Collapse and Recovery

Collapse and Recovery – Abbrüche, Umbrüche, Aufbrüche in der Theologiegeschichte

Über Macht, Zensur und Perspektivwechsel.
Oder: Was steckt überhaupt hinter dem Wort bedrohlich?
Ein Fazit aus dem documenta-Streit um Stephan Balkenhol von Studierenden am Institut für Katholische Theologie an der Universität Kassel.

„Collapse and Recovery – Abbrüche, Umbrüche, Aufbrüche in der Theologiegeschichte“ lautete in Anlehnung an die documenta 13 der Titel eines von April bis Juli stattfindenden Seminars im Institut für Katholische Theologie der Uni Kassel. Unter Leitung von Prof. Dr. Johanna Rahner und Erik Müller-Zähringer beschäftigten sich zehn Studierende mit Krisen und Veränderungen der Kirche von Spätantike und Mittelalter über Nominalismus und Reformation bis hin zur Moderne. Besonders die Aufklärung und die zwei Vatikanischen Konzile rückten mit ihrer zentralen Bedeutung für die Entwicklung der Kirche in den Fokus des Seminars. In darauf folgenden studentischen Projektsitzungen fand eine Vertiefung von ausgewählten Themen der Theologiegeschichte sowie eine Beschäftigung mit der documenta 13 und der Ausstellung von Stephan Balkenhol statt. Nach verschiedenen gescheiterten Ideen und Projekten, die unseren Protest gegenüber dem Zensurversuch ausdrücken sollten, blieben schließlich übrig: die Idee, das Scheitern, der Protest, ein Zeitungsartikel und ein gruppendynamischer Prozess, der von Collapses und Recoveries geprägt war... [mehr]