Themen für Abschlussarbeiten / Bachelor

Zahlreiche Bundesländer planen aktuell die Reaktivierung von Eisenbahnstrecken für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Für Strecken, deren Reaktivierung erst zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen ist, stellt sich die Frage, wie der laufende Erhalt der Infrastruktur ohne nennenswerte Verkehre in der Zwischenzeit finanziert werden kann, insbesondere vor dem Hintergrund des Rückgangs im Einzelwagen-Ladungsverkehr.

Eine mögliche Zwischenlösung besteht in der Bestellung von saisonalen Freizeit- und Tourismusverkehren als SPNV-Leistung durch die Länder bzw. die zuständigen Aufgabenträger. Diese Verkehre können einerseits zur Finanzierung des Grundbetriebs beitragen und andererseits die Akzeptanz in der Bevölkerung für eine spätere Reaktivierung stärken. Erste Ansätze in Bundesländern wie Baden-Württemberg oder Rheinland-Pfalz zeigen, dass solche Modelle bereits praktisch erprobt werden.

Im Rahmen der Bachelorarbeit sollen daher folgende Fragen untersucht werden:

  1. Welche Finanzierungsmöglichkeiten bestehen grundsätzlich für den Erhalt und Betrieb von Eisenbahninfrastruktur in der Zwischenzeit bis zur Reaktivierung?
  2. Wie hoch ist der konkrete Finanzierungsbedarf, entweder auf Basis normierter Kostensätze oder anhand ausgewählter Fallbeispiele?
  3. Welche Bundesländer oder SPNV-Aufgabenträger setzen bereits auf touristische SPNV-Verkehre als Brückenfinanzierung, und welche Erfahrungen wurden dort gesammelt?
  4. Inwieweit gelingt es durch diese Modelle, einen relevanten Deckungsbeitrag zum Erhalt der Infrastruktur zu erwirtschaften?

Ziel der Arbeit ist es, bestehende Ansätze systematisch zu analysieren, deren Wirksamkeit zu bewerten und daraus Handlungsempfehlungen für die Ausgestaltung von Übergangsfinanzierungen im Kontext zukünftiger Reaktivierungen abzuleiten.

Die RASt behandeln den Entwurf und die Gestaltung von Erschließungsstraßen sowie angebauter Hauptverkehrsstraßen und anbaufreier Hauptverkehrsstraßen mit plangleichen Knotenpunkten. Sie gelten für die Kategoriengruppen VS, HS, ES der RIN.

Bei straßenbegleitenden Gehwege geben die RASt eine Regelbreite von 2,50 m vor, wenn keine zusätzlichen Anforderungen an den Seitenraum bestehen. Diese Arbeit soll untersuchen, inwiefern vergangene Straßenneu- und umbauten eines gewählten Raumes den Vorgaben der RASt zum Rad- und Fußverkehr entsprechen. Bei Abweichungen zum Regelwerk sollen die Gründe – soweit möglich – für diese Abweichung ermittelt werden (z.B. durch Expertenbefragungen).

Die Angehörigen der Universität Kassel sind für einen relevanten Anteil des Verkehrs in Kassel und dem Umland verantwortlich. Das Mobilitätsverhalten der Studierenden und Beschäftigten der Uni wurde und wird mit Befragungen 2022 und 2025 erhoben. Durch einen Vergleich der Daten können beispielsweise Veränderungen untersucht werden, die sich durch verschiedene Rahmenbedingungen (Pandemie, Deutschlandticket usw.) ergeben haben. Wir haben bereits einige interessante Fragestellungen bezüglich der Studierendenbefragung aber ihr könnt gern auch weitere Ideen entwickeln und in die Bearbeitung einbringen, wenn es passt.

Im März 2025 wurden die Ergebnisse der aktuellen Erhebung "Mobilität in Deutschland" (MiD 2023/24) veröffentlicht, die repräsentative Daten zum Mobilitätsverhalten der deutschen Bevölkerung liefert. Die MiD 2023/24 ermöglicht beispielsweise interessante Vergleiche zur Erhebung von 2017 sowie Einblicke in die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und aktueller Maßnahmen wie des Deutschlandtickets. Wir wollen ihnen die Möglichkeit bieten, im Rahmen von Abschlussarbeiten diese Daten zu analysieren, wobei sowohl die nachfolgende Fragestellung als auch eigene Themenvorschläge bearbeitet werden können. Eine Kombination der MiD-Daten mit anderen Panels (Bspw. SOEP oder SrV) ist ebenfalls möglich.

Fragestellung: Wie unterscheidet sich das Mobilitätsverhalten an Homeoffice-Tagen von dem an Präsenztagen? Welche Verkehrsverlagerungseffekte entstehen und wie wirkt sich Homeoffice auf verschiedene Wegezwecke aus?

Im März 2025 wurden die Ergebnisse der aktuellen Erhebung "Mobilität in Deutschland" (MiD 2023/24) veröffentlicht, die repräsentative Daten zum Mobilitätsverhalten der deutschen Bevölkerung liefert. Die MiD 2023/24 ermöglicht beispielsweise interessante Vergleiche zur Erhebung von 2017 sowie Einblicke in die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und aktueller Maßnahmen wie des Deutschlandtickets. Wir wollen ihnen die Möglichkeit bieten, im Rahmen von Abschlussarbeiten diese Daten zu analysieren, wobei sowohl die nachfolgende Fragestellung als auch eigene Themenvorschläge bearbeitet werden können. Eine Kombination der MiD-Daten mit anderen Panels (Bspw. SOEP oder SrV) ist ebenfalls möglich.

Fragestellung: Wie wirken sich Mobilitätseinschränkungen auf das Verkehrsverhalten und die soziale Teilhabe aus? Welche unterschiedlichen Gründe für Mobilitätseinschränkungen (finanziell, gesundheitlich, angebotsbezogen) lassen sich identifizieren?

Im März 2025 wurden die Ergebnisse der aktuellen Erhebung "Mobilität in Deutschland" (MiD 2023/24) veröffentlicht, die repräsentative Daten zum Mobilitätsverhalten der deutschen Bevölkerung liefert. Die MiD 2023/24 ermöglicht beispielsweise interessante Vergleiche zur Erhebung von 2017 sowie Einblicke in die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und aktueller Maßnahmen wie des Deutschlandtickets. Wir wollen ihnen die Möglichkeit bieten, im Rahmen von Abschlussarbeiten diese Daten zu analysieren, wobei sowohl die nachfolgende Fragestellung als auch eigene Themenvorschläge bearbeitet werden können. Eine Kombination der MiD-Daten mit anderen Panels (Bspw. SOEP oder SrV) ist ebenfalls möglich.

Fragestellung: Eine verhaltenspsychologische Analyse der Diskrepanz zwischen Verkehrsmittelverfügbarkeit und tatsächlicher Nutzung als Indikator für Präferenzstrukturen. Wie lassen sich aus den Nutzungsmustern (Häufigkeit, Regelmäßigkeit, Situationsspezifität) implizite Präferenzen und Entscheidungsheuristiken ableiten?

Im März 2025 wurden die Ergebnisse der aktuellen Erhebung "Mobilität in Deutschland" (MiD 2023/24) veröffentlicht, die repräsentative Daten zum Mobilitätsverhalten der deutschen Bevölkerung liefert. Die MiD 2023/24 ermöglicht beispielsweise interessante Vergleiche zur Erhebung von 2017 sowie Einblicke in die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und aktueller Maßnahmen wie des Deutschlandtickets. Wir wollen ihnen die Möglichkeit bieten, im Rahmen von Abschlussarbeiten diese Daten zu analysieren, wobei sowohl die nachfolgende Fragestellung als auch eigene Themenvorschläge bearbeitet werden können. Eine Kombination der MiD-Daten mit anderen Panels (Bspw. SOEP oder SrV) ist ebenfalls möglich.

Fragestellung: Wie beeinflussen Begleitpersonen und Haushaltskonstellationen geschlechtsspezifische Mobilitätsmuster? Eine Analyse von Wegeketten, Begleitmustern (Anzahl/Art der Begleitpersonen) und deren Zusammenhang mit Wegezwecken wie 'Bringen/Holen von Personen' unter Berücksichtigung von Haushaltstyp und Erwerbsstatus.

Im März 2025 wurden die Ergebnisse der aktuellen Erhebung "Mobilität in Deutschland" (MiD 2023/24) veröffentlicht, die repräsentative Daten zum Mobilitätsverhalten der deutschen Bevölkerung liefert. Die MiD 2023/24 ermöglicht beispielsweise interessante Vergleiche zur Erhebung von 2017 sowie Einblicke in die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und aktueller Maßnahmen wie des Deutschlandtickets. Wir wollen ihnen die Möglichkeit bieten, im Rahmen von Abschlussarbeiten diese Daten zu analysieren, wobei sowohl die nachfolgende Fragestellung als auch eigene Themenvorschläge bearbeitet werden können. Eine Kombination der MiD-Daten mit anderen Panels (Bspw. SOEP oder SrV) ist ebenfalls möglich.

Fragestellung: Welche geschlechterspezifischen Unterschiede zeigen sich in der Verkehrsmittelwahl, Wegelängen und Wegezwecken, und wie variieren diese nach Haushaltstyp und Erwerbsstatus? Haben sich diese Unterschiede seit der letzten MiD-Erhebung verändert?

Im März 2025 wurden die Ergebnisse der aktuellen Erhebung "Mobilität in Deutschland" (MiD 2023/24) veröffentlicht, die repräsentative Daten zum Mobilitätsverhalten der deutschen Bevölkerung liefert. Die MiD 2023/24 ermöglicht beispielsweise interessante Vergleiche zur Erhebung von 2017 sowie Einblicke in die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und aktueller Maßnahmen wie des Deutschlandtickets. Wir wollen ihnen die Möglichkeit bieten, im Rahmen von Abschlussarbeiten diese Daten zu analysieren, wobei sowohl die nachfolgende Fragestellung als auch eigene Themenvorschläge bearbeitet werden können. Eine Kombination der MiD-Daten mit anderen Panels (Bspw. SOEP oder SrV) ist ebenfalls möglich.

Fragestellung: Wie hat sich das Mobilitätsverhalten von 18-29-Jährigen zwischen den MiD-Erhebungen verändert? Lässt sich der oft diskutierte Bedeutungsverlust des Pkw empirisch anhand der reduzierten täglichen Nutzung bei gleichbleibender Verfügbarkeit bestätigen?

Diese Arbeit erfasst nationale und internationale Verkehrserziehungsmaßnahmen. Durch eine strukturierte Analyse nach Zielgruppen, didaktischen Konzepten und vermittelten Kompetenzen schließen Sie eine wichtige Forschungslücke in der Verkehrssicherheitsarbeit. Bestehende Maßnahmen sollen evaluiert, verglichen und kategorisiert werden. Für die Umsetzung als Masterarbeit ergänzen Experteninterviews die Literaturanalyse, wodurch praktische Erfahrungen und übergreifende Mobilitätsaspekte einfließen. Ihr Beitrag schafft eine fundierte Vergleichsbasis verschiedener Ansätze und bietet wertvolle Grundlagen für die evidenzbasierte Weiterentwicklung moderner Verkehrserziehungskonzepte.

In dieser Arbeit soll ein standardisierter methodischer Rahmen zur systematischen Erfassung und Auswertung von Eye-Tracking-Daten bei verschiedenen Verkehrsteilnehmenden entwickelt werden. Der Fokus liegt auf der Konzeption eines Erhebungsdesigns, der Definition relevanter Parameter und der Entwicklung von Protokollen für Datenaufbereitung und statistische Auswertung. Die Validierung erfolgt durch pilothafte Anwendung an ausgewählten Datensätzen, wobei methodische Grenzen reflektiert werden. Ziel ist die Ableitung praxistauglicher Leitlinien für die Verkehrssicherheitsforschung, die sowohl wissenschaftlich fundiert als auch praxisrelevant sind.

Die Anzahl an Pkw in einem Haushalt ist stark von der Haushaltgröße abhängig. Diese Haushaltgröße ändert sich zu bestimmten Situationen (Geburt eines Kindes, Auszug eines Kind, Tod eines zu pflegenden Elternteils). In dieser Abschlussarbeit soll einerseits die vorhandene Literatur zum Zusammenhang zwischen Haushaltsgröße und Pkw-Besitz geben. Eine Regressionsanalyse mit Daten der MiD wird angestrebt um den Einfluss des Alters der Haushaltsmitglieder zu quantifizieren. Anschließend sollen mit beispielhaft ausgewählten Haushalten nach einer Veränderung der Haushaltsgröße (1-2 Haushalte/Situation) strukturierte Interviews geführt werden.

Verkehrsteilnehmer sind verschiedenen Stressoren ausgesetzt, die langfristig auch negative Auswirkungen auf die individuelle Gesundheit haben können. Eine außergewöhnlich hohe Verkehrsnachfrage kann beispielsweise zu Konflikten oder Zeitverlusten in allen Verkehrssystemen führen und Stress verursachen. Im Rahmen der Arbeit soll ein Konzept für den Einsatz eines am Markt verfügbaren "Stresssensors" entwickelt werden, um die Eignung für Messungen im Feld zu prüfen (Vorstudie). Der Sensor kann für einen Monat bereitgestellt werden und soll in verschiedenen Situationen zum Einsatz kommen. Dabei soll durch eine hohe Variabilität von möglichen Stressoren, aber auch anderer möglicher Einflussfaktoren, wie bspw. körperlicher Aktivität, ein umfassendes Bild der möglichen Messergebnisse erzielt werden. Die Arbeit kann je nach zeitlichen Rahmenbedingungen auch den einmonatigen Feldtest und die entsprechende Auswertung umfassen oder sich ausschließlich mit der Erstellung des Konzepts befassen. Das angestrebte Ziel des Feldtests sind Aussagen über  einen möglichen Einsatz der Sensorik für Stressmessungen mit Probanden im ÖPNV und ggf. in anderen Verkehrssystemen.

In einer Kooperation mit dem VDV sollen wichtige Entscheidungstragende im ÖPNV-Bereich zu ihrer Verkehrsmittelwahl interviewt werden. Es geht dabei um ihren Alltag, ihre Strategien und wie sie mit kognitiven Dissonanzen umgehen.

Anhand einer nachvollziehbar begründeten Auswahl von PrimeTime-Fernsehfilmsendungen (wie Tatort etc.) soll untersucht werden, wie die Verkehrsmittelwahl der jeweiligen Protagonistinnen und Protagonisten in Szene gesetzt wird, welche Eigenschaften der Verkehrsmittel wie dargestellt werden und was sich daraus für gesellschaftliche Narrative schlussfolgern lässt.

Die großen kommerziellen Carsharing-Anbieter konzentrieren sich nach wie vor auf die großen Städte. Dennoch werden auch in ländlichen Räumen Autos untereinander verliehen und gemeinsam genutzt. Diese Verleihvorgänge sind jedoch von Außenstehenden nicht als solche erkennbar und kaum wissenschaftlich erforscht. Im Rahmen dieser Arbeit sollen am Beispiel einer ländlichen Gemeinde untersucht werden, wie oft, aufgrund welcher Umstände, nach welchen Entscheidungskriterien und für welche Zwecke zurzeit informell private Pkw zwischen Haushalten verliehen werden.

Hierfür ist auf Basis einer Literaturrecherche ein Fragebogen zu entwickeln, der die Alltagspraktiken und Einstellungen zum informellen Carsharing mit unterschiedlich vertrauten Personengruppen ermittelt. Mit diesem Fragebogen ist ein Pretest durchzuführen und mit einfachen statistischen Verfahren auszuwerten. Auf Basis des Antwortverhaltens ist die Eignung des Fragebogens für das Untersuchungsziel zu reflektieren, inklusive konkreter Änderungsvorschläge. Der Fragebogen kann von der Zielgruppe in Präsenz oder online ausgefüllt werden.

Ähnlich wie beim Carsharing konzentrieren sich auch die großen kommerziellen Ridesharing-Anbieter auf die großen Städte. Dennoch werden auch in ländlichen Räumen Menschen im privaten Auto mitgenommen oder es wird ihnen auf Nachfrage etwas mitgebracht. Diese Mitnahme- und Mitbring-Praktiken sind jedoch von Außenstehenden nicht als solche erkennbar und kaum wissenschaftlich erforscht. Im Rahmen dieser Arbeit sollen am Beispiel einer ländlichen Gemeinde untersucht werden, wie oft, aufgrund welcher Umstände, nach welchen Entscheidungskriterien und für welche Zwecke zurzeit informell Privatpersonen andere mitnehmen oder ihnen bestimmte Güter mitbringen.

Hierfür ist auf Basis einer Literaturrecherche ein Fragebogen zu entwickeln, der die Alltagspraktiken und Einstellungen zum informellen Mitnehmen und Mitbringen mit unterschiedlich vertrauten Personengruppen ermittelt. Mit diesem Fragebogen ist ein Pretest durchzuführen und mit einfachen statistischen Verfahren auszuwerten. Auf Basis des Antwortverhaltens ist die Eignung des Fragebogens für das Untersuchungsziel zu reflektieren, inklusive konkreter Änderungsvorschläge. Der Fragebogen kann von der Zielgruppe in Präsenz oder online ausgefüllt werden.

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