Häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Backup-System

Welche Systemanforderungen werden an den Client gestellt ?

Bitte lesen Sie hierzu das README-File auf dem FTP-Server zu dem jeweiligen Programm.

Wie lange wird mein Backup aufgehoben ?

Lesen Sie hierzu bei den Aufbewahrungsfristen weiter.

Was ist der Nodename ?

Lesen Sie hierzu im Glossar die Erklärung zu Nodename / Knotenname.

Firewall / Mein Rechner kann sich nicht mit dem Server verbinden.

Eventuell kann es sein, daß Ihr Rechner durch eine Firewall geschützt ist. Dazu muß an Ihrem Rechner der ausgehende TCP-Port 1500 geöffnet sein.

Ich kann mich nicht anmelden.

Bite wenden Sie sich an das Trouble-Ticket System

Email: ttstsm(at)hrz.uni-kassel.de  

Die Performance beim Backup ist denkbar schlecht, was kann ich tun ?

Möglicherweise könnte es etwas bringen, die TCP/IP-Optionen Puffergröße (max. 512) und Fenstergröße (für Windows max. 63) zu erhöhen. Das geht im TSM-Client über Editieren - Vorgaben - Übertragung, dort kann man die Werte eingeben oder direkt im Option-File dsm.opt TCPBUFFSIZE und TCPWINDOWSIZE mit gewünschtem Wert eintragen.Bei automatischem Backup muss der Scheduler neu gestartet werden.

Es wird nicht das gesichert, was ich angegeben habe!

Sie benutzen den TSM-Scheduler und haben bei den Optionen etwas geändert (z.B. DOMAIN oder INCLUDE, EXCLUDE). Wenn sich diese neuen Angaben bei der Sicherung nicht bemerkbar machen, haben sie möglicherweise vergessen, den Scheduler-Prozess neu zu starten.

Das Logfile dsmsched.log wird so groß, dass ich es nicht mehr ansehen kann.

Man kann den Client so einstellen, dass im Logfile alte Datensätze immer wieder gelöscht werden. Beim Windows-Client funktioniert das so:

Rufen Sie den Tivoli-Client auf (Sichern-Archivieren-GUI)
Oben in der Leiste gehen Sie auf Editieren und klicken auf Clientvorgaben (Preferences). Dort klicken Sie auf "Scheduler". unter der Überschrift Planungsprotokoll können Sie einen Haken an "alte Einträge bereinigen klicken und eine Anzahl von Tagen (z.B 7) eintragen.
Danach müssen Sie auf jeden Fall den Scheduler neu starten, damit die Bereinigung angestossen wird.
Im Linux-Client muss im File dsm.sys die Option "SCHEDLOGRetention 7 D" stehen. (z.B.)

Ich habe die ITS-Version und damit den deutschen Zeichensatz installiert und trotzdem werden die Dateien, die Umlaute und Sonderzeichen im Namen enthalten, nicht gesichert.

Die Probleme liegen sehr wahrscheinlich an dem vom Linux-System verwendeten Zeichensatz (UTF-8). Lösen können Sie das Problem, indem Sie in der Shell vor Aufruf von TSM die Variablen LANG=de_DE@euro und LC_ALL=de_DE@euro exportieren. Bei Benutzung des automatischen Backups müssen im Startupscript /etc/init.d/tsm diese beiden Variablen auch auf de_DE@euro gesetzt sein.

Falls es dann immer noch nicht funktioniert, versuchen Sie es mit:

locale-gen de_DE bzw. sudo locale-gen de_DE den Zeichensatz zu generieren (unter Ubuntu ist das oft der Fall).

Möglicherweise fehlt zur Generierung auch ein Eintrag in der Datei:<<BR>>
 
/etc/locale.gen

Falls dort die Zeile de_DE ISO-8859-15 nicht vorhanden ist, sollten Sie sie nachtragen und anschliessend mit locale-gen de_DE die Generierung anstossen.

Linux-64-Bit-Client: Nach der Installation fehlen Libraries

Bei einem 64-Bit Linux kann es vorkommen, dass dort manche 32-Bit Libraries nicht installiert sind.

Welche Libraries fehlen, erfährt man mit dem Befehl

  • ldd /usr/bin/dsmc
  • Die fehlenden Libraries müssen nachinstalliert werden. Es fehlt in der Regel die Libstdc++.so.6
    Sie wird nachinstalliert mit
    apt-get install lib32stdc++6
    (vorher gesucht mit apt-cache search libstdc++)    
  • Linux-64-Bit-Client: Nach der Installation läßt sich yum nicht mehr ausführen

    In diesem Fall passt die Versionsnummer der Library libcurl aus dem TSM-Paket nicht. Abhilfe:
    Löschen Sie die Zeile
    /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin
    aus der Datei
    /etc/ld.so.conf
    und führen Sie dann das Kommando
    ldconfig
    aus. Danach müsste alles wieder funktionieren.