Peter-Joseph-Lenné-Preis 2009

Projekt | Kuhr, Hennicken

Der Peter-Joseph-Lenné-Preis wird jährlich mit wechselnden Aufgaben in den Bereichen Landschaftsarchitektur, Städtische Grünordnungsplanung und Landschaftsplanung ausgeschrieben. Bei Ortswahl und Aufgabenstellung wird nach Aussagen des Auslobers „Wert darauf gelegt, die "Grenzüberschreitungen" der Freiraumplanung und Landschaftsgestaltung in andere Bereiche auszuloten“. Solche ‚Grenzüberschreitungen’ bieten interessante Ansatzpunkte für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit – besonders an einem interdisziplinären Fachbereich.

Bearbeitet werden soll in diesem Projekt die freiraumplanerisch-städtebauliche Aufgabe des Wettbewerbs. Zur Auswahl stehen die Bereiche A (Garten- und Landschaftsarchitektur) und B (Städtische Grünordnungsplanung); beim ersten Projekttreffen wird in der Gruppe entschieden, welche dieser beiden Bereiche bearbeitet wird. Die Betreuung erfolgt aufgabenspezifisch Fächer übergreifend aus Freiraumplanung und Städtebau. Angesprochen sind deshalb explizit Studenten aus Landschaftsplanung und Städtebau, sowohl Bachelor-, wie Masterstudierende.

Ziel ist es, in einer begrenzten Zeit mit unterschiedlichen wechselnden Entwurfmethoden (Skizze, Arbeitsmodell, CAD) und auf verschiedenen Maßstabsebenen, im Wechsel von Entwurf und Präsentation sowie von Einzel- und Gruppenarbeit das eigene Entwurfsrepertoire zu schulen und weiter zu entwickeln. Im Projekt werden deshalb spezifische Fähigkeiten im Kontext von Wettbewerbsarbeiten geschult:

Spontanes Entwerfen in Einzel- und Gruppenarbeit
Aufarbeitung und Präsentation von Ergebnissen
Entwicklung von Kritikfähigkeit aktiv und passiv
Wechsel und Zusammenspiel von konzeptionellen und räumlichen Ideen und Aussagen
Konzentration auf wichtige, tragfähige und nachvollziehbare Aussagen
Visualisierung von Konzepten, Ideen und Entwürfen
Präsentation und Darstellung der eigenen Arbeit in der Gruppe

Weitere Informationen zum Wettbewerb im Internet auf der Seite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin.