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Kompetenzaufbau Wissenschaftskommunikation für Forschende

Das Netzwerk „Science Meets Media“ bietet Forschenden Workshops mit renommierten Trainer:innen an – ganz auf ihre individuellen Bedarfe, Ziele und Ressourcen abgestimmt.

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Kompetenzaufbau Wissenschaftskommunikation für Forschende: Nehmen Sie mit uns Kontakt auf

Programm 2024

Wie arbeiten Journalist:innen? Wie wählen sie ihre Gesprächspartner:innen aus und welche Rechte und Pflichten haben sie? Was sollte ich als Forschende:r im Umgang mit den Medien wiederum beachten? In diesem Workshop erfahren Sie, wie Sie informiert und erfolgreich mit den Medien zusammenarbeiten und eigene Themen aktiv setzen können.

Wie und an wen kommuniziere ich meine Forschung? Wie schaffe ich es, eigene Themen (pro-)aktiv zu platzieren? Welche Ressourcen habe ich dafür – und führt kein Weg an Social Media vorbei? In diesem Workshop lernen Sie Grundprinzipien der Wissenschaftskommunikation kennen. Außerdem erarbeiten Sie eine eigene Kommunikationsstrategie, die Ihrer Forschung und Ihrer Persönlichkeit gerecht wird.

Drücken Sie sich verständlich aus und kommen Sie im Interview schnell auf den Punkt? Wie gehen Sie mit herausfordernden Fragen um? Ist in Ihren Antworten auch Ihre Kernbotschaft enthalten? Wir bieten Ihnen ein intensives Interviewtraining vor der Kamera, um sich sicher und souverän in den Medien zu präsentieren.

Auf einem Podium zu sprechen oder als Expert:in hochrangige Gremien zu beraten – das erfordert grundlegende Fähigkeiten in der Gesprächsführung. Wir unterstützen Sie dabei, aus jeder Unterredung – zwischen Zweien oder Hunderten – einen Dialog zu machen, der alle Beteiligten weiterbringt.

Daten und Informationen klar und ansprechend zu präsentieren ist Voraussetzung dafür, Forschung auch Laien zugänglich zu machen. Im Workshop lernen Sie grundlegende Designprinzipien und Methoden kennen, um Forschungsergebnisse zielgruppengerecht zu visualisieren.

Wie kann ich meine Forschung zielführend auf Social Media präsentieren? Welche Potenziale bieten mir die unterschiedlichen Kanäle? Wo gilt es, Grenzen zu ziehen? In diesem Workshop lernen Sie aktuelle Trends und Kanäle für die Wissenschaftskommunikation kennen. Außerdem erhalten Sie die Gelegenheit, Ihr eigenes Online-Profil zu schärfen.

Praktisch, authentisch und nah dran an einer jungen, digitalaffinen Zielgruppe: In diesem Workshop erarbeiten Sie ein eigenes Kurzvideo für Social Media – vom Konzept mit Drehbuch über das Filmen hin zu Schnitt und Vertonung. Mit Smartphone und kostenlosen Schnittprogrammen geben Sie einen anschaulichen und unterhaltsamen Einblick in den Forschungsalltag.

Während der Coronapandemie wurden die Herausforderungen der öffentlichen Wissenschaftskommunikation deutlich, insbesondere im Spannungsfeld zwischen dem Streben nach Wissensdemokratisierung und Partizipation einerseits und der zunehmenden Diffamierung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern andererseits. Im Workshop in Zusammenarbeit mit dem Demokratiezentrum Marburg werden Unterstützungsmaßnahmen entwickelt, um die Kommunikation und Lösungsfindung zwischen Forschenden, Universitätsverwaltung und externen Berater*innen zu verbessern.

Mit viel Witz und wenig Zeit den meisten Applaus absahnen: Das ist das Ziel von Science Slams. Dieses spielerische Format fordert Wissenschaftler:innen dazu auf, die eigene Forschung verständlich zu vermitteln. Im Workshop lernen Sie, Ihre Themen gekonnt und humorvoll auf die Bühne zu bringen.

Das Fernsehen hat angefragt – was nun?! Im Kameratraining lernen Sie Hintergrundwissen, Methoden und konkrete Tipps kennen, um sich zielführend auf einen „Dreh“ vorzubereiten, eventuelle Nervosität zu managen und sich kompetent und stimmig vor der Kameralinse zu präsentieren.

Egal ob Gastbeitrag, Social-Media-Post oder schriftliche Medienanfrage – verständliche Texte sind essenziell, um komplexe wissenschaftliche Inhalte zu vermitteln. Wer für außeruniversitäre Zielgruppen schreibt, stellt schnell fest: Beim Texten wird mitunter anderes Handwerkszeug benötigt als im akademischen Austausch. In diesem Crashkurs erfahren Sie, wie Sie Ihre Forschung in populärwissenschaftlichen Beiträgen interessant und nachvollziehbar präsentieren können.

Arbeiten Sie schon mit ChatGPT & Co? Welche KI-Tools gibt es überhaupt? Wie kann man KI-Tools sofort sinnvoll in der Kommunikationsarbeit anwenden und was ist vielleicht eher noch Zukunftsmusik? Dieser Workshop bietet praxisorientiertes Wissen und Möglichkeiten zum Ausprobieren. Nach einem kurzen Impuls steigen Sie in die Anwendung ein. Gemeinsam mit dem Trainer wird mittels KI an Text und Bild gearbeitet. Dabei diskutieren und nutzen Sie Beispiele aus Ihrem Arbeitsalltag.

Wie können Sie Ihre Forschung auf LinkedIn effektiv präsentieren und mit einem breiten Publikum teilen? Im Workshop diskutieren Sie Best Practices von persönlichen Profilen und Unternehmensseiten (z.B. für Forschungsgruppen), um Ihnen zu helfen, die richtige Kommunikationsstrategie für Ihre Präsenz auf LinkedIn zu entwickeln. Sie lernen den Algorithmus kennen und optimieren Ihre Posts bezüglich Länge, Hashtags, Struktur und Stil, um ihr Publikum auf der Plattform zu erreichen.

Schlagfertigkeit und der souveräne Umgang mit unsachlicher Kritik, persönlichen Angriffen und Totschlagargumenten ist eine wichtige Kompetenz im Umgang mit der außeruniversitären Öffentlichkeit, mitunter auch in verschiedenen Formaten der Wissenschaftskommunikation. Dieser praktische Workshop richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Frauen im Wissenschaftsbetrieb, die Schlagfertigkeit erlernen bzw. verbessern wollen, beispielsweise in einer Interviewsituation. Die gute Nachricht vorab: Schlagfertigkeit lässt sich schnell erlernen!

Tauchen Sie ein in die Welt des Humors im Wissenschaftsbetrieb und in der Wissenschaftskommunikation. Im interaktiven Webinar lernen Sie, sich wirkungsvoll vorzustellen, spontan und locker zu reagieren und Ihre Botschaften prägnant zu vermitteln. Erfahren Sie Best-Practice-Techniken aus dem Improvisationstheater und nutzen Sie rhetorische Tricks um mit kreativem Spracheinsatz Humor zu erzeugen. Das gemeinsame Ziel: Humor als individuelle Ressource zu nutzen, um Ihre Forschung unterhaltsam zu vermitteln.

Viele erleben in ihrem wissenschaftlichen Alltag Formen digitaler Gewalt, ob in Form von Beleidigungen, Diskriminierung, Mobbing, Stalking oder Bedrohungen. Welche Formen digitaler Gewalt es noch gibt und welche Strategien man im Umgang mit digitaler Gewalt entwickeln und wie man sich wehren kann sind Themen dieses Workshops. Ob mit oder ohne eigene Erfahrungen, der Workshop bietet einen Raum des Austauschs und richtet sich an kanalbetreibende Wissenschaftler:innen.

Im Workshop erhalten Sie einen Überblick über aktuelle Anforderungen an Wissenschaftskommunikation in nationalen und europäischen Förderlinien. Den Schwerpunkt bildet eine wirkungsorientierte Antragsgestaltung mit dem Fokus auf Verbreitungs-, Kommunikations- und Verwertungsstrategien. Sie erhalten praktische Einblicke in die Entwicklung eines strategischen Ansatzes, der auf Ihren Forschungsschwerpunkt abgestimmt ist, und erfahren, wie Sie die Kommunikationsprinzipien in Strategien zur Einbindung von Interessengruppen und zur Öffentlichkeitsarbeit integrieren können.

Prof. Dr. Jan Häusser, Justus-Liebig-Universität Gießen

Die hessischen Universitäten haben hier ein einzigartiges Programm mit vielfältigen Trainingsformaten entwickelt. Dabei wird Wissenschaftskommunikation ‚hands-on‘ erprobt (z.B. mit Videofeedback oder Rollenspielen). Gerade diese praktischen Elemente habe ich als extrem bereichernd und hilfreich erlebt. Der direkte Austausch mit Medienschaffenden erlaubt zudem den Blick hinter die Kulissen.

Prof. Dr. Jan Häusser, Justus-Liebig-Universität Gießen