Politischer Prozess der Novelle der EU Ökoverordnung von 2018 und ihre Implikationen für den Sektor in Europa und Nordafrika

Hintergrund: Im Rahmen der Novelle der EU-Ökoverordnung wird darüber diskutiert, von einer prozessbasierten Kontrolle, wie sie derzeit im Ökolandbau vorherrscht, zu einer grenzwertbasierten Kontrolle überzugehen. Es kann davon ausgegangen werden, dass eine solche Veränderung umfangreiche Implikationen für die Interessen, Aktivitäten und Kosten unterschiedlicher Akteure im Sektor haben würde.

Ziele der Forschung: Eines von drei möglichen Zielen könnte mit einer Arbeit in diesem Bereich verfolgt werden. Erstens könnten die Interessen und der Aushandlungsprozess der Novelle der EU-Öko-Verordnung aufgearbeitet werden. Dies diente der Erklärung des derzeitigen Status Quo der Politik in dem Sektor. Zweitens könnten die Implikationen einer prozessorientierten Evaluation einer grenzwertorientierten Evaluation gegenübergestellt werden. Zu diesem Zweck würden Kosten der Politikimplementation und deren Verteilung erhoben. Zuletzt könnten speziell die systembezogenen Implikationen für exportierende Länder thematisiert werden, wie zum Beispiel Ägypten, Tunesien oder Marokko.