Pre-Conference Workshops

Wir freuen uns, dass wir am Eröffnungstag der Tagung eine spannende Auswahl an Pre-Conference-Workshops für Sie anbieten können. Klicken Sie auf die Titel der Workshops, die Ihr Interesse wecken, um mehr über diese zu erfahren. Die Buchung wird in Kürze, zusammen mit der Anmeldung zur Tagung, in Conftool verfügbar sein. Sie können die Workshops entweder direkt mit Ihrer Tagungsteilnahme buchen oder später hinzufügen. Wir empfehlen Ihnen jedoch, Ihren Platz rechtzeitig zu sichern, da viele Workshops eine begrenzte Kapazität haben und erfahrungsgemäß schnell ausgebucht sind.

Informations- und Trainingsangebot: „Resilienzförderung für Studierende - Möglichkeiten und Erfahrungen“

Dienstag, 12.09.2023, 10:00 Uhr, Chair: Katrin Allmendinger (Hochschule für Technik Stuttgart)

Die Teilnehmenden des Pre-Conference Workshops erhalten anschauliche Einblicke in ein Informationsangebot und Trainingskonzept, das sich an Studierende richtet, um deren Resilienz zu fördern. Das Konzept wurde an der Hochschule für Technik Stuttgart konzipiert und hochschulübergreifend implementiert. Das Material wird asynchron u.a. über eine Homepage und Social-Media-Kanäle distribuiert. Ziel des Workshops ist es, die Möglichkeiten und Erfahrungen zu der inhaltlichen und methodischen Gestaltung der Präsenzworkshops und Online-Angebote im Bereich Resilienz aufzuzeigen. Auf der Basis des Pre-Conference Workshops können die Teilnehmenden ihre eigenen Resilienz-Angebote sowie Workshops (mit bis zu ca. 30 Teilnehmenden) mit den vermittelten Inhalten und interaktiven Übungen anreichern.

Im Workshop werden zu den einzelnen Bausteinen jeweils konkrete Methoden- und Übungsvorschläge sowie Praxiserfahrungen vermittelt. Auch werden die Gestaltungsmöglichkeiten im Online- und Präsenzformat erläutert. Der Workshop geht u.a. auf die folgenden Themen ein:

  • Plenum-Baustein 1: Interaktiver Einstieg auf der Basis einer Achtsamkeitsübung 
  • Tandem-Baustein 1: Interaktiv Reflexion des eigenen Umgangs mit Stress anhand von Leitfragen in Tandems durch die Teilnehmenden
  • Wissensbaustein 1: Vermittlung von theoretischen Inhalten zur Entstehung von Stress sowie Vorstellung von 7 Resilienzfaktoren
  • Plenum-Baustein 2: Gemeinsame Erarbeitung von kleinen Alltagsmethoden zur Reduzierung von Stress und Stärkung der Belastbarkeit
  • Plenum-Baustein 3: Interaktiver Abschluss auf der Basis einer Achtsamkeitsübung

Es wird aufgezeigt, wie versucht werden kann mit dem Angebot insbesondere studentische Zielgruppen zu erreichen, die z.B. durch wiederholtes Nichtbestehen von Prüfungsleistungen, starken eigenen Perfektionismus, Prokrastination etc. auffallen. Auch wird die Anbindung und Integration des Angebots an Studierendenberatung und das Didaktikzentrum am Beispiel der Hochschule für Technik erläutert.

Das komplette verwendete Material wird den Teilnehmenden im Nachgang digital zur Verfügung gestellt. Die Links zur Homepage und zu den Social-Media Angeboten werden mitgeteilt. 

Teilnahmevoraussetzungen: keine

Dauer: 2 h


Workshop der Arbeitsgemeinschaft Menschengerechte Arbeitsgestaltung – AMAG zur menschengerechten Gestaltung von Arbeit

Dienstag, 12.09.2023, 14:00 Uhr, Chair: Oliver Straeter (Universität Kassel)

Die Gestaltung von Arbeit ist ein zentrales Thema der gegenwärtigen Gesellschaft. Oft geht dabei die Gestaltung der Arbeit von technischen Machbarkeiten aus und nicht von den Eigenschaften und Fähigkeiten des Menschen. Das Resultat sind dann Gestaltungslösungen, die zu psychischen oder physischen Fehlbeanspruchungen des Menschen führen können und sowohl die Gesundheit als auch die Produktivität negativ beeinflussen.

Die Eigenschaften des Menschen sind dabei in ihren physischen und psychischen Merkmalen vielfältig und auch variieren die Ziele einer Arbeitsgestaltung insbesondere hinsichtlich Sicherheit, Gesundheit und Wohlergehen. Aus diesem Grunde haben sich unterschiedliche Fachorganisationen entwickelt, die mit unterschiedlichen Hintergründen, Zielen und Inhalten menschengerechte Arbeitsgestaltung verfolgen. Neben den spezifischen Zielen und Inhalten ergeben sich über die gemeinsame Zielstellung einer menschengerechten Arbeitsgestaltung immer auch gemeinsame Fragestellungen und Anforderungen.

Die „Arbeitsgemeinschaft Menschengerechte Arbeitsgestaltung“, kurz AMAG, hat sich zum Ziel gesetzt hier die menschengerechten Aspekte der Arbeitsgestaltung miteinander zu koordinieren und mit politischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Akteuren koordiniert zu thematisieren. Spezifische Ziele sind beispielsweise die wissenschaftliche Förderung des Ideals einer menschengerechten Arbeitsgestaltung, das Setzen politischer Impulse, eine koordinierte Nachwuchsförderung, der Austausch über technische und gesellschaftliche Entwicklungen oder die Förderung von Standards insbesondere für die psychologischen und systemischen Komponenten der Arbeitswelt.

Zur weiteren Ausarbeitung der Themen der Arbeitsgemeinschaft werden im Workshop-Format relevante Themen-Bereiche auf Grundlage eines DFG-Workshops, Themen-Workshops des BMAS und der einzelnen Fachgesellschaften vertieft analysiert und zu einem impulsgebenden Paper zusammengefasst.

Der Workshop der Arbeitsgemeinschaft findet am Fachgebiet Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Kassel statt. Im Programm dabei zu besichtigen und zu erleben sind:

  1. Multimedialer Gruppenraum für komplexe Endscheidugssituationen
  2. Eye-Tracking und Motion Capturing im Montagesimulator mit Mensch Roboter Kollaboration
  3. Flugsimulator und Stellwerk-Simulator
  4. Labor für Hybride Team-Interaktion

Der Workshop ist offen für alle Teilnehmenden der Tagung , die sich für das Thema der menschengerechten Arbeitsgestaltung interessieren und die Arbeitsgemeinschaft kennenlernen wollen. Er findet in der Heinrich-Plett-Str. 10 in Kassel-Oberzwehren statt, etwa 20 min Fahrtzeit mit der Straßenbahn vom Campus am Holländischen Platz entfernt.


Conducting Experience Sampling and Daily Diary Studies

Dienstag, 12.09.2023, 14:00 Uhr, Chair: Laura Venz (Leuphana Universität Lüneburg)

Scholars in various fields, including work, organizational, and business psychology, are increasingly using intensive longitudinal methods, such as experience sampling and diary studies, to answer research questions involving intraindividual, dynamic, and fluctuating phenomena. However, there are many pitfalls in conducting such studies and reviewers and editors seem to become more critical in evaluating papers based on these designs.

This workshop will introduce participants with issues around the planning, conduction, data analysis, and publication of quantitative field studies using intensive longitudinal (experience sampling and diary) designs. The aim of this workshop is to create awareness about common pitfalls and challenges in implementing an experience sampling or diary study and to enable participants to successfully conduct (and publish) studies using intensive longitudinal methods.

The following content will be covered

  1. What are intensive longitudinal studies? Why intensive longitudinal studies?
  2. What research questions can (or should) be addressed using intensive longitudinal studies?
  3. What makes for a “good” experience sampling/diary study?
  4. How to analyze data obtained with experience sampling/diary methods (principal overview) and things to consider (e.g., control variables, final sample).
  5. How to write up a paper based on an intensive longitudinal data collection: What to include and how?

The focus of the workshop is to create a general overview of the conduction of intensive longitudinal studies in applied psychology and organizational behavior research. This is not a statistics workshop. Participants will be encouraged to reflect whether or not their research topics are suitable to be addressed using intensive longitudinal methods. Attendees are more than welcome to bring questions!

The workshop will provide different examples from published experience sampling and diary studies in the fields of organizational behavior and applied psychology. A reading list that covers sample studies as well as methodological papers will be provided for interested participants.

Requirements for participation: none

Language: English, but participants will be welcome to discuss and ask questions in German, if they prefer so.

Duration: 4 hours


Happy, healthy, and productive?! A workshop to promote sustainable careers for doctoral students

Dienstag, 12.09.2023, 14:00 Uhr, Chair: Annabelle Hofer (Universität zu Köln)

The doctorate confronts many doctoral students with various new opportunities and challenges in the work context. Complex data collection, conceptual work, writing scientific publications, and multiple dependencies on co-authors and supervisors are just a few examples of aspects of the doctorate that can be challenging. Precarious employment conditions in the form of fixed-term contracts and part-time positions, as well as subjective career insecurity and job insecurity, are part of everyday working life for doctoral students.

How can we ensure that talented and motivated doctoral students remain in science and that their careers can develop sustainably? Together with the participants, we develop approaches to maintain doctoral students' motivation and expand their pool of resources. The framework model on "sustainable careers" by De Vos et al. (2020) provides the starting point for the content topics of this workshop. It is a dynamic process model that considers the three critical dimensions of person, context, and time. It aims to achieve a good person-career fit to enable a sustainable career. The three core indicators for a sustainable career include satisfaction, physical and mental health, and individual performance. The workshop aims to contribute to the sustainable career development of doctoral students so that they are satisfied, physically and mentally healthy, and able to perform over the longer term.

Learning Goals

1. The doctoral students know their central resources.

2. The doctoral students know how to gain or generate further resources.

3. The doctoral students are prepared to transfer their knowledge into daily work.

Method

The workshop will use short presentations by the workshop leader, individual work, interactive small group work, plenary discussions, and active sessions such as relaxation and physical activation exercises. There will be an online survey beforehand and a digital follow-up meeting in 2024 for those interested. During the workshop, short, practical sequences are used to increase well-being in everyday work.

Duration: 4 hours

Technical Requirements for Participants: laptop with internet access


Multilevel Modeling mit R

Dienstag, 12.09.2023, 14:00 Uhr, Chair: Kyra Göbel (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg)

Mehrebenenanalysen (Multilevel Modeling) beschreiben eine Gruppe multivariater statistischer Verfahren, die bei der Analyse von hierarchisch strukturierten Daten (nested data) zum Einsatz kommen. Sie kommen klassischerweise in Längsschnittuntersuchungen, Tagebuchuntersuchungen, Experience Sampling (d.h. mehrere Messzeitpunkte pro Person) oder gruppierten Designs (z.B. Analyse von Personen in Gruppen) vor. Im Rahmen des Workshops werden nach einer kurzen theoretischen Einführung grundlegende Vorgehensweisen und Analyseverfahren des Multilevel Modeling mit dem Programm R erarbeitet. Dazu gehören das Einlesen und Zusammenführen von Datensätzen mit Mehrebenenstruktur, die Zentrierung der Daten, die Berechnung von Korrelationen sowie Regressions-, Moderations- und Mediationsanalysen.

Teilnahmevoraussetzungen:Grundkenntnisse in R sind hilfreich, aber nicht zwingend nötig. Teilnehmende sollten ihren eigenen Laptop für den Workshop mitbringen. Vorbereitend sollten Teilnehmende R sowie R Studio (https://www.r-project.org/) installieren und mit der groben Funktionsweise des Programms vertraut sein. Unterlagen sowie Übungsdatensätze für den Workshop werden den Teilnehmenden der Veranstaltung zur Verfügung gestellt. 

Dauer: ca. 3 Stunden


Reproduzierbare Forschung mit LaTeX und knitr

Dienstag, 12.09.2023, 14:00 Uhr, Chair: Friedrich Kröner (Universität Duisburg-Essen)

Der Workshop richtet sich an alle Forscher:innen, welche den Aufwand von Ergebnisdarstellungen bei wissenschaftlichen Publikationen wesentlich vereinfachen möchten und Übertragungsfehler vermeiden wollen. Durch die Verwendung von knitr können bei der Vorbereitung von Publikationen Datenanalyse-Ergebnisse (Ausgaben von R-Befehlen, Grafiken, Tabellen) direkt im LaTeX-Dokument integriert werden, was eine stets korrekte und aktuelle Darstellung der wissenschaftlichen Ergebnisse ermöglicht. So kann schon in der Erhebungsphase die Stichprobenbeschreibung fortwährend aktualisiert oder aktuelle Kennzahlen und Ergebnisse durch aufwandsarme Neuerzeugung des Dokuments unmittelbar berücksichtigt werden. Fehler durch die Übertragung von Ergebnissen in das Manuskript sind so ausgeschlossen. Darüber hinaus bestehen LaTeX-Dateien ausschließlich aus Text, der in Quellcodeverwaltungssystemen wie z.B. Git verwaltet werden kann, was eine einfache Überprüfung und Zusammenarbeit ermöglicht. Durch die Vermeidung proprietärer Dateiformate wird so auch die langfristige Archivierung von Daten und Manuskripten sichergestellt. Dieser Workflow unterstützt reproduzierbare Forschung im Sinne der Open Science.

Lernziele

  • Die Teilnehmer:innen verstehen die Vorteile von LaTeX und knitr für reproduzierbare Forschung.
  • Sie lernen einfache Dokumente mit LaTeX zu erstellen und Datenanalyse-Ergebnisse direkt in diese zu integrieren.
  • Die Teilnehmer:innen lernen, wie sie Bibliographien, Grafiken und Tabellen in LaTeX einbinden können.
  • Sie sollen befähigt werden, das Erlernte anschließend in eigenen Projekten umzusetzen.
  • Teilnahmevoraussetzungen:
  • Teilnehmer:innen sollten R für ihre eigene Forschung einsetzen.
  • Teilnehmer:innen benötigen einen internetfähigen PC.

Inhalt

  • Einführung in LaTeX und knitr
  • Erstellung einfacher Dokumente mit LaTeX
  • Integration von Datenanalyse-Ergebnissen
  • Verwendung von knitr-Chunks
  • Einbinden von Bibliographien und Grafiken in LaTeX
  • Abschließender Ausblick/Diskussion zu virtuellen Maschinen (VMs) und Docker zur Sicherstellung, dass "alter Code" auch weiterhin lauffähig bleibt.

Voraussetzungen: Es wird erwartet, dass Teilnehmer:innen RStudio und die Pakete knitr, kableExtra, tinytex, sowie TinyTex-Latex installiert haben: install.packages(c("tinytex","kableExtra","knitr")); library("tinytex"); tinytex::install_tinytex()

Dauer: Der Workshop wird einen halben Tag dauern. Praktische Übungen helfen dabei, die neu erworbenen Fähigkeiten zu vertiefen.


Train-the-Trainer Workshop: „Systemisches Konfliktmanagement und Gewaltfreie Kommunikation“

Dienstag, 12.09.2023, 14:00 Uhr, Chair: Katrin Allmendinger (Hochschule für Technik Stuttgart)

Die Teilnehmenden des Workshops erhalten tiefe Einblicke in ein Trainingskonzept, das auf der systemischen Perspektive Konflikte zu analysieren und zu bearbeiten, basiert. Dabei werden u.a. systemische Haltungen und Elemente der Gewaltfreien Kommunikation genutzt zur Vorbereitung und Durchführung von Gesprächen zur Konfliktbewältigung. Auf der Basis des Workshops können die Teilnehmenden ihre eigenen Trainings (mit bis zu ca. 40 Teilnehmenden), aber auch Einzel- und Teamcoachings mit dem vermittelten Wissen und den interaktiven Bausteinen anreichern.

Im Train-the-Trainer Programm werden zu den einzelnen Bausteinen jeweils didaktische Hinweise und Praxiserfahrungen vermittelt. Der Workshop geht auf die folgenden Themen ein:

  • Plenum-Baustein 1: Interaktiver Einstieg auf der Basis einer soziometrischen Abfrage („Abstimmung per Füße“), um die Prägungen der Teilnehmenden (auch in Gruppen > 20 Personen) zu erfassen (z.B. zum Umgang mit Konflikten in der eigenen Herkunftsfamilie).
  • Wissensbaustein 1: Begriffsklärung, Formen, Auswirkungen und Bedeutung von Konflikten nach Friedrich Glasl
  • Tandem-Baustein 1: Interaktiv wird jeweils in Tandems durch die Teilnehmenden ihr eigener Umgang mit Konflikten anhand von Leitfragen reflektiert.
  • Plenum-Baustein 2: Intensitätsbarometer von 1-10 wird vorgestellt und anhand von Leitfragen wird ein „Notfall-Koffer“ gemeinsam mit den Teilnehmenden erarbeitet.
  • Wissensbaustein 2: Vermittlung der systemischen Perspektive auf Konfliktgeschehen (u.a. zyklische Kausalität, Ursachen und Auslöser, systemische Haltungen) sowie Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation (Beobachtung, Gefühle, Bedürfnisse, Bitte)
  • Tandem-Baustein 2: Interaktiv wird jeweils in Tandems durch die Teilnehmenden eine konkrete Konfliktsituation anhand von Leitfragen analysiert. Dabei begleitet ein Tandempartner den anderen beim Durchlaufen der Schritte: Beobachtung (statt Bewertung), Gefühle wahrnehmen (statt denken), Bedürfnisse erkunden (statt Strategie), Bitte formulieren (statt Forderung).
  • Wissensbaustein 3: Vermittlung der Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation (Wolfssprache versus Giraffensprache jeweils mit ihren Subtypen)
  • Plenum-Baustein 3: Anhand von Situationen der Teilnehmenden wird im Plenum erarbeitet wie die 4 Sprechweisen aussehen können und welche Wirkungen sie jeweils beim Gegenüber erzeugen. Der Übergang zu einer sich anschließenden Kleingruppenarbeit wird aufgezeigt.

Es wird bei dem Workshop darauf Wert gelegt, dass didaktische Hinweise zu den einzelnen Bausteinen gegeben werden und potenzielle Stolpersteine, z.B. im Verständnis der Teilnehmenden, aufgezeigt werden. Der Umgang mit schwierigen Situationen wird besprochen. Das komplette verwendete Material wird den Teilnehmenden im Nachgang weiterverwendbar und digital zur Verfügung gestellt, so dass sie es an ihre Settings anpassen können.

Teilnahmevoraussetzungen: Von Vorteil sind Grundkenntnisse aus den Bereichen Konfliktmanagement und Gewaltfreie Kommunikation.

Dauer: 4 h

 


Verständlich schreiben für die Öffentlichkeit: Ein In-Mind Schreibworkshop

Dienstag, 12.09.2023, 14:00 Uhr, Chair: Laura König (Universität Bayreuth)

Psychologie hat hohe Relevanz für alltägliches Leben und Gesellschaft. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu kommunizieren wird daher nicht nur immer häufiger gefordert, sondern ist auch sehr lohnenswert. Gleichzeitig ist die Kommunikation psychologischer Forschungsergebnisse mit Herausforderungen verbunden. Wissenschaft hat ihre eigene Sprache, die nicht immer alltagstauglich ist. Unsere Methoden sind kompliziert und unsere Ergebnisse nicht immer eindeutig. Zudem kann es viel Aufwand erfordern, ein größeres Publikum zu erreichen. 

Das In-Mind Magazin (de.in-mind.org) ist ein von Wissenschaftler*innen getragenes, ehrenamtliches Projekt, das direkte Wissenschaftskommunikation als Plattform und durch praktische Unterstützung möglich machen will. Die Dozentin des Workshop ist Teil des Herausgeber*innenteams und gibt im Rahmen des Workshops ihre Erfahrungen weiter.

Der Schwerpunkt des Workshops wird auf dem populärwissenschaftlichen Schreiben liegen. Bitte bringen Sie zum Workshop einen Entwurf für einen kurzen Blog-Artikel mit. Sie können ein spannendes psychologisches Phänomen darstellen, einen interessanten Befund erklären oder eine gesellschaftliche Debatte aus wissenschaftlicher Sicht beleuchten. Auf de.in-mind.org finden Sie zur Orientierung Autor*innenhinweise zu diesem Format.

Der Workshop gliedert sich in zwei Teile. Der erste Teil wird am 12.09. vor Ort in Kassel stattfinden (Dauer: 4 Stunden). An diesem Termin werden wir grundlegende Aspekte des populärwissenschaftlichen Schreibens betrachten. Im Anschluss an diesen Teil erhalten Sie die Möglichkeit, Ihren Entwurf zu überarbeiten und erhalten von der Dozentin Feedback. Im zweiten Teil, der am Nachmittag des 29.09. über Zoom stattfinden wird, arbeiten wir dann vertieft an Ihren Entwürfen weiter. Unser Ziel ist, dass es am Ende des Workshops für jede*n Teilnehmer*in nicht mehr weit ist zu einem fertigen Text, den Sie bei In-Mind einreichen können.