Vorlesungs- und Seminarreihe: In der Mitte der 1990er Jahre ist ein neuer Begriff in der deutschen Raum-ordnung und Stadtentwicklung aufgetaucht: Die "europäische Metropolregion".

Vorlesung/Seminar
Dozent: Prof. Dr. Jürgen Aring
Prüfungsfächer: S1.1, S2.5, SE1.2, NRE4.2

In der Mitte der 1990er Jahre ist ein neuer Begriff in der deutschen Raum-ordnung und Stadtentwicklung aufgetaucht: Die "europäische Metropolregion". Dahinter verbirgt sich die Idee, dass eine begrenzte Anzahl großer Stadtregionen bei der globalisierungs- und integrationsbedingten Restrukturierung des Europäischen Städtesystems eine hervorstechende Rolle für Steuerungs-, Innovations- und Gatewayfunktionen einnimmt. Vor diesem Hintergrund werden Metropolregionen auch als Motoren der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung gesehen. Das Konzept europäischer Metropolregionen hat einen theoretischen Hintergrund (new geographic economy, Global Cities, Kreative Klasse, Kreative Milieus, Netzwerkgesellschaft). Es hat seine politischen Implikationen in der Herausbildung neuer regionaler Entwicklungskoalitionen (MKRO-Etikettierung, Neue Regionale Netzwerke, Initiativkreis der Metropolregionen). Und es hat eine empirische Seite, wenn es um das Erkennen und Klassifizieren von Metropolregionen geht (Raumordnungsbericht 2005, Datar-Studien,…).

Das Seminar wendet sich an Studenten, die am Beispiel Metropolregionen Verbindungen zwischen konzeptionell-theoretischen, empirischen und politischen Raumentwicklungsaspekten aufarbeiten möchten und dabei gern auch einige englischsprachige Texte lesen.

Herunterladbare Dateien

• Ablaufplan (aktualisiert (07.02.2006)
• Literaturliste (aktualisiert: 21.12.2005)
• Literatur-Auszug ORA 1993
• Literatur-Auszug HaRa 1995
• Einführung (ppt)
• Globalisierung (ppt) (neu 21.12.2005)
• Netzwerkgesellschaft (Kurzfassung Referat)
• Kreative Klasse (Kurzfassung Referat)
• Meilensteine Metropolregionen Diskussion