinsamen Essen begrüßen.

Die offizielle Einladung geht Ihnen zeitnah zu bzw. werden weitere Informationen noch unter untenstehendem Link veröffentlicht.

Wir freuen uns, wenn Sie sich den Termin schon jetzt vormerken!


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Universität

Plakat-Motiv einer Marketing-Kampagne, mit der die Universität die neuen Studiengänge bekannt macht.

Universität Kassel wirbt mehrere Millionen für die Lehre ein


Die Universität Kassel hat zur Verbesserung der universitären Lehre Fördermittel im Umfang von mehreren Millionen Euro eingeworben. Sie war mit zwei Projekten im Rahmen der Ausschreibung „Lehrarchitektur – Hochschule der Zukunft gestalten“ der „Stiftung Innovation in der Hochschullehre“ erfolgreich. In den kommenden sechs Jahren können damit innovative Lehrkonzepte in den neuen Studiengängen mit Nachhaltigkeitsbezug sowie in der Mathematik umgesetzt werden. Hier geht es zur Kampagne für die neuen Studienangebote mit Nachhaltigkeitsschwerpunkt.

Mit dem Projekt "TORCH – Transformatives Lehren und Lernen zu Nachhaltigkeit" werden die neuen Nachhaltigkeitsstudiengänge, die zum kommenden Wintersemester starten (siehe nächste Meldung), unterstützt. Das Vorhaben wird vom Kassel Institute for Sustainability koordiniert und hat eine Antragssumme von 5 Mio. Euro mit Verlängerungsmöglichkeit um weitere 2,3 Mio. Euro. Der interdisziplinäre Charakter der Lehre erhält dabei eine neuartige Qualität: Die Lehre nimmt die Nachhaltigkeitswissenschaften erstmalig grundständig in den Fächerkanon auf und ermöglicht es den Studierenden zudem, disziplinäres Fachwissen mit Erkenntnissen über Herausforderungen und Lösungen für eine nachhaltigere Welt zu verbinden. Hier setzt das Projekt an und unterstützt die Studierenden bei der Konzeption und Durchführung interdisziplinärer Projekte sowie die Lehrenden bei der Gestaltung transformativer Lehr-/Lernprozesse. Prof. Dr. Susanne Ritzmann vom Kassel Institute freut sich: „Mit TORCH schlagen wir ein neues Kapitel in der Hochschulbildung auf: Wir schaffen Möglichkeitsräume und Angebote, in denen Studierende nicht nur Wissen erproben, sondern lernen, gesellschaftlichen Wandel aktiv mitzugestalten – reflektiert, interdisziplinär und praxisnah“.


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Universität und Fachbereich

Nachhaltigkeit studieren: Universität startet einzigartige Offensive neuer Studiengänge


Grundidee ist dabei, Inhalte in Fachdisziplinen mit spezialisiertem Wissen zur Nachhaltigkeit zu kombinieren. Eine zentrale Rolle spielen die 17 Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen, die angewandt, aber auch kritisch hinterfragt werden. Das Angebot reicht von spezialisiertem Wirtschaftsrecht über Nachhaltigkeitskommunikation bis zu Materialwissenschaft. Insgesamt gibt es neun Bachelor- und zwei Masterprogramme. Weitere Programme folgen 2026. Die Universität Kassel macht damit all jenen jungen Menschen ein Angebot, die die Transformation Deutschlands zu einer klimaneutralen und gerechteren Gesellschaft und Wirtschaft mitgestalten wollen; und zwar über das hinaus, was die Hochschule ohnehin im Programm hat, wie etwa Ökologische Landwirtschaft oder Umweltingenieurwesen. 

Vizepräsident Prof. Dr. René Matzdorf, zuständig für Studium und Lehre, ist überzeugt, dass die Botschaft gehört wird: „Was wir hier auf die Beine gestellt haben, gibt es in Deutschland so an keiner anderen Universität“, betont er. „Für Kassel ist das ein Alleinstellungsmerkmal. Jungen Menschen bieten wir damit eine erstklassige Möglichkeit, später in ihren Berufen mit fachlicher Kompetenz eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.“

Die neuen Nachhaltigkeits-Studiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften im Überblick:
 

  • Bachelor Wirtschaftsrecht mit integrierten Nachhaltigkeitsstudien
  • Bachelor Wirtschaftsinformatik
  • Master Digitale Innovation und Transformation


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Universität

Bild: Katja Rudolph
Bieten Hilfe schon beim ersten Tief: Coach Juliane Dieterich (links) vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften und Projektkoordinatorin Monika Bartkowska vom Servicecenter Lehre. © KATJA RUDOLPH

Coaching gibt’s in Kassel auch für Studierende 

Von Aufschieberitis und Schwierigkeiten bei der Lernorganisation über handfeste Prüfungsangst bis zu Unsicherheit bei der Wahl der Studienschwerpunkte: Probleme im Studium macht fast jeder irgendwann durch. Eine Methode, die im Arbeitsleben bereits etabliert ist, hat nun auch die Universität Kassel eingeführt: Coaching für Studierende.


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Fachbereich

Fakten wieder vertrauen: Forschungsprojekt zu Desinformation


Mit welchen Maßnahmen geht man gegen Desinformationen vor? Damit beschäftigt sich ein interdisziplinäres Forschungsteam im Projekt DYNAMO, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bis 2025 mit 1,6 Millionen Euro gefördert wird. Beteiligt ist neben verschiedener Universitäten das Fraunhofer- Institut für Sichere Informationstechnologie SIT. Nun legt das Forschungsteam in einem öffentlichen Policy Paper erste
Erkenntnisse vor. Zur rechtlichen Analyse wurde Prof. Dr. Gerrit Hornung herangezogen.


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Universität

Mehr Forschende der Uni Kassel im Stanford-Ranking vertreten


In der aktuellen Rangliste der weltweit meistzitierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist die Universität Kassel erneut stark vertreten – mit einer positiven Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr. Die im September 2024 von der Stanford University aktualisierte Liste der Top 2% der am häufigsten zitierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler führt für das Jahr 2023 insgesamt 33 Forschende der Universität Kassel auf – sieben mehr als im vorherigen Ranking. Die öffentlich zugängliche Datenbank führt eine Vielzahl an standardisierten Zitationsindikatoren an. 

Für das Jahr 2023 stehen 33 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von der Universität Kassel auf der Liste der Stanford University. Darunter sind 14 unter den 100.000 Meistzitierten (exklusive Selbstzitierungen). Top-Platzierungen erreichen Prof. Dr. Stefan Seuring (Rang 1747) und Prof. Dr. Rainer Georg Jörgensen (Rang 5.955). Ebenfalls in den Top 100.000 vertreten sind: Prof. Dr. Willis Gwenzi (Gastprofessor), Prof. Dr. Tobias Plieninger, Prof. Dr. Andreas Ziegler, Prof. Dr. Stefan Gold, Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Teichler (emeritiert), Prof. Dr. Christoph Flückiger, Prof. Dr. Claudia Backes, Prof. Dr. Johannes Zimmermann, Prof. Dr.-Ing. Thomas Niendorf, Prof. Dr. Stefan Bringezu sowie Prof. Dr. Sandra Ohly und Prof. Dr. Patrick Spieth. 

„Die steigende Präsenz unserer Forschenden in diesem Ranking ist ein großartiger Erfolg. Sie zeigt, dass die wissenschaftliche Arbeit an der Universität Kassel international wahrgenommen und geschätzt wird“, betont Prof. Dr. Michael Wachendorf, Vizepräsident für Forschung.


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Fachbereich

Bild: Linda Koehler-Sandring
v.l. Friederike Welter, Christoph M. Schmidt, Carolin Häussler, Uwe Cantner, Kanzler Olaf Scholz, Irene Bertschek, Guido Bünstorf.

Expertenkommission Forschung und Innovation übergibt Gutachten an Bundesregierung


Digitalisierung und Dekarbonisierung sind geeignet, die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zu erhöhen, und tragen zum Erreichen der Klimaschutzziele bei. Allerdings bewirken sie auch gravierende Veränderungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Während in vielen Bereichen Beschäftigung abgebaut wird und bestimmte Berufe verschwinden, findet in anderen ein Beschäftigungsaufbau statt und es werden neue Berufe und Kompetenzen nachgefragt. Wie gut Deutschland für einen transformativen Strukturwandel dieser Art gerüstet ist, untersucht die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) in ihrem Jahresgutachten 2025, das sie heute an die Bundesregierung überreicht hat. Mitglied der EFI ist Prof. Dr. Guido Bünstorf von der Universität Kassel. Kernbotschaft der EFI ist: Digitalisierung und Dekarbonisierung müssen weiter vorangetrieben werden; die Politik ist gefordert, bessere Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass im Zuge der strukturverändernden Innovationen zukunftsfähige neue Beschäftigung entsteht. Innovationen tragen dazu bei, die Potenziale von Digitalisierung und Dekarbonisierung zu heben. Von der EFI durchgeführte Patentanalysen zeichnen ein für Deutschland durchwachsenes Bild der Technologieentwicklung in diesen beiden Bereichen. „Bei den Patentanmeldungen in den Technologiefeldern, die für die Digitalisierung zentral sind, hinken wir anderen Ländern hinterher,“ sagt Prof. Christoph M. Schmidt, Präsident des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und seit dem vergangenen Jahr Mitglied der EFI.
Besser sieht es bei den für die Dekarbonisierung relevanten Patenten aus. „Bei neuen Ideen zur Dekarbonisierung liegt Deutschland in der Spitzengruppe der betrachteten Länder“, erläutert Schmidt.


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Universität

Konferenz Hessischer Universitätspräsidien: Ute Clement übergibt Vorsitz


Neuer Vorsitz für die Konferenz Hessischer Universitätspräsidien (KHU): Zum 1. Oktober hat Prof. Dr. Thomas Nauss, Präsident der Philipps-Universität Marburg, die Rolle des Sprechers der KHU übernommen. Er folgt auf Prof. Dr. Ute Clement, Präsidentin der Universität Kassel, die diese Position zuvor innehatte. Der Wechsel erfolgte turnusgemäß nach zwei Jahren und inmitten der Verhandlungen zum neuen Hochschulpakt 2026 – 2030, also zur finanziellen Ausstattung der hessischen Hochschulen.


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Universität

Bild: Blafield.

Neuer Höchststand bei Forschungsgeldern


Die Universität Kassel verzeichnet für das Jahr 2024 einen neuen Rekord bei sogenannten Drittmitteln. Das geht aus den
jetzt vorliegenden Zahlen zum Haushaltsabschluss hervor. Demnach verbuchte die nordhessische Universität im
abgelaufenen Jahr rund 82,7 Mio. Drittmittelerträge - ein Beleg für eine wachsende Forschungsstärke.
Im Vorjahr 2023 hatten die Drittmittelerträge bei 79,4 Mio. Euro gelegen, 2019 waren es 64,4 Mio. Euro. Die Steigerung binnen
fünf Jahren beträgt mithin rund 28 Prozent.


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Fachbereich

Bild: Marisa Döring

Neuer Honorarprofessor am IWR: Prof. Dr. Olaf Däuper verstärkt die Lehre im Klimaschutz-, Energie- und Kartellrecht


„Für mich ist es eine große Ehre, mein Engagement an der Universität Kassel nunmehr in der neuen Funktion als Honorarprofessor fortsetzen zu dürfen. Darin kommt eine große Wertschätzung für meine bisherige Lehre zum Ausdruck, und ich danke Herrn Kollegen Hornung und allen Kolleg*innen am Institut für Wirtschaftsrecht (IWR)
für ihre Unterstützung.“, so Däuper.

Professor Gerrit Hornung freut sich stellvertretend für das Institut: „Das IWR ist sehr froh, einen so hochkarätigen, wissenschaftlich engagierten Praktiker gewonnen zu haben. Dies ist ein wichtiger Baustein, um die Qualität in der Lehre der Kasseler Rechtswissenschaften weiterhin auf einem hohen Niveau zu erhalten.“


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Universität

Privatwirtschaft und Wissenschaft bieten Forschenden unterschiedliche Karrierechancen


Die Begleitstudie mit dem Titel „Karriereentscheidungen und -verläufe Promovierter unter besonderer Berücksichtigung der Befristung“ nimmt die Karriereverläufe und die berufliche Situation während und nach der Promotion in den Blick und liefert zahlreiche detaillierte Befunde z. B. zur Übernahme von Leitungspositionen, zum Einkommen und zum Verbleib im Wissenschaftssystem. Eine Besonderheit der Begleitstudie ist, dass sie mit den Absolventenstudien des DZHW, dem Promoviertenpanel des DZHW und dem IAB-INCHER-Projekt zu erworbenen Doktorgraden eine umfassende Datenbasis einbezieht, was eine umfassende, auch sektorübergreifende Analyse der Karriereentscheidungen und Karriereverläufe Promovierter vor, während und nach der Promotion in Deutschland ermöglicht.

„Die Ergebnisse deuten an, dass eine Promotion nach wie vor in den meisten Fächergruppen mit guten Karriereaussichten verbunden ist“, erklärt Johannes König, Wissenschaftler am INCHER. So belegt die Studie, dass Promovierte im Vergleich mit nichtpromovierten Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen insgesamt u. a. höhere Einkommen erzielen sowie häufiger in Führungspositionen und in einer adäquaten Beschäftigung arbeiten.


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Fachbereich

Bild: Tim Krüger

12. PDRnet Meeting - Tagung zu Themen der beruflichen Bildung und Entwicklung in Kassel


Vom 26. bis 28. März 2025 fand das diesjährige Treffen des Professional Development Research Network (PDRnet) ausgerichtet durch das Fachgebiet Berufs- und Wirtschaftspädagogik an der Universität Kassel statt. Das Institut für berufliche Bildung am Fachbereich 07 begrüßte fast 40 Wissenschaftler:innen aus der Berufs- und Wirtschaftspädagogik und angrenzenden Gebieten, die sich zu Themen rund um berufliches Lernen und Entwicklung austauschten. Zwei Gäste aus Finnland sowie Vertreter:innen von insgesamt neun Universitäten aus ganz Deutschland nahmen an der Tagung teil.

Im Rahmen des Treffens übergab der langjährige Koordinator des Netzwerks, Prof. Dr. Christian Harteis, die Leitung an Prof. Dr. Michael Goller von der Universität Kassel. Prof. Dr. Goller freut sich, das Netzwerk weiterführen zu können.


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Neue Gesichter am Fachbereich

Bild: Sonja Rode

Neuer Professor für Berufspädagogik mit dem Schwerpunkt Technikdidaktik


Wir freuen uns, Herrn Prof. Dr.-Ing. Matthias Haack als neuen Professor für Berufspädagogik mit dem Schwerpunkt
Technikdidaktik am Institut für Berufsbildung der Universität Kassel begrüßen zu dürfen. Herr Prof. Dr.-Ing. Haack
übernimmt zum 1.4. dieses Jahres die vierte - bisher vakante - Professur am Institut. In seinem Fachgebiet ist er zuständig für Lehre und Forschung zu fachdidaktischen Aspekten der Ausbildung von Berufspädagogen im gewerblich-technischen
Bereich mit den Schwerpunkten Metall- und Elektrotechnik.


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Bild: Afra Eisold

Prof. Dr. Sebastian Lins leitet ab 01.05.2025 das neue Fachgebiet „Wirtschaftsinformatik, insbesondere Enterprise Systems and Platforms“


Ebenso freuen uns, Prof. Dr. Sebastian Lins als neues Mitglied am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften begrüßen zu dürfen. Zuletzt war er als Akademischer Rat auf Zeit am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) tätig und hatte im Wintersemester 2023/24 eine Vertretungsprofessur an der Universität Kassel übernommen. Er forscht im Bereich Wirtschaftsinformatik, insbesondere zu sicheren und vertrauenswürdigen Informationssystemen sowie zu Enterprise
Systems und Plattformen, die auf modernen Technologien wie Künstlicher Intelligenz, Cloud-, Fog- und Edge-Computing sowie Distributed-Ledger-Technologien basieren.


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Bild: Linus Klose

Dr. Hannes W. Lampe hat zum 1. April 2025 die Professur für Public Management übernommen


Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Dr. Hannes W. Lampe liegen in den Bereichen Verwaltungstransformation, -reform
sowie der Digitalisierung des öffentlichen Sektors. Methodisch setzt er auf innovative Ansätze aus der Data Science,
insbesondere Natural Language Processing, Big Data, Machine Learning und Advanced Economic Models.


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Foto von Caroline FischerBild: Universität Twente

Neue Leiterin des Fachgebiets für Public Administration and Management


In ihrer Forschung beschäftigt Frau Prof. Dr. Caroline Fischer sich mit den mikrolevel-bezogenen Dynamiken der öffentlichen Verwaltung, mit besonderem Fokus auf Motivation, Werte, Einstellungen und Verhalten von Verwaltungsmitarbeitenden und Bürger:innen. Ihr besonderes Interesse gilt Themen wie Fehlerkultur, Risiko- und Krisenmanagement, Lernen in der Verwaltung, Personalmanagement im öffentlichen Sektor sowie technologischen Entwicklungen in der Verwaltung.


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Universität

Bild: Milan Soremski.

Zahl der Erstsemester auch in diesem Sommersemester gestiegen


Der Trend steigender Studienanfängerzahlen an der Universität Kassel setzt sich fort. Im jetzt gestarteten Sommersemester 2025 sind nach vorläufigen Zahlen über 15 Prozent mehr junge Menschen im 1. Fachsemester eingeschrieben als im vergangenen Sommersemester. Die Anfängerzahlen sind damit das dritte Semester in Folge angewachsen. Die Anzahl der Studierenden in Regelstudienzeit erhöhte sich ebenfalls.


„Auch wenn die Zahlen der Sommersemester weniger ins Gewicht fallen als die Statistik der Wintersemester: Das ist eine erfreuliche Entwicklung“, kommentierte die Präsidentin der Universität, Prof. Dr. Ute Clement. „Wir haben dafür auch eine Menge getan, unser Studienprogramm modernisiert und das Studiengangsmarketing ausgebaut.“ Im kommenden Wintersemester erwartet die Universität Kassel einen weiteren Schub durch neun neue Studiengänge im Nachhaltigkeitsbereich


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Fachbereich

Bild: Photoresque

Investieren mit Mehrwert: Zu wenige private Anleger kennen “Impact Investment”


Trotz spürbarem Wachstumstrend nachhaltiger Geldanlagen ist der Begriff „Impact Investment“ in Deutschland bei privaten
Anlegern bislang noch wenig bekannt. Das zeigt eine Studie der Uni Kassel. Impact Investments bezeichnen Geldanlagen,
die neben einer finanziellen Rendite auch positive, messbare soziale und ökologische Auswirkungen erzielen sollen.
„Impact Investments stoßen bei vielen, die sie kennen, auf Interesse – das größte Hindernis laut unserer Studie ist ihre
geringe Bekanntheit“, so Prof. Dr. Christian Klein, Leiter des Fachgebiets. „Wir sehen hier großen Handlungsbedarf: Eine
Stärkung des Wissens privater Anleger über Impact Investments könnte viel Nutzen bringen.“


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Fachbereich

Bild: Katerina Rastokina
Bild: Katerina Rastokina

Dr. Igor Asanov wird Invited Researcher


Dr. Igor Asanov (INCHER, Universität Kassel) hat die ehrenvolle Einladung erhalten, als invited Researcher an der Initiative "Jobs and Opportunity" (JOI) des Abdul Latif Jameel Poverty Action Lab (J-PAL) teilzunehmen. Dies ist das erste Mal, dass ein Wissenschaftler der Universität Kassel auf Einladung dem Forschungsnetzwerk des
renommierten J-PAL als aktiver Forscher beitritt.

Das Abdul Latif Jameel Poverty Action Lab (J-PAL) ist ein globales Forschungszentrum, das sich für die Armutsbekämpfung einsetzt, indem es sicherstellt, dass die Politik auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht. Gestützt auf ein Netzwerk von mehr als 1.000 Forschern an Universitäten auf der ganzen Welt evaluiert J-PAL die Wirkung von Aktivitäten zur Armutsreduzierung, mit dem Ziel, die Qualität und letztendlich die Effektivität von entwicklungspolitischen und armutsreduzierenden Maßnahmen zu erhöhen.


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Fachbereich

Wenn der Chatbot der Kummerkasten ist: KI-Systeme sicherer machen


Längst ist dies keine Science Fiction mehr: Eine Person chattet mit einer künstlichen Intelligenz. Dabei offenbart sie intime Details oder geheime Gefühle – denn die KI ist von einem menschlichen Gesprächspartner kaum noch oder gar nicht mehr zu unterscheiden. Die Universität Kassel und die Kunsthochschule Kassel beteiligen sich an einem Forschungsprojekt, das solche Kommunikation zumindest datenschutzkonform und sicher machen soll.


Das Forschungsprojekt SENTIMENT befasst sich mit intimer Kommunikation mit sogenannten natürlichsprachlichen Dialogsystemen. Diese kommen einer authentischen und menschenähnlichen Kommunikation immer näher. In der Folge verschwimmen die Grenzen zwischen einer abgrenzbaren künstlichen Intelligenz und einem anthropomorphisierten, also quasi-menschlichen Kommunikationspartner. Es gibt zudem immer mehr Programme, die bewusst die neuen Fähigkeiten der Sprachmodelle dazu einsetzen, aktiv Beziehungen zu Nutzenden aufzubauen und so an besonders sensible Informationen zu gelangen.


Das juristische Teilprojekt wird von PD Dr. Christian Geminn vom Fachgebiet Öffentliches Recht der Universität Kassel geleitet und von Dr. Maxi Nebel bearbeitet. Es beschäftigt sich dabei mit Fragen der rechtlichen Anforderungen des Privatheitschutzes und Selbstbestimmung auf verfassungsrechtlicher und einfachgesetzlicher Ebene, mit der Regulierung zu Künstlicher Intelligenz und erarbeitet praktische Empfehlungen zur Technikgestaltung und zu bereichspezifischer Rechtsfortbildung.


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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften | School of Economics and Management
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