Dienstag, 21.05.2024
Verantwortliche: Barbara Frazier & Sabine Koller (Staatstheater Kassel)
Zeit: Di. ab 11.30 Uhr
Ort: Institut für Musik, Konzertsaal
Die Studierenden erleben ein interaktives Theaterkonzept, das die Auseinandersetzung mit komplexen Themen für junges Publikum spielerisch ermöglicht.
Verantwortliche: Julia Gasterstädt
Zeit: Di. 12.00-14.00 Uhr
Ort: Kurt-Wolters 3, Hörsaal 0117
Verantwortliche: Justus Stahl (Arbeitskreis Kritische Kreative Pädagogik)
Zeit: Di. 14.00-16.00 Uhr
Ort: Campus Center, Hörsaal 5
Abstract: Was ist ein "Fehler"? Wer darf Fehler machen? Wie kann mit Fehlern in einer (Lern-)Gemeinschaft konstruktiv umgegangen werden? Was ist und warum braucht es eine gute Fehlerkultur? Wie kann Kreativität durch Fehler und Wertschätzung gestärkt werden? Und was hat das alles mit Demokratie zu tun? Diese Fragen sollen in einer interaktiven Seminarsitzung aufgegriffen und beantwortet werden. Dazu sind alle eingeladen, die Fehler machen - wir alle.
Verantwortliche: Deborah Weißer
Zeit: Di. 14.00-18.00 Uhr
Ort: Möncheberg 1, Raum 3012
Reflexion von Konfliktsituationen und Prozessen der Entscheidungsfindung im schulischen Alltag anhand eigener und fremder Fälle
Verantwortliche: Jasmin Bentele
Zeit: Di. 16.00-18.00 Uhr
Ort: G.-Forster-Str. 4, Raum 2004
Verantwortliche: Julia Gasterstädt
Zeit: Di. 16.00-18.00 Uhr
Ort: Kurt-Wolters 3, Raum 1120 A
Verantwortliche: Martin Gertenbach
Zeit: Di. 16.00-18.00 Uhr
Ort: Nora-Platiel-Straße 5, Raum 0107
Verantwortliche: Martin Böhnert (Institut für Philosophie) & Paul Reszke (Institut für Germanistik)
Zeit: Di. 15.00-19.00 Uhr
Ort: UNI:Lokal Kassel
Spätestens seit der Amtszeit Donald Trumps als US-Präsident hat die Rede von „alternativen Fakten“, „Fake News“ und „Postfaktizität“ Einzug in die öffentliche Debatte gehalten. Im gleichen Zuge hat sich (zumindest in westlich sowie multimedial geprägten Demokratien) als Gegenstrategie die Überprüfung von Fakten („Fakten-Checks“) entwickelt und einen immer höheren Stellenwert in den Medien erhalten – ohne großen Erfolg, denn: Das alternative Wissen der anderen stellt demokratische Gesellschaften vor neuartige Herausforderungen, denen etablierte Wissensinstitutionen nur bedingt begegnen können.
Der Fokus dieses Workshops liegt entsprechend auf den konkurrierenden Wirklichkeitsbeschreibungen unterschiedlicher Gruppen. Dabei soll es nicht um einen letztgültigen Entscheid darüber gehen, was stimmt und was nicht – dies würde dem oben kritisierten Instrument Fakten-Check gleichen. Vielmehr soll es in Anlehnung an die Wissenssoziologie darum gehen, „sich mit allem zu beschäftigen [...], was in einer Gesellschaft als ‚Wissen‘ gilt, ohne Ansehen seiner absoluten Gültigkeit oder Ungültigkeit“ (Berger/Luckmann 1966/2007, 3). Dieses „Wissen der anderen“ kann somit als eine zwar nicht wissenschaftliche, aber offensichtlich gesellschaftspolitisch relevante Wissensform ernstgenommen und als Forschungsobjekt bearbeitet werden. So kann auch über den Umgang mit konfligierenden Wissensansprüchen und Wirklichkeitsbeschreibungen diskutiert werden, ohne in einem Entlarven und Bloßstellen des jeweiligen Gegenübers zu münden und damit in die Falle eines populistischen Wettstreits um (scheinbar simple) Wahrheiten zu tappen.
Entsprechend der Zielstellung des Workshops ist seine Methodik stark auf die Interaktion aller Teilnehmenden ausgerichtet. Zu kurzen Recherchezwecken während des Workshops ist ein internetfähiges Endgerät (Smartphone, Tablet, Laptop) hilfreich.
Teilnehmer:innen ab 20 Personen aufwärts
Anmeldung unter: demokratiewoche2024@uni-kassel.de