Projekt 11

P11: Förderung einer experimentellen Lernhaltung – Lehrerhandeln in offenen Gestaltungsprozessen

Im Rahmen des Projekts wird ein interdisziplinäres Seminarmodell für Lehramtsstudierende der Bereiche Kunst, Musik, Sport und „Ästhetische Bildung und Bewegungserziehung“ entwickelt, erprobt und optimiert. In innovativer Lernumgebung können die Studierenden Erfahrungen im Umgang mit offenen Gestaltungsprozessen sammeln und reflektieren, um ihre Kompetenzen zur Initiierung, Begleitung und Unterstützung offener Gestaltungsprozesse zu erweitern. Dadurch wird eine Verbesserung der Lehre in einem bisher vernachlässigten Bereich der ästhetischen Fächer angestrebt und Möglichkeiten der Vernetzung der verschiedenen ästhetischen Fachrichtungen werden erprobt und etabliert.

Ästhetisch bildende Prozesse zeichnen sich durch eine offene, fragende Haltung der Akteur_innen (die wir „experimentell“ nennen) aus und bedürfen der Ergebnisoffenheit sowie eines Wechselspiels von Gewährenlassen und Steuerung. Um das realisieren zu können und die Lernenden sowohl individuell zu unterstützen als auch, grundsätzlich im Unterrichtsgeschehen angemessene Entscheidungen treffen zu können, müssen Lehrende über entsprechende Erfahrungen verfügen.

Ein qualitatives Forschungsdesign ermöglicht Einblicke in projektbezogene Erlebnisse und Erfahrungen. Insbesondere interessieren hier Veränderungen berufsbezogener Überzeugungen der Studierenden. In grundlagentheoretischer Absicht werden zudem zentrale Merkmale offener Gestaltungsprozesse auf ihre interdisziplinäre Gültigkeit hin untersucht.

 

Kontakt

Prof. Dr. Verena Freytag
Prof. Dr. Frauke Heß
Frauke Mutschall
Prof. Dr. Tanja Wetzel
Christiana Voss