Adresse Kirchheimer Dreieck

Adresse Kirchheimer Dreieck

2-semestriges Projekt für Studierende im Haupt- und Vertiefungsstudium (Stadtplanung, offen für Landschaftsplanung)
Betreuer: Prof. Iris Reuther, Prof. Ulf Hahne, Dipl.-Ing. Sabine Demel, Dipl.-Ing. Sabine Säck-da Silva

Das Kirchheimer Dreieck der Bundesautobahnen A4, A5 und A7 hat seit den 1930er Jahren eine abgelegene, landschaftlich reizvolle nordhessische Region in eine zentrale Lage in Deutschland und Europa gebracht. Seither entwickeln sich die Gewerbe- und Siedlungsflächen der heute 4000 Einwohner zählenden Gemeinde und der Standort ist überregional als "Adresse an der Autobahn" bekannt. Zugleich haben sich wegen der Lage im Knüllgebirge und im Bezug auf einen nahe gelegenen See touristische Nutzungen etabliert, die ebenfalls von der guten Erreichbarkeit leben. Mit der deutschen Einheit, der EU-Osterweiterung und schließlich im Rahmen der Europäisierung und Globalisierung haben sich die räumlichen Koordinaten des Standortes erheblich verändert. Er ist nach wie vor attraktiv für Logistikunternehmen und braucht hierfür ein neues Standortprofil. Zugleich sollen die landschaftlichen Potenziale für den touristischen Sektor weiter zum Tragen kommen.

Der Vorschlag für das Projekt geht auf eine Anfrage des Touristik-Service und den Bürgermeister der Gemeinde Kirchheim zurück, die für den Standort Kirchheimer Dreieck in seiner regionalen Dimension und als Adresse an den Autobahnen ein Konzept in Verbindung mit einer Entwicklungsidee brauchen. Neben der Analyse der Situation und der Arbeit an einem großräumigen   Konzept sollen Projektideen zur Aufwertung des Images und städtebauliche Vorschläge zum eigentlichen "Dreieck" entwickelt sowie ein Verständigungsprozess mit den Akteuren vor Ort initiiert werden. Deshalb werden im Rahmen des Projektes ein besonderer Kommunikationsbaustein und die Mitwirkung an der Idee und Vorbereitung an einer identitätsstiftenden und imagefördernden Aktion im Sommer 2006 avisiert.

Begrenzung der Teilnehmerzahl: 12-15